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Zug vs. Flugzeug: Warum die Bahn in Deutschland so unbeliebt ist

Christian Erxleben
Aktualisiert: 11. Juni 2021
von Christian Erxleben
Pixabay.com / RolliFoto
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Stell dir vor, dass du von München nach Berlin möchtest. Würdest du eher den Zug oder das Flugzeug nehmen? Die Mehrheit der Deutschen entscheidet sich beim Vergleich Zug vs. Flug noch immer für den Flieger. Doch warum eigentlich? Eine Analyse.

Bahnfahren ist in Deutschland noch immer nicht sexy. Dafür gibt es viele Gründe. Die meisten davon hat die deutsche Politik zu verantworten. Kurzstreckenflüge zu verbieten oder zu verteuern, löst das Problem nicht wirklich.

Zug vs. Flugzeug: Die Emissionen

Ob der Zug oder das Flugzeug letztendlich attraktiver ist, hängt von zahlreichen Faktoren ab. Zumindest beim Blick auf die Emissionen ist das Duell schnell entschieden.

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So hat das Umweltbundesamt erneut seine „Ökologische Bewertung von Verkehrsarten“ vorgenommen. Dabei wurde untersucht, welche Fortbewegungsmittel wie viele Treibhausgase verursachen.

Bei der Frage „Zug oder Flugzeug“ ist das Ergebnis eindeutig: So produziert die Bahn pro Personenkilometer weniger als ein Viertel der Treibhausgase eines Flugzeugs.

Zug vs. Flugzeug: Die Zeit

Der wohl wichtigste Aspekt bei der Wahl des Fortbewegungsmittels ist selbstverständlich die Zeit. Denn ob es nun um eine Dienstreise geht oder die private Fahrt zu Familie oder Freunden: Niemand will einen halben Tag brauchen, um am Ziel anzukommen.

Und genau an dieser Stelle hat die (Deutsche) Bahn ihr größtes Problem. Mit der Ausnahme von wenigen Verbindungen innerhalb Deutschlands ist sie im Vergleich zum Flieger schlichtweg zu langsam.

Als ernsthafte Alternative gilt der Zug nämlich erst, wenn die Fahrzeit unter drei Stunden liegt. Schließlich fallen dabei die Anfahrt zum Flughafen, die Wartezeit und der Check-in weg. Außerdem liegen die deutschen Bahnhöfe in der Regel sehr zentrumsnah. Bei Flughäfen ist das nicht unbedingt der Fall.

Mehr als die Hälfte aller Flüge sind Kurzstreckenflüge

Nichtsdestotrotz sind Kurzstreckenflüge in Deutschland auch während der Corona-Pandemie die häufigste Flugform in Deutschland. Laut einer Untersuchung des Statistischen Bundesamtes waren im Jahr 2020 immerhin 53 Prozent aller Flugrouten kürzer als 1.000 Kilometer.

Unter den zehn beliebtesten Flugverbindungen befinden sich neun innerdeutsche Flüge. Lediglich die Strecke von Frankfurt nach London (Platz 4) lässt sich schwerlich mit dem Zug ersetzen.

Das Problem: Die Anbindung der Flughäfen an das Schienennetz

Doch warum sind Kurzstreckenflüge noch immer so attraktiv für Reisende? Der Grund dafür liegt auch in der Infrastruktur der Deutschen Bahn. So sind einige der wichtigsten deutschen Flughäfen schlichtweg schlecht an den Fernverkehr angebunden.

Das gilt besonders für die Flughäfen in München (vier Mal in den Top Ten) und Berlin (fünf Mal in den Top Ten). Anstelle die doppelte Fahrzeit einzuplanen, um beispielsweise eventuellen S-Bahn-Ausfällen in München entgegenzuwirken, entscheiden sich viele Reisende für den bequemen Zubringerflug.

Eine Möglichkeit, die Attraktivität der Bahn im Vergleich zum Flugzeug zu erhöhen, würde also darin bestehen, alle Drehkreuze an den Fernverkehr anzuschließen. In Frankfurt am Main, Köln / Bonn und Düsseldorf funktioniert das schon sehr gut. Allerdings sind solche Strecken vorerst nicht geplant.

Die Geschwindigkeit der Bahn ist zu limitiert

Das letzte große Problem der Bahn, für das sie ebenfalls nur bedingt verantwortlich ist, ist die Fahrzeit. Das liegt nicht an Verspätungen, sondern an der zulässigen Höchstgeschwindigkeit.

So würde der Zug bei 300 km/h ohne Zwischenhalt für die Strecke von München nach Hamburg nur zweieinhalb Stunden brauchen. Mit drei Zwischenstopps in Nürnberg, Kassel und Hannover läge die Fahrzeit immer noch bei dreieinhalb Stunden. In der Realität sind es jedoch fünfeinhalb Stunden.

Doch warum? Eine Analyse des Spiegel offenbart das Problem: Nur die wenigsten innerdeutschen Verbindungen erlauben Höchstgeschwindigkeiten von 300 km/h. Selbst auf der Neubaustrecke von München nach Berlin liegt der Anteil nur bei mageren 38 Prozent.

Fazit: Kurzstreckenflüge werden vorerst nicht verschwinden

Wenn die Kanzlerkandidatin und Grünen-Chefin Annalena Baerbock also fordert „Kurzstreckenflüge sollte es perspektivisch nicht mehr geben“ hat sie recht. Allerdings ist dieser Wunsch in Deutschland nicht umsetzbar, weil das Zugnetz einfach zu schlecht ausgebaut ist.

Ein Verbot von Kurzstreckenflügen ohne gleichzeitige Neubauprojekte bei der Bahn würden nur zu Lasten der Bevölkerung ausfallen. Wenn man bedenkt, dass Großprojekte in Deutschland mehrere Jahre in Anspruch nehmen, ist nicht davon auszugehen, dass es in der nächsten Legislaturperiode keine Kurzstreckenflüge mehr geben wird – leider.

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Christian Erxleben arbeitet als freier Redakteur für BASIC thinking. Von Ende 2017 bis Ende 2021 war er Chefredakteur von BASIC thinking. Zuvor war er als Ressortleiter Social Media und Head of Social Media bei BASIC thinking tätig.
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