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Germanblogs: Blognetzwerk unterhalb des Radars?

habe ich was verpasst oder wieso ist es an mir vorbeigegangen, daß GermanBlogs ein Blognetzwerk aus mehreren Blogs zu sein scheint?

Über sich selbst: Hier sprechen Experten. Über Politik, Sport, Kultur, Unterhaltung, Technik, Reise und Leben. Reden Sie mit! Werden Sie Autor bei germanblogs.

Laut Denic gehört die Site einer „GvH Vermoegensverwaltungsgesellschaft XXVII mbH“


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Folgende Blogs scheinen unter Germanblogs zu laufen:
Politik * politik blog / Leben * diva blog * eltern blog * gesundheits blog * reise blog / Entertainment * tv blog neu * kino blog * satire blog neu / Kultur * buch blog * blogwatch / Sport * fussball blog / Regionen * berlin blog * hamburg blog

Fazit, nach einem erste Quercheck: Ist mir insgesamt zu künstlich, kaum Faces, wenig bis gar keine Bloglinks (keine via-Links, was bei mir ziemlich sauer aufstößt), die Stories sind mE auch zu sehr auf bloggisch gemacht, schauts nach einem Versuch aus, Mainstream-Themen in Blogmagazin Form einzukapseln, mit dem Ziel, sich über Werbung finanzieren zu wollen. Die Ladezeiten sind urig langsam. Wie gesagt, mein erstes, schnelles, persönliches, meinungsbehaftetes, subjektives Resumee. Für Germanblogs spricht in meinen Augen lediglich die Tatsache, daß die jung sind und noch laufen lernen müssen. Aber wie immer: Viel Glück!

Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

24 Kommentare

  • Im Bereich Reise finde ich dort folgendes Expertenposting schön (es ging um einen Piloten,der den falschen Flugplatz anflog):
    „Warum eigentlich gleich ein Drama darum gemacht wird ist mir nicht klar. Auch ein Pilot darf sich mal irren, wenn die äußeren Bedingungen schlecht sind. Man hört schließlich auch immer wieder, dass ein Flugzeug auf der Autobahn (Not-)gelandet ist. Da hat es dieser Pilot doch besser gemacht, immerhin landete er auf einem Flughafen. „

  • Sagen wir mal so: Immerhin hat man da glauuube ich verstanden, dass man sich Expertenwissen was Blogs angeht ja auch einkaufen könnte. 😉

  • Danke Robert, deckt sich mit meinen Gedanken: Auch wenn es kaum einer weiß, es gibt sie – die Gesundheits-/Pharma-Blogs. Dass ich die im Fokus habe, ist berufsbedingt logisch. Das Gesundheits-Weblog schätze ich ebenso ein, wie Du den Rest: Im Prinzip der Versuch, à la Magazin und entsprechend sehr werbelastig zu „bloggen“. Jeden Tag ein Thema, aber im Sinne eines Dialogs läuft es leider überhaupt nicht. Das Gesundheitsweblog, Autor: Dr. Helge Mücke, Biologe, bloggt nichts anderes als eine Presseschau mit Anmerkungen und kleine eigene Artikel, nicht themenspezifisch, wenig recherchiert, ohne Faible, Charme.

    Motto scheint generell zu sein: Ziehen wir einen Blog hoch, verlinken uns selbst beständig, ist gerade modern.

    Schade, hätte mehr erwartet.

  • Merkwürdiger Laden, das stimmt. Wollte mich per Mail dafür bedanken, dass sie mich in die Blogroll aufgenommen haben – null Reaktion. Seltsam kühl, die ganze Angelegenheit.

