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Faire Produktion, transparenter Preis: Darum kostet das Fairphone 325 Euro

Felix
Aktualisiert: 18. September 2013
von Felix
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Vor einigen Monaten wurde das erste „fair“ hergestellte Smartphone vorgestellt, das Fairphone. Der Name ist Konzept. Die verwendeten Rohstoffe stammen nach Möglichkeit aus zertifizierten Quellen, fair gehandelt versteht sich. Technisch wird das Smartphone nicht in der ersten Liga spielen, dafür ist sein Preis vergleichsweise günstig. Für lediglich 325 Euro kann es vorbestellt werden. Der Hersteller macht auch keinen Hehl daraus, wie der Preis zustande kommt. Im Gegenteil.

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Ökonomisch clever, unternehmerisch verantwortungsvoll

Aufbereitet als schicke Infografik haben die Fairphone-Macher nun detailliert sämtliche Ausgabenposten veranschaulicht. Auch der Kunde wird damit deutlich fairer behandelt als bei der Konkurrenz – schließlich erhält er seltene Einblicke in die Kostenstruktur der Smartphone-Produktion. Der größte Anteil des angepeilten Preises entfällt demnach auf Herstellung, Logistik, Zertifikate und Patente. 185 Euro sind dafür eingeplant, davon allein 25 Euro für die Patente. Betriebskosten für Personal, Rechtsfragen und ähnliches sind mit 45 Euro veranschlagt. Weitere 5 Euro sind als Puffer eingerechnet.

Und jetzt wird es richtig interessant: Die Zusatzausgaben für nachhaltige und verantwortungsvolle Produktion liegen laut den Berechnungen bei lediglich 22 Euro pro Gerät. Darin enthalten sind die Extra-Kosten für nachhaltige Materialien, Programme für die Arbeiter, Open-Source Entwicklungskosten und Recycling. An dieser Stelle darf man durchaus kurz stutzig werden: Lediglich 22 Euro machen also offensichtlich den Unterschied zwischen möglichst fairen Arbeitsbedingungen beziehungsweise einer weitgehend nachhaltigen Produktion und den auf Gewinnmaximierung ausgelegten regulären Herstellungsprozessen.

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Warum nicht generell „fair“ produzieren?

Da muss die Frage erlaubt sein, warum nicht auch Samsung, Apple, Nokia und Co. diesen geringen Betrag zumindest bei den 600 bis 800 Euro teuren Premium-Smartphones investieren – schließlich sind die Kunden ohnehin bereit, viel Geld für ihr neues Spielzeug auszugeben. Die Hersteller könnten den Fairness-Zuschlag also einfach einkalkulieren. Ein so geringer Aufschlag fällt gerade im Oberklasse-Segment kaum ins Gewicht, kann aber am anderen Ende der Produktionskette viel bewirken. Oder würde sich irgendein iPhone-Käufer ernsthaft scheuen, statt 800 Euro eben 822 Euro auszugeben? Wohl nicht.

Leider werden Unternehmen erfahrungsgemäß erst dann in dieser Richtung aktiv, wenn sie sich einen Vorteil am Markt versprechen. Schließlich kann das Zertifikat „fair hergestellt“ auch wunderbar als Unterscheidungsmerkmal zu den – dann selbstverständlich ganz üblen und ausbeuterischen – Wettbewerbern dienen. Aber zurück zum Original: Im Fall des Fairphones liegt der gerundete Endpreis bei vergleichsweise geringen 260 Euro. Nimmt man die Mehrwertsteuer und den Obolus an die Einzelhändler hinzu, dann ergibt sich in Deutschland eine UVP von 325 Euro.

Auf gutem Weg zum Ausverkauf

„Ende Herbst“ sollen die Smartphones verschickt werden. Laut Fairphone sind bereits mehr als 15.000 von 25.000 Geräten der ersten Edition verkauft. Die Strategie geht also offenbar ganz gut auf. Im Juni erst war die Produktion angelaufen, nachdem das Unternehmen die selbst gesetzte Schwelle von 5.000 Vorbestellungen erreicht hatte.

Natürlich ist das Fairness-Kriterium nicht das einzige Merkmal, was einen Kauf begründet. Auch die Ausstattung hört sich ordentlich an: Quad-Core-Prozessor, 16 GB Speicher, eine 8- sowie eine 1,3-Megapixel-Kamera und Dragontrail-Glass. Das Smartphone läuft mit Android 4.2 (Jelly Bean), der Akku ist selbstverständlich austauschbar. Sogar das Gehäuse ist nachhaltig, es besteht aus recyceltem Polycarbonat. Alles in allem also solide Smartphone-Mittelklasse – aber mit dem gewissen Extra. Daumen hoch.

Trotz des guten Starts bleibt das Projekt allerdings ein Tropfen auf den heißen Stein. Was sind schon bestenfalls 25.000 Geräte im Millionenheer der Samsungs und Apples? Andererseits: Zumindest ein Anfang. Vielleicht wagt sich Fairphone ja irgendwann in die Oberklasse. Spätestens dann könnten auch die Kunden aufmerksam werden, die vor allem auf die neuesten technischen Komponenten Wert legen.

Bild: Fairphone

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vonFelix
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Internetabhängiger der ersten Generation, begeistert sich für Netzpolitik, Medien, Wirtschaft und für alles, was er sonst so findet. Außerdem ist er ein notorisches Spielkind und hält seine Freunde in der „echten Welt“ für unverzichtbar.

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