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Höhle der Löwen Exit Ende Teilnehmer Gründer
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„Höhle der Löwen“: Warum die Teilnehmer von Anfang an ans Ende denken sollten

Carsten Lexa
Aktualisiert: 01. Juni 2025
von Carsten Lexa
RTL / Stefan Gregorowius
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Stell dir vor, du sitzt vor den Investoren in der VOX-Gründershow „Die Höhle der Löwen“, das Adrenalin pumpt, dein Pitch läuft perfekt – bis die Frage kommt: „Und wie sieht deine Exit-Strategie aus?“ Viele sind von dieser Frage überrascht. Doch sie ist berechtigt. 

Wenn du die Show schon mal gesehen hast, dann kennst du sicherlich diese Frage nach Exit. Für viele Gründer wirkt sie wie ein Loyalitätstest. Fast so, als würde jemand deine „Liebe“ zum eigenen Unternehmen infrage stellen. Tatsächlich steckt dahinter jedoch keine Illoyalität, sondern Professionalität. Denn Investoren arbeiten mit klaren Rendite-Zielen und festen Zeitfenstern. Wer ihnen also keine überzeugende Antwort auf die Exit-Frage liefert, signalisiert vor allem eins: fehlende Vorbereitung.

Ausstieg als Pflichtprogramm: Die Logik des VC-Lifecycle

Venture Capital-Fonds haben regelmäßig eine definierte Lebensdauer, meist zehn Jahre. Nach Ablauf dieses Zeitraums müssen sie das Fondskapital an die eigenen Geldgeber zurückzahlen – mit Gewinn, versteht sich. Der Weg dorthin führt zwangsläufig über einen liquiden Exit bei den Beteiligungen – egal ob über einen IPO (Börsengang), einen Unternehmensverkauf (Trade Sale) oder über einen Teilverkauf der Anteile an Dritte (Secondary Sale).

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Das bedeutet: Ein Unternehmen muss innerhalb von fünf bis sieben Jahren so entwickelt sein, dass es jemand kaufen will – und kann. Es reicht nicht aus, „nur“ ein gutes Produkt oder loyale Kund zu haben. Es braucht ein skalierbares Modell mit einer Wachstumsmöglichkeit, eine überzeugende Marktstellung und ein Team, das nicht nur gründen, sondern auch wachsen kann. Wenn ein Unternehmen das nicht liefern kann oder will, ist es für klassische Venture-Capital-Investoren kein passendes Match.

Ehe auf Zeit – Gemeinsame Ziele mit Ablaufdatum

Investor sehen ihre Beteiligungen somit nicht als ewige Bindung, sondern als strategische Partnerschaft auf Zeit. Unternehmen geben ihnen Anteile, sie geben Kapital und Expertise – mit der klaren Erwartung, dass es am Ende einen Exit gibt, bei dem alle profitieren.

Das bedeutet aber nicht automatisch, dass Gründer ihr Unternehmen „verkaufen müssen“. Es bedeutet vielmehr, dass sie eine Vorstellung davon brauchen, wie sie das Wachstum ihres Unternehmens gestalten wollen und welche Perspektiven sie Investoren für einen Ausstieg geben können.

Ein Exit ist kein Verrat an deiner Unternehmensmission, sondern vielmehr ein möglicher Abschluss eines gut durchdachten unternehmerischen Kapitels.

Es geht also nicht nur darum, ob ein Unternehmen aussteigen will – sondern auch wie, wann und mit wem. Ein Unternehmen, das auf langfristige Verbleib in der Familie ausgelegt ist, braucht andere Kapitalgeber als ein Unternehmen, das in drei Jahren an ein börsennotiertes Tech-Unternehmen verkauft werden soll.

Exit-Denken verändert die Unternehmensstrategie – und das ist gut so

Die Auseinandersetzung mit einem potenziellen Exit zwingt Gründer, größer und langfristiger zu denken. Sie hinterfragen ihr Geschäftsmodell nicht nur auf kurzfristige Gewinne, sondern auf strukturelle Tragfähigkeit. Sie beginnen, Rollen zu definieren, Verantwortlichkeiten zu verteilen, Prozesse zu dokumentieren – all das sind Dinge, die ein Unternehmen exitfähig machen.

Gleichzeitig erhöht das auch unabhängig von einem Exit die Erfolgchancen eines Unternehmens, weil Gründer über diese im Ganzen nachdenken. Wenn Unternehmen mit dem Gedanken spielen, später Anteile zu verkaufen, überlegen sie sich automatisch, wie attraktiv ihr Unternehmen für Dritte ist.

