Ein Auto, das nicht fährt, ist kein gutes Auto. Und auch eine hohe Anfälligkeit für Pannen oder Reparaturen ist für Besitzer mehr als ärgerlich. In unserem wöchentlichen Ranking zeigen wir dir deshalb die zehn Automarken, die am meisten Probleme bereiten.
Wenn nach einigen Jahren die ersten Wehwehchen an einem Auto auftreten, ist das vermutlich dem Alter geschuldet. Anders sieht es jedoch aus, wenn schon innerhalb der ersten 90 Tage ein Werkstattbesuch fällig wird.
Doch welche Autos und Automarken bereiten die meisten Probleme direkt nach dem Kauf? Dieser Frage geht der Datenanalyst J.D. Power seit mittlerweile 39 Jahren nach. Die „U.S. Inital Quality Study“ beruht auf Kunden-Feedbacks von 92.694 Käufern und Leasern und ist ergänzt um hunderttausende Reparaturdaten von Werkstätten und Autohäusern.
Die Automarken mit den meisten Problemen
Die Studie aus dem Jahr 2025 hat vier Punkte herausgearbeitet:
- Premium-Autos haben mehr Defekte als PKW für den Massenmarkt: Hochwertige Fahrzeuge haben im Durchschnitt 4,2 Probleme mehr als günstigere Alternativen.
- Elektroautos mit Plug-in Hybrid haben die meisten Probleme: Schuld daran ist vor allem Tesla.
- Neue Automodelle sind am problem-anfälligsten: Nur zwei von 18 neuen Modellen haben weniger Probleme als der Sektordurchschnitt.
- Die Becherhalter in Autos passen zu selten zu den nachhaltigen Trinkgefäßen der Besitzer.
In unserem Ranking zeigen wir dir die zehn Automarken, die am meisten Problemen bereiten. Die Mess-Einheit dabei sind „Probleme pro 100 Fahrzeuge“.
Spoiler: Eigentlich wäre Rivian mit 274 (!) Problemen pro 100 Fahrzeugen auf dem ersten Platz gelandet. Allerdings erfüllt der E-Autobauer nicht die Qualitätskriterien, um am Ranking teilzunehmen.
Platz 10: Mercedes-Benz
Auf dem zehnten Platz im Ranking der Autos mit den meisten Problemen reiht sich Mercedes-Benz ein. Der schwäbische Luxus-Autobauer folgt damit dem Trend der anfälligen Premiumautos und kommt auf 210 Probleme pro 100 Fahrzeuge.