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CO2, Plakat, Klimaproteste, Fridays for Future, Emissionen
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Elon Musk will jetzt auch noch das Klima retten

Marinela Potor
Aktualisiert: 27. Januar 2021
von Marinela Potor
Elon Musk verspricht Millionen für CO2-Auffang-Technologie. (Foto: Unsplash.com / Adrian Balasoiu)
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Elon Musk hat einen Wettbewerb ausgerufen. Darin verspricht er 100 Millionen US-Dollar für die innovativste CO2-Speichertechnologie. Will er jetzt wirklich das Klima retten oder handelt er aus eigenem, wirtschaftlichen Interesse?

Offenbar reicht es Elon Musk nicht mehr, der reichste Mensch der Welt und die Ikone der Elektromobilität zu sein. Wenn er schon mal dabei ist, will er nun auch das Klima retten. Das hat der Tesla- und SpaceX-Chef nun, wie er es so gerne tut, auf Twitter bekannt gegeben.

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Wer kann Elon Musk die beste CO2-Auffang-Technologie bieten? (Foto: Screenshot / Twitter)

Die Ansage ist also klar: Wer ihm die innovativste Technologie für CO2-Speicherung vorstellt, kann 100 Millionen US-Dollar abkassieren. Das klingt nach sehr viel Geld – und das ist es auch. Doch entsprechend kompliziert ist auch die Aufgabe.

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Negative Emissionen wichtig gegen globale Erwärmung

Denn die Technologie, die Elon Musk hier explizit sucht, befindet sich noch im Anfangsstadium.

Gemeint ist damit eine Möglichkeit, CO2 direkt aus der Luft zu binden und dann zu speichern, beziehungsweise anderweitig zu nutzen. Der Fachausdruck dafür ist CO2-Sequestrierung, beziehungsweise Carbon Dioxide Capture and Storage (CCS).

Die CO2-Entnahme aus der Luft könnte tatsächlich ein wichtiger Schritt im Kampf gegen die globale Erwärmung sein. Nach einem Bericht des European Academies Science Advisory Council (EASAC) können wir es durch das Vermeiden von CO2-Emissionen allein nicht schaffen, die Erwärmung im kritischen Rahmen von 1,5 bis zwei Grad zu halten.

Offenbar brauchen wir darüber hinaus auch negative Emissionen. Das heißt: Wir müssen überschüssiges CO2 aus der Luft entnehmen. Bäume können das zwar. Doch sie benötigen auch knappe Ressourcen wie Wasser und freie Flächen. Entsprechend soll eine Technologie uns dabei unterstützen.

Doch der EASAC-Bericht warnt in dem Zusammenhang auch davor, technologische Lösungen dafür zu überschätzen. Es sei eine Sache, eine CO2-Auffang-Technologie in ein Computermodell einzubauen und eine ganz andere, diese tatsächlich zu entwickeln. Allein der Glaube an eine solche Technologie reiche nicht.

Darum gibt es aktuell auch vermehrt Anstrengungen in diese Richtung – teilweise auch staatlich gefördert.

Wodka mit CO2 herstellen

So gibt es schon länger Versuche, CO2 unterirdisch zu lagern. Das ist möglich. Das Verfahren erfordert aber viel Energie und ist auch mit einem Umweltrisiko verbunden, etwa wenn das CO2 ins Grundwasser gelangen sollte.

Ein anderer Ansatz ist es, das CO2 nicht geologisch zu speichern, sondern zu verwerten.

In Deutschland gibt es erste Forschungsprojekte, um CO2 aus der Luft zu filtern und dann über Elektrolyse in Bio-Kraftstoff umzuwandeln. Das Verfahren funktioniert, erfordert aber ebenfalls sehr viel Energie.

Es gibt aber auch weitere praktische Ideen zur CO2-Speicherung. CO2 lässt sich zum Beispiel auch in Wodka oder sogar in Handtaschen oder Sonnenbrillen verarbeiten. Wissenschaftler haben sogar Bakterien entdeckt, die einen CO2-aufsaugenden Zement herstellen können.

Keine dieser Technologien ist aber bislang massentauglich. Etwas, das Elon Musk mit seinem Wettbewerb ändern möchte. Sollte er so tatsächlich ein Verfahren finden, mit dem sich CO2 energiearm, einfach und effizient aus der Atmosphäre entziehen ließe, hätte er so etwas wie den heiligen Gral des Klimaschutzes entdeckt.

Elon Musk: Handelt er aus Menschenliebe oder für den Profit?

Das hohe Preisgeld von Elon Musk könnte ein guter Antrieb sein, um diese wichtige Technologie zu entdecken.

Es ist dabei nicht das erste Mal, dass ein Preis für CO2-Auffang-Technologien vergeben wird. Bereits im Jahr 2015 startete die Xprize-Stiftung einen Wettbewerb dazu. Dem Gewinner, der voraussichtlich noch dieses Jahr bekannt gegeben wird, winken 20 Millionen US-Dollar.

Elon Musk unterstützt die Stiftung finanziell. Vielleicht war ihm der Prozess von Xprize aber zu langsam, sodass er jetzt einen eigenen Wettbewerb ausgerufen hat. Details zum genauen Ablauf möchte er in der kommenden Woche bekannt geben.

Währenddessen haben sich sowohl Befürworter als auch Kritiker zu Wort gemeldet. Die einen begrüßen, dass Elon Musk nun endlich seinen Reichtum nutze, um etwas Gutes für die Menschheit zu tun.

Andere wiederum werfen ein, dass Musk auch selbst von der Technologie profitieren würde. Mit seinem Raumfahrt-Unternehmen SpaceX möchte Elon Musk schließlich auch den Mars besiedeln.

Da die Atmosphäre dort zu 96 Prozent aus CO2 besteht und damit für Menschen nicht erträglich wäre, könnte eine CO2-Auffang-Technologie auch sehr praktisch und profitabel sein.

Auch zweifeln einige daran, dass ein Wettbewerb allein das CO2-Problem lösen kann.

Brentan Alexander, CEO der Beratungsagentur New Energy Risk, schreibt dazu in einem Forbes-Artikel: „Die einzige nachhaltige Lösung […] ist eine Regierung, die es teurer macht CO2 auszustoßen, eine Regierung, die Unternehmen für das Auffangen von CO2 bezahlt oder eine Regierung, die beides kombiniert.“

Dennoch sollte man Musks Wettbewerb auch eine Chance geben. Und für Elon Musk ist dies immerhin eine seiner bislang größten Spenden für das Wohl unseres Planeten.

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Marinela Potor ist Journalistin mit einer Leidenschaft für alles, was mobil ist. Sie selbst pendelt regelmäßig vorwiegend zwischen Europa, Südamerika und den USA hin und her und berichtet über Mobilitäts- und Technologietrends aus der ganzen Welt.

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