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YouTube-Kinderschutz mag weiterhin Gewalt – aber keine Lesben

André Vatter
Aktualisiert: 11. Februar 2010
von André Vatter
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Bevor man mich missversteht: Ich finde Kinderschutz im Internet eine tolle Sache! Es handelt sich heute um eine unabdingbar nötige Angelegenheit, man sehe sich nur an, wie früh die Kinder heute den Umgang mit dem Computer lernen. Doch nicht alles, was sie dort finden, ist auch für ihre Augen gemacht. Deshalb begrüße ich auch ausdrücklich Googles Vorstoß im Hinblick auf Safer Surfing. Doch den einen oder anderen Verbesserungsvorschlag wird man doch geben dürfen, oder?

Also, YouTube hat gestern den sogenannten „Sicheren Modus“ für die Suche integriert. Eltern sollen damit mehr Kontrolle darüber erhalten, was ihre Kinder auf der Clip-Plattform sehen können und was nicht. Und, seien wir ehrlich: auf YouTube gibt es neben den Perlen der audiovisuellen Weltgeschichte einen Haufen Schund, der dort eigentlich nichts verloren hat.

Der Modus lässt sich am linken, unteren Seitenende aktivieren. Das folgende, garantiert jugendfreie Filmchen zeigt euch, wie man von dort aus weiter verfährt:

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Der Schutz setzt also bereits bei der Suche an: Wer Videos nach bestimmten Begriffen aufstöbern will, kann dann also auf eine Barriere treffen. Welche Keywords das sind, hält Google geheim. Doch es hindert ja niemanden daran, die Grenzen auszuloten. Deshalb habe ich gerade in einem simulierten Tourette-Anfall den Härtefall geprobt und sämtliche schmutzigen Wörter in die Suchmaske eingegeben, die mir einfielen: P*rno, T*tten, F*cken, Motherf*cker, M*schi – sie werden anstandslos gefiltert. Dasselbe gilt für ihre englischsprachigen Entsprechungen („MF“ ist ja fast schon eingedeutscht). Ich wanderte die Abgründe meiner Seele weiter hinunter und wandte mich der Gewalt zu: Prügeln, schlagen, Krieg, Erstechen, Mord, Vergewaltigung. Doch hier war es jedes Mal anders. Hier wurde nämlich alles angezeigt:

“Schlägerei” – Ergebnisse (SafeSearch) 1 – 20 von etwa 11.500

Google hatte im Blog-Post selbst damit geworben, Clips, die Gewalt zeigen, künftig zu bannen (etwa handgreifliche Auseinandersetzungen bei „politischen Protesten“ oder in „Kriegen“). Doch was ich heute Morgen zu sehen bekam… naja. Den Frühstücksteller ließ ich stehen.

Dennoch konnte ich es nicht lassen und tippte in der nächsten Viertelstunde abwechselnd Keywords sexueller und gewalttätiger Natur ein. Ich kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. Plötzlich das hier: „Der Begriff ‚lesbisch‘ wurde aus der Suche herausgefiltert, da der sichere Modus aktiviert ist.“ – dasselbe gilt übrigens auch für „schwul“. Na, Gott sei dank, dass unsere Kinder nun von diesem Schmutz befreit sind, liebes YouTube! Aufklärung ist offenbar die alleinige Aufgabe der Schulen. Dann gab ich „Hinrichtung Saddam“ ein und konnte in Zeitlupe mitverfolgen, wie der Ex-Diktator des Irak in die Tiefe stürzte. Das gehört wiederum wohl zur politischen Bildung der surfenden Jugend.

Google räumt ein, dass „kein Filter zu 100 Prozent perfekt“ sei und das ist auch einzusehen. Doch auf der anderen Seite wurde der „Sichere Modus“ auch eingeführt, um das YouTube-Team beim Überprüfen geflaggter (also gemeldeter) Clips zu entlasten. Ich will gar nicht wissen, wie viele Videos am Tag bei den Jungs auf dem Schreibtisch landen. Es müssen eine Menge sein, immerhin dauert die Bearbeitung gemeldeter Beiträge Monate. Und jeden Tag kommen neue Videos hinzu.

Die Suchmaschine ist doch so gut im Trainieren von Algorithmen. Eigentlich sollte es doch ein Leichtes sein, vielleicht sogar von Eltern individuell definierte Inhalte zu sperren. Mal sehen, wann hier nachgebessert wird.

(André Vatter)

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THEMEN:YouTube
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vonAndré Vatter
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André Vatter ist Journalist, Blogger und Social Median aus Hamburg. Er hat von 2009 bis 2010 über 1.000 Artikel für BASIC thinking geschrieben.

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