  • Der Geschäftsführer Edgar Benkler kommt aus dem Hause der Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck. Dort war er bis Mitte 2005 Geschäftsführer der Tochter ProServ. In seiner Vita steht ab Mitte 2005: „Ab Mitte 2005 Sonderprojekte in der Holding der Verlagsgruppe“. Die beiden Geschäftsführer der für die Umsetzung beauftragten Firma Boogie Medien entstammen als Marketingmanager dem G+J Verlag, Diederich war beim Heinrich Bauer Verlag Anzeigenleiter.

    schauts nach einem Versuch aus, Mainstream-Themen in Blogmagazin Form einzukapseln, mit dem Ziel, sich über Werbung finanzieren zu wollen.

    Ja, sieht so aus.

  • Wie gesagt, mein eindruck ist, dass die am Input erfahrener Blogger interssiert sind – und sie zahlen. Wenn auch nicht die sätze, dei manche hier gewöhnt sind, aber deutlich mehr als die meisten A-Blogger in D Einnhemen 😉 (Schätz ich mal 😉 )

  • Man hört allerdings auch, dass die mit dem zahlen nicht die Allerschnellsten sind – so nach dem Motto, ja mach mal was, dann schauen wir uns das an und schieben was rüber, aber wieviel, nun, wart´s ab.

    Im Vergleich zu einem normalen Medienjob ist es übrigens ein erbärmlicher Hungerlohn. Sieht so aus, als wollte Holtzbrinck bei Der geschichte, wie schon bei news FFM, wenig mit regulären Tarifverträgen zu tun haben. Also, hört man von Betroffenen.

    Und das Ganze ist als Softlaunch geplant.

    mal ne andere Frage: Hat ausser mir noch jemand Spammail von C. Sydow bekommen, ich solle sein Blog verlinken?

  • @Don: Sag mal n Blognetzwerk mit besseren Konditionen *g* (abgesehen von der These, dass man mit Bloggen kein Cash verdienen sollte 😉 )

    Wir hatten in Literaturweltblog eine Bitte der Bücherblogbetreiberin, das Blog zu verlinken,mw as vollkommen OK ist, da wir um Hiwneise auf Literaturblogs gebeten hatten 😉

    Wie das Preis-Leistungsverhältnis genau ist, muss man sehen wenn man weiß, was unter ‚kurzen Einträgen‘ zu verstehen ist.

    An anderer Stelle jedenfalls müsste ich 33 ‚(sehr) kurze‘ Beiträge füpr den mir bekannten Pauschbetrag schreiben. Und da n Verlag dahinter hängt rate ich mal, dass die von der Werbeakquise was verstehen. (OK, man kann nur akqirieren wo Kunden sind, und dass die bei Print aktuell fehlen, weiss auch jeder 😉 )

    ‚Man‘ wird das beobachten 😉

  • @Oli, anscheinend bist Du ja gut informiert 🙂 OK, aber eine Aussage wie „Wenn auch nicht die sätze, dei manche hier gewöhnt sind, aber deutlich mehr als die meisten A-Blogger in D Einnhemen 😉 (Schätz ich mal 😉 )“ ist mit Verlaub Blödsinn. Verdient ein Lawblogger also knapp an der Hungertuchgrenze? Oder die Jungs von ITW? oder ein Spreeblick-Blogger? Oder Shopblogger? Oder Bildblog? Gar der SWR? Ich denke, man sollte gut unterscheiden, wer sein Blog nebenbei betreibt und welcher sich davon ernähren möchte. Und es ist mir nicht bekannt, daß Spreeblick noch Bildblog am Hungertuch nagen, die das professionell betreiben. Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie sich ein Blog aus der Retorte machen wird. Wenn die es News nennen wollen, ok, dann passt es schon besser. So wie Engadget auch nur eine bessere Newsseite ist.

