Samsung hat mit dem Galaxy Z Flip7 und Z Fold7 die siebte Generation seiner faltbaren Smartphones vorgestellt. Wir konnten uns die Geräte bereits vorab anschauen. Die wichtigsten Informationen im Überblick.
Samsung Galaxy Z Flip7
Samsungs beliebtestes faltbares Smartphone, das Galaxy Z Flip, bekommt in diesem Jahr ein großes Update spendiert. Der äußere Bildschirm wächst auf 4,1 Zoll an und nimmt damit die gesamte Fläche ein, wie es schon bei anderen Geräten wie dem Motorola Razr der Fall ist. Im Vergleich zu diesem sind die Displayränder aber deutlich dünner.
Generell wirkt das Gerät moderner verarbeitet und wie “eine Generation voraus”. Mit 2600 Nits wird der äußere Bildschirm deutlich heller als noch im Flip6. Zudem ist das Gerät noch dünner geworden und die “Falte” ist kaum noch zu sehen.
Im Inneren kommt erstmals bei der Z Flip Serie ein Prozessor von Samsung zum Einsatz. Der Exynos 2500 soll energieeffizienter und trotzdem schneller als der “Snapdragon 8 Gen 3 for Galaxy” aus dem Flip6 von Qualcomm sein. Die Akkukapazität steigt trotz 0,4 mm dünnerem Gerät auf 4300 Milliampere an, wird mit 25 Watt aber weiterhin vergleichsweise langsam geladen.

Als Kamera-Sensor verbaut Samsung eine 50-Megapixel-Linse als Weitwinkel, sowie eine 12-Megapixel-Ultraweitwinkel-Kamera. Als Selfie-Sensor gibt es weiterhin eine 10-MP-Linse. Android 16 mit OneUI 8 Oberfläche ist auf dem Gerät vorinstalliert. Samsung setzt zudem wieder auf KI.
So gibt es auf dem Cover-Bildschirm ein “Morning Briefing” mit wichtigen, zusammengefassten Informationen und Google Gemini kann direkt auf dem Außenbildschirm genutzt werden. Das Gerät erhält sieben Jahre OS- und Sicherheitsupdates, das maximale, was in der Branche versprochen wird.
Das Galaxy Z Flip7 gibt es in Rot, Schwarz und Blau sowie bei Samsung in “Mint” für 1.199 Euro mit 256 Gigabyte internem Speicher. Der doppelte Speicher kostet 1.319 Euro. Uum Start gibt es die größere Version zum Preis der kleineren.
Samsung Galaxy Z Fold7
Auch Samsungs großes Foldable, das Galaxy Z Gold, hat in diesem Jahr ein großes Update bekommen. Es ist signifikant dünner, hat endlich eine Flaggschiff-Kamera sowie mehr KI-Funktionen, verliert aber die S-Pen Unterstützung. Der 6,5 Zoll große Bildschirm auf der Vorderseite ist ein paar Millimeter breiter geworden und erreicht nun ein normales 21:9 Smartphone-Format.
Mit 215 Gramm ist es 24 Gramm leichter und wiegt somit weniger als ein Galaxy S25 Ultra. Der Faltmechanismus ist neu entwickelt worden und schließt jetzt vollständig. Das Gerät ist zugefaltet 8,9 Millimeter dünn, aufgefaltet gerade einmal 4,2 Millimeter.
Im Inneren werkelt ein Snapdragon 8 Elite for Galaxy, der auf dem 8 Zoll großen Hauptbildschirm Inhalte in flüssigen 120 Hertz wiedergeben kann. Trotz deutlich dünnerem Gehäuse bleibt die Akkukapazität bei 4400 Milliampere, wird aber weiterhin mit langsamen 25 Watt geladen.

Galaxy Z Fold bekommt erstmals eine „Flaggschiff-Kamera“
Erstmals nutzt Samsung in seinen Fold-Smartphone auch eine echte Flaggschiff-Kamera. Als Weitwinkel-Sensor wurde – wie im Galaxy S25 Ultra – eine 200-Megapixel-Kamera verbaut. Die unterstützt wird von einer 12-MP-Ultraweitwinkel-Linse sowie einem 10-MP-3-Fach-Telefoto.
Im Außendisplay sowie im großen Bildschirm sitzt eine 10-MP-Kamera. Samsung trennt sich von der ungeliebten Kamera “unter dem Display”, die seit Jahren nur mäßige Fotos machte und für Videokonferenzen nicht wirklich brauchbar war.
Auch das Fold7 startet mit Android 16 und OneUI 8. Samsung hat zudem die KI-Funktionen verbessert und ermöglicht nun Fotobearbeitung nebeneinander sowie eine verbesserte Oberfläche für Googles “Gemini” KI. Auch das Fold7 kriegt die “personalisierten Briefings” vom Z Flip7.
Das Galaxy Z Fold7 gibt es in Schwarz, Blau und Silver sowie bei Samsung auch in Mint, der Startpreis liegt bei stolzen 2.099 Euro für 256 Gigabyte. Die doppelte Speichervariante mit 512 Gigabyte gibt es für 2.319 Euro. Bei Samsung kann man das Gerät auch mit einem Terabyte für 2.519 Euro erwerben. Zum Start gibt es auch den doppelten Speicher für den jeweils günstigeren Preis.
Samsung Galaxy Z Flip7 FE
Das Galaxy Z Flip6 wird zwar nicht weiterverkauft, Samsung hat aber einen Weg gefunden, das Gerät weiterhin „am Leben“ zu erhalten. In der Produktion wir der Snapdragon-Chip gegen einen Samsung Exynos 2400 ausgetauscht. Das Gerät wird dann als Samsung Galaxy Z Flip7 FE für 999 Euro mit 128 Gigabyte „neu“ verkauft. Damit ist es das erste faltbare Smartphone von Samsung unter 1.000 Euro. Mit 256 Gigabyte Speicher kostet es 1.059 Euro. Das Galaxy Z Flip7 FE gibt es nur in Schwarz und Weiß.
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