Wir benutzen Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit der Website zu verbessern. Durch deinen Besuch stimmst du der Datenschutzerklärung zu.
Alles klar!
BASIC thinking Logo Dark Mode BASIC thinking Logo Dark Mode
  • TECH
    • Apple
    • Android
    • ChatGPT
    • Künstliche Intelligenz
    • Meta
    • Microsoft
    • Quantencomputer
    • Smart Home
    • Software
  • GREEN
    • Elektromobilität
    • Energiewende
    • Erneuerbare Energie
    • Forschung
    • Klima
    • Solarenergie
    • Wasserstoff
    • Windkraft
  • SOCIAL
    • Facebook
    • Instagram
    • TikTok
    • WhatsApp
    • X (Twitter)
  • MONEY
    • Aktien
    • Arbeit
    • Die Höhle der Löwen
    • Finanzen
    • Start-ups
    • Unternehmen
    • Marketing
    • Verbraucherschutz
Newsletter
Font ResizerAa
BASIC thinkingBASIC thinking
Suche
  • TECH
  • GREEN
  • SOCIAL
  • MONEY
  • ENTERTAIN
  • NEWSLETTER
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH

So erfindet das erste Hightech-Dorf den klassischen Vorort neu

Felix Baumann
Aktualisiert: 27. Juli 2018
von Felix Baumann
Credit: ReGen Villages
Teilen

Nur 30 Minuten von Amsterdam entfernt, soll ein Stück Land abgesteckt und darauf die nächste Generation der Nachbarschaft erbaut werden. Diese umfasst nicht nur vertikal aufgebaute Bauernhöfe, sondern auch traditionelle Felder und Obstgärten, die die Einwohner mit Lebensmitteln versorgen. Die daraus entstehenden Abfälle werden dann zu Fischfutter verarbeitet und für naheliegende Aquakulturen verwendet. Wasser kommt hier nicht (nur) aus der Leitung, sondern wird auch aus gefiltertem Regenwasser erzeugt. Ein auf das Dorf zugeschnittenes Betriebssystem soll dabei mit Hilfe von künstlicher Intelligenz das ganze System rund um erneuerbare Energien, Lebensmittelerzeugung, Wasserversorgung und Müllverwertung steuern.

Die Fertigstellung der 20 Hektar großen, von außen unabhängigen Nachbarschaft wurde bereits für 2017 geplant. Die Firma hinter dem Projekt (RedGen Villages) hatte aber noch mit der typischen Bürokratie zu kämpfen. Denn das ausgewählte Stück Land war ursprünglich überflutet und wurde erst 1960 durch einen Uferdamm wiederhergestellt. Im Anschluss sollten hier ausschließlich zukünftige Hausbesitzer ihren Grundbesitz erwerben und darauf bauen. Aber nun hat die Regierung doch ihre Zustimmung gegeben und die nächsten Schritte können jetzt geplant werden.

So könnte das Leben der Zukunft aussehen (Credit: ReGen Villages)

Das gesamte Dorf soll dabei ein lebendes System abbilden, welches Pflanzen und Bäume für die Reinhaltung der Atmosphäre und Biogasanlagen zur Verwertung von Abfällen nutzen soll. Um sonstige Abfälle aus Lebensmitteln und von Tieren zu verwenden, kommen sogenannte schwarze Soldatenfliegen und Regenwürmer zum Einsatz, die Müll verdauen und so wiederum Hühner- und Fischfutter erzeugen. Kommunale Recyclingfirmen sorgen für eine optimale Wiederverwertung von anderen Haushaltsabfällen (bspw. Dosen und Flaschen).

Das Design, an das Projektleiter James Ehrlich glaubt, ist dabei theoretisch überall einsetzbar. Dabei müssen aber teilweise neue Regeln und Gesetze geschaffen werden und die Politik muss hinter der Idee stehen. Ähnliche Konzepte sind bereits in anderen Teilen der Welt im Einsatz, wie Kuwili Lani in Hawaii.

[mg_blockquote cite=“James Ehrlich“]We know that governments around the world are in a desperate situation to build probably over a billion new homes (…)[/mg_blockquote]

Auch, wenn Ehrlichs Projekt vernünftig und zukunftsweisend ist, müssen in einem solchen Dorf verschiedene Interessen befriedigt werden. Was für wirtschaftliche Interessen verfolgen Bauern oder Architekten? Ist es für Materialfirmen rentabel Baustoffe zu entwickeln, die 100 oder gar 150 Jahre ohne größere Schäden überdauern? Wie kann die Idee skaliert und überall eingesetzt werden?

