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Apple Watch: Vier Wochen Alltagstest aus Sicht eines Digital Natives

Sandro Schroeder
Aktualisiert: 27. September 2015
von Sandro Schroeder
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Die Apple Watch ist im April diesen Jahres als neues Gerät aus Cupertino angetreten – auch mit dem Versprechen, unsere Beziehung zum Smartphone zu verbessern. Ändert sich mit der Smartwatch aus dem Hause Apple tatsächlich etwas? Eine Bilanz nach vier Wochen Alltagstest aus Sicht eines Digital Natives. // von Sandro Schroeder

How to Watch: Learning by doing

Zugegeben, ich bin kein Fan von Bedienungsanleitungen. Neue Technik will und muss ich erstmal selber erfahren, ausprobieren – und auch mal daran scheitern. Nach einer halben Stunde spielen mit der Watch habe ich das Grundprinzip der Bedienung aber verstanden und verinnerlicht.

Die haptischen Grundfunktionen der Apple Watch: Ein Druck auf die Krone ist sozusagen der Home-Button der Apple Watch, mit einem Dreh der Krone wird je nach Situation entweder gezoomt oder gescrollt. Die Seitentaste öffnet das Kontakte-Drehrad. Hier hätte ich mir eine alternative Funktion gewünscht – beispielsweise per Tastendruck eine bestimmte App öffnen zu können. Mit der Fingerspitze tippt man die Apps auf dem Watch-Display an – ein fester Druck („Force Touch“) öffnet alternative Menüs.

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Um ehrlich zu sein, kann ich die zum Teil heftige Kritik an der Bedienung der Apple Watch nicht nachvollziehen. Denn ehrlich gesagt: So viel intuitiver ist auch meine erste halbe Stunde mit dem iPhone 4 nicht verlaufen.

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Push-Benachrichtigungen: Vom Frust zur Freude

Von der ersten Minute an begeistert mich vor allem eine Funktion der Apple Watch: Die Benachrichtigungen über den Tap, über die Vibration am Handgelenk. Das ist subtiler als ein auffällig klingelndes/vibrierendes/leuchtendes Smartphone. Mit der Uhr bekommt niemand sonst meine Nachrichten, E-Mails und Anrufe mit. Und am Muster der Vibration kann ich nebenbei erkennen, um was es sich handelt – und direkt entscheiden, ob und wie ich darauf reagiere.

Mit der Zeit aktiviere ich deswegen immer mehr Push-Benachrichtigungen und füge sie zur Watch hinzu: Für alle E-Mails, für die Apps von Buzzfeed News, Spiegel Online und der New York Times. Dazu vibriert mein Handgelenk bei Tweets von einer handvoll Twitter-Nutzern. Das liest sich wie ein Informations-Overload am Armband, ist aber genau das Gegenteil.

Denn Push-Nachrichten jeglicher Art kommen mir am Handgelenk plötzlich wesentlich sinnvoller vor: Ich muss nicht mein Smartphone in die Hand nehmen, muss keine Taste drücken oder über das Display streichen, um sie zu lesen. Egal ob beim Tastaturtippen am Schreibtisch oder unterwegs beim Laufen oder Radfahren: Kurz das Handgelenk gekippt, Blick auf die Uhr nebenbei, weiter geht’s.

Als Digital Native: Keine Berührungsängste

Nichts Geringeres als „das bisher persönlichste Produkt von Apple“ hat Tim Cook versprochen. Und schon diese Ankündigung hat bei einigen Menschen für „Brauch ich nicht“-Reaktionen gesorgt: Die smarte Uhr ist ihnen zu nah, zu intim.

Wir Digital Natives hingegen kennen solche Berührungsängste und Tabus schon lange nicht mehr. Schon das Smartphone ist unser ständiger Wegbegleiter – aber wir stoßen im Alltag an die Grenzen der Form. Der starre Bildschirm-Klotz, den wir aus der Hosentasche holen und fest in der Hand halten müssen, ist eben nur begrenzt ein Nebenbei-Medium das mit anderen Tätigkeiten harmoniert. Der Smartphone-Klotz passt nicht in jede Situation – und wir nutzen ihn trotzdem.

Genau das ist der Reiz an der Apple Watch: Uns Smartphone-süchtigen Digitalmenschen einen Benachrichtigungskanal an das Handgelenk zu geben, der besser mit dem Alltag harmoniert – ohne das Hauptaugenmerk zu sein. Und genau dabei gibt sie für mich eine ziemlich unauffällige und deswegen so gute Figur ab. Mit der Apple Watch öffne ich einen weiteren Informationskanal, den ich durch die Geräteeinstellungen gut unter Kontrolle habe.

Denn mit der Watch decke ich mein digitales Informationsbedürfnis mühelos nebenbei. Beispielsweise habe ich durch die Tweets auf dem Handgelenk weniger das Gefühl, etwas bei Twitter „verpasst zu haben“. Wenn ich auf eine Nachricht warte, muss ich in Gesprächen nicht bei jedem Leuchten auf mein Smartphone schauen – sondern erkenne an der Vibration, ob es überhaupt eine Nachricht ist.

