Wir benutzen Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit der Website zu verbessern. Durch deinen Besuch stimmst du der Datenschutzerklärung zu.
Alles klar!
BASIC thinking Logo Dark Mode BASIC thinking Logo Dark Mode
  • TECH
    • Apple
    • Android
    • ChatGPT
    • Künstliche Intelligenz
    • Meta
    • Microsoft
    • Quantencomputer
    • Smart Home
    • Software
  • GREEN
    • Elektromobilität
    • Energiewende
    • Erneuerbare Energie
    • Forschung
    • Klima
    • Solarenergie
    • Wasserstoff
    • Windkraft
  • SOCIAL
    • Facebook
    • Instagram
    • TikTok
    • WhatsApp
    • X (Twitter)
  • MONEY
    • Aktien
    • Arbeit
    • Die Höhle der Löwen
    • Finanzen
    • Start-ups
    • Unternehmen
    • Marketing
    • Verbraucherschutz
Newsletter
Font ResizerAa
BASIC thinkingBASIC thinking
Suche
  • TECH
  • GREEN
  • SOCIAL
  • MONEY
  • ENTERTAIN
  • NEWSLETTER
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
Archiv

Daten von Überwachungskameras: Forscher wollen Google Earth Leben einhauchen

André Vatter
Aktualisiert: 17. Februar 2025
von André Vatter
Teilen

Das ist wieder so eine Geschichte, die Fortschrittsgläubige jubeln lässt – und die Datenschützer auf die Palme bringt: Das Georgia Institute of Technology in Atlanta will den Lebensfunken in Google Earth entzünden. Bislang ist es so, dass die flächendeckenden Satellitenbilder ja schön anzuschauen sind, aber doch ein wenig leer und tot wirken. Gut, 3D-Modelle von Gebäuden sollen über kurz oder lang mehr Realismus in die Sache bringen, doch es bleibt dabei, dass die Parks verlassen und die Gehsteige verwaist sind und durch die Straßen einzig und allein ein unsichtbarer Wind pfeift.

Das muss so nicht sein, sagten sich die Forscher und setzten bei dem Theorem an, dass heutzutage doch alles im Alltag Datenspuren hinterlässt: Videokameras, Messstationen, Webcams, Handys – all diese Dinge liefern verwertbare Informationen, die sich 1:1 in die Sprache der virtuellen Welt übersetzen lassen. Und genau das haben sie sich zunutze gemacht: Sobald eine Überwachungskamera nun eine Bewegung auf dem Bürgersteig registriert, wird dieses Signal von einem Programm als Fußgänger identifiziert, der dann in Echtzeit auf derselben Straße in Google Earth als digitaler Klon auftaucht. Gleiches geschieht mit den Autos. Die sich bewegenden 3D-Kopien sollen als „Symbole“ Google Earth bevölkern, das heißt, weder Gesichter noch spezielle Automodelle sind als solche erkennbar. Auf diese Anonymisierung hinzuweisen schien den Forschern im NewScientist-Interview recht wichtig zu sein. Da die Stadt Atlanta (der derzeitige Schwerpunkt des Experiments) nicht an jeder Ecke mit Kameras ausgestattet ist, wurde zudem eine Routine geschrieben, die bei jedem Objekt voraussagen soll, welche Wege nach größter Wahrscheinlichkeit weiter verfolgt werden, wenn es aus dem Sichtfeld der Überwachung verschwunden ist.

Doch es soll noch weitergehen: Daten liefert schließlich auch der Fernseher, was liegt also näher, als ganze Sportveranstaltungen live zu übertragen? „Stellen Sie sich vor, sie könnten die Champions League in Google Earth verfolgen“, wird der Forscher Kihwan Kim zitiert. Schon jetzt sei es möglich, Spiele 3D-gerendert in ein beliebiges Stadion zu verfrachten. Ebenso wollen die Wissenschaftler die Daten von Wetterstationen nutzen, um den Himmel realistischer zu gestalten. Wenn draußen die Sonne scheint, verziehen sich analog auch bei Google Earth die Wolken.