Ein weiterer Punkt ist die Finanzierung von zukünftigen Projekten. Während typische Baugesellschaften in kurzer Zeit einen möglichst hohen Gewinn erwirtschaften wollen, plant ReGen langfristig und mit eher kleinen Gewinnmargen. Für das Projekt in den Niederlanden befindet sich die Firma aktuell in der letzten Finanzierungsrunde. Laut Ehrlich wird aufgrund der Ausnahmeregelung mit der Regierung und der Tatsache, dass es sich um ein Pilotprojekt handelt, das erste Projekt etwas teurer. Durch den Lerneffekt und der Schaffung von Best Practices sollen künftige Umsetzungen deutlich günstiger sein.

Nach der geplanten Eröffnung in den Niederlanden im nächsten Jahr, sind für die Zukunft weitere Dörfer in der Nähe der Städte Lund (Schweden) und Lejre-Hvalso (Dänemark) geplant. Das Ziel ist ganz klar das Prinzip weltweit auszurollen. Ehrlich sagt dazu: „Wir können uns vorstellen in der Zukunft nach Indien und Afrika zu gehen. Dort werden die nächsten 2 bis 3 Milliarden Menschen zur Welt kommen und die meisten Menschen in die Mittelschicht aufsteigen. Und wir wollen dort auch hingehen, um eine neue Art der Vorstadt aufzubauen.“.

Wie seht ihr das mögliche Leben in einer nachhaltigen, autarken und autofreien Vorstadt? Könnt ihr euch vorstellen wie von Ehrlich skizziert zu leben? Für diejenigen, die den Visionär mal in Aktion sehen wollen, habe ich den TED-Talk hier verlinkt:

Via Fast Company

Bondora

Anzeige

STELLENANZEIGEN
BASIC thinking Freiberuflicher Redakteur (m/w/d)
BASIC thinking GmbH in Home Office
Online Marketing Manager (m/w/d) für Herstell...
Baumann Unternehmensberatung AG in Münster - Dortmun...
Praktikant:in im Bereich Social Media und Onl...
2perspectiveS GmbH in München
Online Marketing Manager Paid Social (m/w/d)
Stage Entertainment GmbH in Hamburg
Online Marketing Manager (d/m/w)
Brandenburg Media GmbH & Co. KG in Potsdam
Media Consultant/Planer (m/w/d) – Digit...
JOM Jäschke Operational Media GmbH in Hamburg, Münch...

Du willst solche Themen nicht verpassen? Mit dem BASIC thinking UPDATE, deinem täglichen Tech-Briefing, starten über 10.000 Leser jeden Morgen bestens informiert in den Tag. Jetzt kostenlos anmelden:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

THEMEN:BTKünstliche Intelligenz
Teile diesen Artikel
Facebook Flipboard Whatsapp Whatsapp LinkedIn Threads Bluesky Email
vonFelix Baumann
Felix Baumann ist seit März 2022 Redakteur bei BASIC thinking. Bereits vorher schrieb er 4 Jahre für den Online-Blog Mobilegeeks, der 2022 in BASIC thinking aufging. Nebenher arbeitet Felix in einem IT-Unternehmen und beschäftigt sich daher nicht nur beim Schreiben mit zukunftsfähigen Technologien.
Vevor

Anzeige

EMPFEHLUNG
Bitpanda x pepe
1 Million PEPE Coins geschenkt: So sicherst du dir den Krypto-Bonus bei Bitpanda
Anzeige MONEY
UPDATE – DEIN TECH-BRIEFING

Jeden Tag bekommen 10.000+ Abonnenten von uns die wichtigsten Tech-News direkt in die Inbox. Abonniere jetzt dein kostenloses Tech-Briefing:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

LESEEMPFEHLUNGEN

iPhone Künstliche Intelligenz Apple
TECH

Darum könnte es in 10 Jahren kein iPhone mehr geben

Apple KI-Suche Safari Google Suche Suchmaschine
TECH

Apple will KI-Suche in Safari integrieren – warum das für Google ein Problem ist

KI-generierte Podcasts Künstliche Intelligenz KI-Pordcast
ENTERTAINTECH

KI-generierte Podcasts: Wenn Gespräche niemals stattgefunden haben

OpenAI gemeinnützig gewinnorientiert Public Benefit Corporation
MONEYTECH

Wie geht das denn? OpenAI bleibt gemeinnützig – darf aber Gewinn machen

ChatGPT Produktempfehlungen Shopping KI Künstliche Intelligenz
MONEYTECH

Shopping-KI: ChatGPT gibt jetzt Produktempfehlungen

Energieverbrauch ChatGPT, Wie viel Energie verraucht ChatGPT
TECH

Der Energieverbrauch von ChatGPT: Pro Tag, pro Monat – und pro Jahr

Mehr anzeigen
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
  • Über uns
  • Mediadaten
  • Impressum
  • Datenschutz
Welcome Back!

Sign in to your account

Username or Email Address
Password

Lost your password?