Nervfaktor: „Zeit aufzustehen!“ und Akkulaufzeit

Trotz meiner neu entdeckten Liebe zu den subtilen Push-Benachrichtigungen: Nach neun Tagen habe ich – völlig entnervt – alle Benachrichtigungen rund um meine Bewegungsaktivitäten ausgeschaltet.

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Vielleicht ist Sitzen ja tatsächlich das neue Rauchen. Aber die stündliche Erinnerung der Apple Watch „Zeit aufzustehen!“ ist für meine mentale Ausgeglichenheit ungefähr so nützlich wie eine Schachtel Zigaretten für die Lunge. (Tatsächlich aufgestanden bin ich kein einziges Mal.) Nervig ist auch, wenn mich die Uhr am Samstagabend daran erinnert, dass ich mein Kalorienziel von 500 Kilokalorien verfehlt habe – ungeachtet der drei Stunden Training mit dem Rennrad, Aufzeichnung mit Strava auf der Smartwatch inklusive.

Nach einer Woche haben sich die Lauf- und Ladezeiten der Apple Watch und meines iPhones eingepegelt: Theoretisch würde ich mit einer Akkuladung der Uhr durch zwei Arbeitstage kommen – wenn auch nur knapp. Und das obwohl ich die stärkste Vibration, die höchste Bildschirmhelligkeit und viele Benachrichtigungen nutze. Zeitgleich habe ich beim iPhone am Ende des Tages mehr Akkuladung als sonst übrig, weil ich es im Tagesverlauf seltener nutze – der Momentanverbrauch ist aber durch die Bluetooth-Verbindung definitiv höher. Unter dem Strich muss ich letztendlich beide Gerät jeden Abend laden.

Am Wochenende und Zuhause nutze ich die Watch kaum. Logisch: Das kleine Display, die zumindest auf lange Zeit unbequeme Armhaltung – die Smartwatch ist eben für den kurzen Blick zwischendurch konzipiert, aber nicht für das Nebenbei-Twitter-Surfen auf der heimischen Couch.

Smartwatch statt Smartphone?

Nach knapp über drei Wochen lege ich die Apple Watch immer häufiger ab. Oder besser gesagt: Nicht mehr an. Mir fehlt schlicht die Motivation, sie jeden Abend an das Ladegerät anzuschließen und jeden Morgen wieder neu anzulegen. Zwar hat mich die unsichtbare Benachrichtigung über die Vibration am Handgelenk ungemein begeistert. Aber als reines Benachrichtigungs-Gerät ist mir die Watch dann doch zu aufwendig. Für diese Funktion allein würde mir auch ein vibrierendes Armband ganz ohne Display vollkommen ausreichen.

Endgültig überzeugt bin ich von der Apple Watch aus zwei Gründen nicht: Erstens ist die Uhr nur eine Art Miniatur-Erweiterung des iPhones und kein wirklich eigenständiges Gerät. Dabei bleibt abzuwarten, ob sich das noch mit dem kommenden Watch-Betriebssystem ändert. Zweitens fehlt mir bei den meisten Apps die Idee und die durchdachte Umsetzung für die Smartwatch. Dabei gibt es auch Ausnahmen, wie die Ein-Satz-Stories der New York Times. Oder die App von Spiegel Online. Doch in der Regel fehlt mir einfach der Grund, warum ich eine App auf der Uhr statt auf dem Smartphone nutzen soll.

Fazit: Zeitvertreib mit Zukunft

Die Apple Watch bleibt momentan eher ein netter Zeitvertreib als ein Must-have. Auch als Digital Native und Smartphone-Vielnutzer hat die Watch meinem digitalen Alltag nicht tiefgreifend genug verändert, um ihr treu zu bleiben. Nichtsdestotrotz finde ich die Smartwatch als Gerätegattung spannend. Schon mit einer längeren Akkulaufzeit und mehr Unabhängigkeit vom Smartphone in der Hosentasche könnte ich mir eine Smartwatch als alltäglichen Wegbegleiter vorstellen.

Auf kurz oder lang: Grundsätzlich sehe ich für meine Generation kaum eine Alternative zu einem weiteren smarten Mobilgerät neben dem Smartphone. Denn unser Informationsbedürfnis wird kaum schrumpfen, sondern wachsen. Wir gieren förmlich nach noch mehr Information und Vernetzung, doch die starre Form der Smartphone-Nutzung stößt im Alltag an ihre Grenzen. Es braucht eine Lösung, die das Digitale subtiler in den analogen Alltag integriert. Die Smartwatch scheint mir eine vielversprechende Lösung zu sein.

Auch ein halbes Jahr nach offiziellem Start bleiben die Verkaufszahlen der Apple Watch ein gut gehütetes Geheimnis in Cupertino. Dort wird man ohne Frage weiter am Betriebssystem der Smartwatch arbeiten. Es ist die erste Geräte-Generation und noch zu früh, um die Apple Watch schon komplett abzuschreiben – selbst wenn die Verkaufszahlen mau ausfallen sollten. Ihr Erfolg wird sich nicht nur an den ersten Verkaufszahlen messen – sondern hängt auch davon ab, wie sehr sich die App-Entwickler auf die Smartwatch einstellen werden.

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Sandro Schroeder ist freier Autor für BASIC thinking. Er arbeitet als freier Journalist unter anderem für das Onlineradio detektor.fm.

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