  • Oilver, beim Blick auf die Gesamtsituation wäre ich ein bisschen weniger blauäugig. Holtzbrinck versucht halt Burda das Wasser abzugraben, und Lycos bastelt gerade auch an was ähnlichem. Meine Prognose ist, dass HB nach einem Jahr rumspielen das Ding wieder plattmacht. Es geht hier um Märkte und nicht um das Bezahlen von Bloggern. Die Agentur dahinter hat auch schon die HLX-Blogs verbrochen, insofern, enjoy the money und warte ab was da kommt (Besucher würde ich ausschliessen, bei deren Niveau) 🙂

  • Also.

    erstal ist zu unterscheiden zwischen

    a) einem Businessblogger (wie der Lawblogger) der ‚über sein Gecshäft schreibt‘ und nicht MIT dem Blog Geld verdeint

    b) einem bloggenden, angestellten Journalisten

    c) Jemand, der Geld einnimmt, weil Werbung aufm Blog ist.

    Ich red nur von c) in dem Kontext. a) und b) sind Sonderfälle. (Auch Du und Martin Röll sind Sonderfälle, da ihr übers Bloggen bloggt und gleichzeitig damit Geld verdeint 😉 )

    Die Umsatz-Zahlen von ITW kenn ich nicht, die von der Spree auch nicht. (Aber offenbar hat z.B. der Spree-Podcast keinen Sponsor…) Der SWR hat ja mal nen Betrag gesagt und die anderen sagen auch: leben kann man (allein) davon nicht. (Incl. Flaggschiff BILDblog und incl. Spreeblick.)

    Hast Du genaue Zahlen was durch das Blog im *engeren Sinne* (also: Werbung + Sponsoring) bei diversen Leuten reinkommt? (Meine Zahlen sag ich dir gern im Chat oder am (IP)Fon und unter der Bedingung, dass sie nicht personenbezogen benutzt werden 😉 )

    Aber als Guideline:
    Mein bester Kunde (was das Verhältnis Aufwand zu Einnahmen und Gesamtbeträge angeht) ist aktuell bLogitech und da sind die Honorare bezogen auf Textmenge und Aufwand etwa so hoch wie bei den (am besten aber immer noch nicht supertoll) bezahlten Kulturjournalisten der Stuttgarter Zeitung. Germanblogs würde bei weniger Aufwand ähnlichen Umsatz generieren. Gadgetmnaia hat vor der Cebit abgehoben und ist durch den Umzug im Traffic geschwächt (Google kennt nur ca 50% der Pages), aber auch da häufen sich aktuell die Sponsoringanfragen.

    Und noch was: Von vnu verlautete, dass deren Blogplattform ähnlich viele PIs macht we der Rest des Online-Angebots. Und dass die Werbekudnen sich offenbar langsam lockern 😉 )

    These; WENN die g-blogger es schaffen, bei einigen erfahreneren dt. Böloggern Intersse zu wecken und das gaze dort eben aus der ecke auch mit KnowHow gefüttert wird, dann…

    Ich hab den Überblick bisher nicht… aber WER dort bloggt denn auch SONST?

    Eben 😉

    Und: Holtzbrinck wird nicht der einzige blieben… wenn wir da den Ton udn die Qaulität mitbestimmen WOLLEn müssen wir uch mitspielen. (So lange die zahlen ist das genau eine der Arten von Jobs, die ich aktuell mache.)

  • @Don: Wenn Niveau Besucher bringen würde, hätte das eine oder andere Blog, bei dem ich aktiv bin, sicher mehr Klicks ;-).

    An sich ist für mich auch DEREN Niveau nicht so spannend, sondern das der Blogs, die ich beschicke. Und wenn sie verstanden haben, fdass sie Blogger anheuern müssen, dei schon wissen, was sie tun, dann ist das erstmal OK. ich motze immer nur über Leute, die mir schon was getan haben ;-).