Wer würde es kaufen? Warum? Was würde es kosten? Wer sind deine wichtigsten Assets – die Technologie, das Team, der Kundenstamm? Diese Fragen helfen nicht nur dabei, Investoren zu überzeugen – sie helfen auch dabei, ein Unternehmen besser zu verstehen und bewusster zu führen.

Der menschliche Faktor – warum viele Exits scheitern

Was vielen Gründern nicht immer klar ist: Exits scheitern oft nicht am Markt oder am Produkt, sondern an den Menschen, also an den ungeklärten Rollen, den zerstrittenen Gründer oder den unrealistischen Vorstellungen, beispielsweise hinsichtlich der Unternehmensentwicklung oder eines Verkaufspreises.

Wer einen Exit plant, sollte sich frühzeitig über seine Erwartungen klarwerden: Was will ich wirklich mit meinem Unternehmen erreichen? Möchte ich irgendwann verkaufen, oder für immer bleiben? Und was bedeutet meine Erwartung für meine Mitgründer, für das Team, für Investoren?

Nicht vernachlässigt werden darf dabei die emotionale Seite: Ist man bereit, im Rahmen eines Exits loszulassen? Nicht wenige Gründer haben Probleme mit der Vorstellung, dass ihr Unternehmen nach dem Exit „jemand anderem gehört“. Doch genau das ist die Realität, wenn man Anteile verkauft – sei es früh in der Seed-Runde, wenn man die ersten Anteile abgibt oder später beim Exit.

Der smarte Weg: Exit-Szenarien früh durchspielen

Natürlich musst man nicht gleich alle Details hinsichtlich eines Exits klären. Aber Gründer sollten zumindest frühzeitig Szenarien entwickeln: Was passiert, wenn mein Unternehmen stark wächst? Was, wenn wir stagnieren in einem Nischenmarkt? Welche Player könnten uns kaufen? Und was wäre mein Wunsch-Szenario hinsichtlich eines Exits?

Diese Exit-Szenarien sind kein Zeichen von Pessimismus, sondern von strategischer Weitsicht. Sie zeigen Investoren, dass Unternehmen das Denken von Investoren verstehen – und dass sie ihr Unternehmen als Gestaltungsraum begreifen, nicht als Festung.

Es hilft für die Planung, schon bei der Gründung mit einer Art „Exit-Drehbuch“ zu arbeiten. Nicht im Sinne eines festen Plans – sondern als lebendes Dokument, das mit euch wächst. Start-ups sollen sich also möglichst früh mit den folgenden Fragen beschäftigen: Was wäre ein guter Zeitpunkt für einen Exit? Welche Meilensteine müssen vorher erreicht sein? Welche potenziellen Käufer gäbe es – und was müssen wir tun, um für sie interessant zu sein?

„Höhle der Löwen“: Exit-Denken heißt nicht aufgeben, sondern gestalten

Wenn Investoren in der „Höhle der Löwen“ nach der Exit-Strategie fragen, dann geht es nicht um Misstrauen – sondern um Strategie, Professionalität und Verantwortung. Denn Gründer sind nicht weniger Gründer, wenn sie über den Exit nachdenken. Im Gegenteil: Sie zeigen, dass sie das Spiel verstanden haben.

Der Exit ist kein Ende, sondern eine Option. Und wie jede gute Option macht sie handlungsfähig. Wer heute den Ausstieg mitdenkt, behält morgen die Kontrolle. Und wer klug plant, baut ein Unternehmen, das auch ohne ihn oder sie überlebt. Und genau das ist wahre Größe.

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vonCarsten Lexa
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Rechtsanwalt Carsten Lexa berät seit 20 Jahren Unternehmen im Wirtschafts-, Gesellschafts- und Vertragsrecht. Er ist Lehrbeauftragter für Wirtschaftsrecht, BWL und Digitale Transformation sowie Buchautor. Lexa ist Gründer von vier Unternehmen, war Mitinitiator der Würzburger Start-up-Initiative „Gründen@Würzburg”, Mitglied der B20 Taskforces Digitalisierung/ SMEs und engagiert sich als Botschafter des „Großer Preis des Mittelstands” sowie als Mitglied im Expertengremium des Internationalen Wirtschaftsrats. Er leitete als Weltpräsident die G20 Young Entrepreneurs´Alliance (G20 YEA). Bei BASIC thinking schreibt Lexa über Themen an der Schnittstelle von Recht, Wirtschaft und Digitalisierung.
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