BASIC thinking UPDATE

Jeden Tag bekommen 10.000+ Abonnenten die wichtigsten Tech-News direkt in die Inbox. Abonniere jetzt dein kostenloses Tech-Briefing:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

  • 5 Minuten pro Tag
  • 100% kostenlos
  • Exklusive PDF-Guides

Soweit der Status Quo des Experiments. Geht es nach dem Institut werden nach und nach weitere Datenlieferanten angezapft: Kamerahandys beispielsweise, die sowohl Bilder als auch Töne beisteuern können. Oder kleine tragbare Sensoren, die über die aktuelle Temperatur und Luftfeuchtigkeit Auskunft geben. Ich schätze jeder weiß, dass auf diesem Feld keine Grenzen gesetzt sind. Wie die Sache zu bewerten ist, bleibt hingegen jedem selbst überlassen. So beeindruckend und vielleicht sogar nützlich derartige Projekte sind, halte ich eine ordentliche Portion Misstrauen durchaus für angebracht. Gut, Menschen erscheinen als gesichtslose Pixelpuppen – doch früher oder später wird immer der Ruf nach mehr Originaltreue laut. Und was ist mit dem Missbrauchspotential: Wenn sich Datenschützer schon über Street View als komfortables Spionage- und Vorbereitungstool für Einbrecher klagen – wie sollen sie erst über ein in Echtzeit bevölkertes Second-Life sagen, bei dem Bankräuber nicht mal mehr jemanden brauchen, der draußen bleibt und Schmiere steht? Es sagt ihnen ja dann der Kollege mit dem Notebook per Handy, wann die Luft rein ist.

(André Vatter)

Bondora

Anzeige

STELLENANZEIGEN
BASIC thinking Freiberuflicher Redakteur (m/w/d)
BASIC thinking GmbH in Home Office
Praktikum im Bereich Social Media Marketing (...
Otto GmbH & Co. KGaA in Hamburg
Werkstudent*in (gn) Community Management
LichtBlick SE in Hamburg
Community Manager (m/w/d)
Fonds Finanz Maklerservice GmbH in München
SEA-Manager (w/m/d) – befristet
KOS GmbH & Co. KG in Schönefeld
Social Media Manager (m/w/d)
TELESON Vertriebs GmbH in bundesweit, Home-Office

Du willst solche Themen nicht verpassen? Mit dem BASIC thinking UPDATE, deinem täglichen Tech-Briefing, starten über 10.000 Leser jeden Morgen bestens informiert in den Tag. Jetzt kostenlos anmelden:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

THEMEN:CybersecurityDatenschutzGoogleWissenschaft
Teile diesen Artikel
Facebook Flipboard Whatsapp Whatsapp LinkedIn Threads Bluesky Email
vonAndré Vatter
Folgen:
André Vatter ist Journalist, Blogger und Social Median aus Hamburg. Er hat von 2009 bis 2010 über 1.000 Artikel für BASIC thinking geschrieben.

Anzeige

EMPFEHLUNG
Bitpanda x pepe
1 Million PEPE Coins geschenkt: So sicherst du dir den Krypto-Bonus bei Bitpanda
Anzeige MONEY
UPDATE – DEIN TECH-BRIEFING

Jeden Tag bekommen 10.000+ Abonnenten von uns die wichtigsten Tech-News direkt in die Inbox. Abonniere jetzt dein kostenloses Tech-Briefing:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

LESEEMPFEHLUNGEN

Pomeloschalen als Stromquelle
GREENTECH

Als Stromquelle: Forscher entwickeln Nanogenerator aus Pomeloschalen

Apple KI-Suche Safari Google Suche Suchmaschine
TECH

Apple will KI-Suche in Safari integrieren – warum das für Google ein Problem ist

Grünes Nickel für die Energiewende
GREEN

84 Prozent weniger CO2: Grünes Nickel soll Energiewende vorantreiben

Sammelklage Facebook Schadenersatz Meta Datenschutz
MONEYSOCIAL

Sammelklage gegen Facebook: Bis zu 600 Euro Schadenersatz beantragen

Roboter Pflanzen bestäuben
TECH

Wegen Pestiziden und Klimawandel: Mini-Roboter sollen Pflanzen bestäuben

WhatsApp erweiterten Chat-Datenschutz aktivieren Chats schützen blockieren
SOCIAL

WhatsApp-Chats schützen: Erweiterten Datenschutz aktivieren

Mehr anzeigen
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
  • Über uns
  • Mediadaten
  • Impressum
  • Datenschutz
Welcome Back!

Sign in to your account

Username or Email Address
Password

Lost your password?