    Was ich in einem Jahr primär zwecks Einkommen mache, ist ohnehin eine relativ offene Sache. 😉 ich arbeite für die, die zahlen. (Mit bestimmten Grenzen 😉 )

  • Hm, ich hab mal n bisschen nachgedacht und bin zumidenst auf ne nicht unspannende Frage gekommen:

    Wie sollte $Betreiber ein Blognetzwerk starten?

    a) Als (Groß-)Verlagskind gar nicht?
    b) Nur mit A- und B-Bloggern aus der Grawurzelei? (Und dann irgendwann/nie kaufen lassen?)
    c) Nur wenn er ein paar ‚Faces‘ schon hat?
    d) …

    Oder anders: Was wäre oder ist die ‚best practise‘, gibt es ‚Vorlagen‘?

    Oder ist an der Frage was falsch?

    Kurz: „Wie hätte Holtzbrink es machen sollen?“

  • […] ich hatte vor einigen Tagen über Germanblogs geschrieben. Es handelt sich dabei anscheinend um ein Blognetzwerk, das von einem Verlag betrieben wird. Ziel: Werbeeinnahmen. Mir gefiel es damals nicht, da ich die Schreibe zu künstlich fand wie auch den Mangel an ausgehenden Links auf die Quellverweise, eine böse Unsitte der Medien, und in den gleichen Fehler muss ausgerechnet ein Blognetzwerk machen. […]

  • Die Sinnlosigkeit des Beta

    Welchen Sinn hat eigentlich ein Beta bei einem Blognetzwerk?
    Siehe Germanblogs und jedes ihrer Einzelblogs.
    Mir geht dieses pseudo-coole Nerd-Geek-Beta-Gelaber schon seit Monaten gehörig auf den Wecker.
    Woran erkennt Frau einen IT-Spezialisten? We…

  • Holtzbrinck lässt bloggen

    Da braucht es doch glatt den gedruckten kress und einen aufmerksamen Kollegen, um mich (und vermutlich auch Heiko Hebig) auf germanblogs aufmerksam zu machen. Robert hatte die Plattform schon im März entdeckt und ein erstes Urteil abgegeben, das sich…

  • germanblogs: Mer muss och jönne könne

    Ganz ehrlich! Ich finde die Plattform germanblogs nicht so schlecht, wie sie gerade gemacht wird. Ob Burda damit den möglicherweise gar nicht verliehenen Titel “Innovativster Verleger” gleich an Holtzbrinck abgeben muss? Eher nicht Her…

  • Media 2.0: Wo sind die Profite?

    Scott Karp schreibt in Publishing 2.0 unablässig spannende Dinge über The Business of Publishing in the Digital Age (so die Unterzeile). So jüngst eine konzise Abhandlung über die Frage, wie profitabel Media 2.0 tatsächlich ist. Scott macht die R…

  • […] ich hatte vor einiger Zeit über ein neues Blognetzwerk geschrieben, das mir durch Zufall aufgefallen, aber bis dato gänzlich unbekannt war: GermanBlogs. Es war mir insgesamt zu mau damals. Es hatte sich dann herausgestellt, daß der Holtzbrinck Verlag dahintersteckt, dem u.a. auch die ZEIT gehört. […]

  • […] 1. Das Gesundheits-Weblog: läuft auf Germanblogs, Autor ist der Biologe Dr. Helge Mücke. Im März habe ich das Blog noch bei Robert als “Presseschau ohne Charme” kritisiert, inzwischen revidiere ich meine Meinung zu einem großen Teil: Zum einen, weil auch die Presseschau an sich Vorteile hat – ich erspare mir, sämtliche Portale nach med. News zu durchsuchen und bekomme durch ihn ein gutes Bild der aktuellen Themen, zum anderen, weil er mehr und mehr seine eigene Sicht, seine eigenen Kommentare einfügt und ergänzt. Und ja, weil auch das nicht unwesentlich für mich ist: Er hatte auf die damalige Kritik geantwortet – nicht per Kommentar, sondern per E-Mail, aber eine angestoßene Diskussion weiter zu verfolgen ist m.M. nach ein wesentlicher Bestandteil eines Dialoges im Netz. Klar. […]