USB-C ist in der EU mittlerweile einheitlicher Ladestandard für Smartphones. Hersteller bieten deshalb Geräte mit unterschiedlicher Leistung an. Wir zeigen dir die besten USB-C-Ladegeräte laut Stiftung Warentest.
Seit Ende 2024 gilt in der gesamten Europäischen Union eine Vorschrift, die USB-C als einheitlichen Ladestandard für kleine elektronische Geräte vorschreibt. Ab 2026 soll die Regel auch für größere Geräte wie Notebooks gelten. Kabelsalat soll damit größtenteils der Vergangenheit angehören, denn: Künftig reicht ein USB-C-Ladegerät aus.
Das sollte wiederum leistungsfähig sein, damit es den Anforderungen unterschiedlichen Akkus standhält. Die Stiftung Warentest hat deshalb in Zusammenarbeit mit ihrem belgischen Partner Testaankoop verschiedene Universal-USB-C-Netzteile getestet.
Die besten USB-C-Ladegräte
Bevor die Entscheidung für ein bestimmtes Ladegerät fällt, sollten sich Nutzer genau überlegen, wie es zum Einsatz kommen soll: Wie viele Geräte sollen gleichzeitig geladen werden? Wie leistungshungrig sind sie? Und: Soll die Ladestation auch ältere Geräte mit USB-A-Anschluss laden können?
Laut Verbraucherorganisation reicht eine Leistung von 65 Watt meist aus, um auch Notebooks mit 14 bis 15 Zoll Bildschirmdiagonale zu laden. Für kleinere Geräte genügen 45 Watt. Dennoch lautet der Rat, lieber zu viel Watt einzuplanen anstatt zu wenig. Die reine Größe des Ladegeräts sage zudem wenig über die Ladeleistung aus.
Im Test bestehen Geräte mit USB-A und USB-C
Das beste Ladegerät mit bis zu 65 Watt ist laut Stiftung Warentest das Hama Universal USB-C-Notebook Power. Neben zwei USB-C-Anschlüssen hat es auch einen USB-A-Anschluss für ältere Ladekabel. Laut Produktbeschreibung eignet sich das Modell ideal für Geräte mit hoher Ladeleistung und soll in 30 Minuten auf 60 Prozent laden.
Den zweiten Platz belegt der Bluebuilt Dual USB-C Charger 65W. Das Gerät hat ebenfalls zwei USB-C Ports. Ein USB-A-Anschluss ist allerdings nicht verbaut. Der Hersteller verspricht, dass sich auch Geräte ohne Schnellladefunktion sicher laden lassen.
Unter den Ladegeräten bis zu 45 Watt belegt der Xtorm GaN² Ultra Fast Charger XEC035 den ersten Platz. Er besitzt sowohl einen Anschluss für USB-C als auch für USB-A. Der Hersteller bietet außerdem Ladegeräte mit Leistung bis zu 140 Watt an.
Gleich danach folgt der Belkin BoostCharge Pro Dual Wall Charger 45W. Das Gerät hat zwei USB-C-Anschlüsse. Es soll in unter 30 Minuten verschiedene Geräte von null auf 50 Prozent laden können und sei für Apple, Samsung, Nintendo Switch und andere kompatible Geräte optimiert.
Gleichauf empfiehlt die Stiftung Warentest auch den Asometech 35W Fast Charger. Das Modell bietet ebenfalls einen USB-C und einen USB-A-Anschluss.
Dieser Beitrag enthält Affiliate-Links, für die wir eine kleine Provision erhalten. Das hat jedoch keinen Einfluss auf die inhaltliche Gestaltung unserer Beiträge.
Sind USB-C-Ladegeräte von Drittanbietern sicher?
Einige Nutzer stellen sich immer noch die Frage, ob Ladegeräte von Drittanbietern schlecht für den Akku ihrer Geräte sind. Generell gab es schon vor einiger Zeit Entwarnung: Solang bestimmte Kriterien beachtet werden, ist die Nutzung von Ladegeräten außerhalb der Gerätemarke sicher.
User sollten beim Kauf allerdings auf gängige Zertifizierungen wie USB-IF, CE oder FCC achten. Diese Kennzeichnungen zeigen an, dass die Ladegeräte bestimmte Sicherheitsstandards erfüllen.
Da viele Geräte mittlerweile außerdem über intelligente Ladeelektronik verfügen, passen sie ihre Ladegeschwindigkeit selbst an und vermeiden so Überhitzung – einer der Hauptgründe, warum Akkus an Leistung verlieren.
Auch interessant: