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Archiv

Neue Volkskrankheit: Daten-Paranoia? Warum man Personalberatern das Handwerk legen muss

Robert Basic
Aktualisiert: 05. Dezember 2006
von Robert Basic
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anhaltende StudiVZ-Diskussion fördert Sensibilisierung zum Thema Datenschutz und Datenprofiling
nach der Geschichte mit StudiVZ (nach, wohl eher noch in) ist das Thema Datenschutz etwas spannender geworden. Nachdem ja nicht nur Blogger, sondern auch die Presse darüber regelmäßiger berichten, steigt damit auch die Sensibilität der Webuser. Aktuelles Beispiel ist der Beitrag auf Blogbar, in dem Don anhand von Beispielen den Teufel an die Wand malt, wie möglicherweise Personalberatungsunternehmen Job-Kandidaten bereits im Vorfeld anhand von Datenhinterlassenschaften der StudiVZ-User aussieben. Einige Dinge mögen überzeichnet sein, jedoch ist das teilweise tatsächlich Realität.

Das Grundrecht auf explizite Verwertung seiner persönlichen Daten im Web
Vorab: es ist gut und richtig, dass man sich zu dem Thema Datenschutz, Datenprofile, Offenheit der Kommunikation untereinander und deren Folgen unterhält. Ich sehe es aber nicht ein, dass sic Webuser nun auch noch ganz heftigst darum Gedanken machen können, wie sich das alles auf ihren künftigen Job auswirken mag. Man kann alles übertreiben. Statt dem User seine Freiheiten aufgrund bestimmter Data-Mining Tendenzen zu untergraben, muss man den Data-Minern das Handwerk legen. Natürlich in Maßen, aber es gibt Grundrechte, die ebenso im Web gültig sind. Für alle Beteiligten. Webuser sind kein Freiwild für Unternehmen. Sobald jemand etwas im Netz äußerst, ist das kein Freibrief für Profiler, dessen Aussagen „abzuhören“ und zu speichern. Das muss mE zur Privatsphäre des Menschen dazugezählt werden!!! Hier ist ein Umdenken notwendig. Internet ist nicht gleich öffentlicher Raum, User haben ebenso an ihren Gedanken und Daten das Recht auf „Verwertung (explizit) und Verwertungsuntersagung (non-explizit)“ wie es sowieso schon längst beim Urheberrecht zB mit Bildern gehandhabt wird. Die momentane Denke ist imho falsch.

Blog-Leser lassen nunmehr auch Kommentare löschen
Anyway, das hat nun auch bei mir dazu geführt, dass sich jüngst zwei Leser gemeldet hatten, die den Wunsch äußerten, dass ich ihre Kommentare bei bestimmten Blog-Artikeln lösche:))) Ich gestehe, dass ich das einerseits sehr amüsant finde, andererseits bisserl auch verständlich, nachdem ja jetzt das Thema so brisant ist.

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Anpassen an unabwendbaren Trend oder müssen sich Unternehmen anpassen?
Warum ich das so amüsant finde? Sorry, aber wer sich als Jobkandidat um jeden Schaschlaweng Sorgen macht, dass bspw. seine Hornbrille nicht gut kommt, sein Händedruck zu weich ist, seine Bilder im Netz provokant sind etcpp usw usf macht sich dermaßen streamlined, dass er als wachsweicher und angepasster Kandidat noch viel uninteressanter wird. Man kann alles übertreiben, man kann sich ebenso den Personalberatern in Interviews ausliefern und auf deren Spiel eingehen. Personalunternehmen verdienen damit ihre Kohle, ihren Kunden ständig das neueste vom neuesten verkaufen zu müssen und damit dreht sich das Karusell in immer höhere, abgedrehte Sphären, wo den Unternehmen vorgegaukelt wird, dass bestimmte Sätze in Zeugnissen und bestimmte Minimalaussagen der Kandidaten zu Monster-Ausschlusskriterien hochstilisiert werden. Die Firmen müssen sich schon selbst an die Nase fassen, dass sie diese Entwicklung soweit mitgefördert haben, dass zahlreiche Kandidaten in professionellen Jobtrainings-Centern dermaßen zu Hochleistungsbewerben trainiert werden. Und man nunmehr zunehmend beklagt, dass die eigentliche Person nicht mehr authentisch ist, weil man wie Politiker darauf trainiert wurde, immer die richtige Antwort im Sinne der Firma zu geben. Selbst schuld, kann ich nur sagen. Wer angepasste Ja-Sager und 08/15 Bewerber haben möchte, bitteschön.

Die perfekte Bewerber Manie
Also, say no to abgedrehten Personalauswahlverfahrens-Theoretikern, say no to Firmen, die an diesem bescheuerten Spiel teilnehmen, say no to Stromlinien-Verhalten. Damit meine ich nicht nur Jobkandidaten, damit meine ich insbesondere Unternehmen, die auf Personalsuche sind. Hört auf mit so einem Schwachsinn. Es gibt keinen perfekten Bewerber. Jeder, ausnahmslos, wächst an seiner Aufgabe.

Dreht den Profilen und Data-Minern im Personalbereich den Hahn ab
Und einen bescheidenen Wunsch hätte ich zum Abschluss: so sehr ich das überregulierte Deutschland hasse, so sehr sind manche Gesetze an den richtigen Stellen dringend nötig. Die es so noch nicht gibt. Dazu gehört gerade im Zuge der zunehmenden Nutzung des Internets das gesetzliche Verbot, anhand von Daten der Web-User Profile erstellen zu dürfen. Insbesondere, um den Scharlatanen und auch seriösen Personalagenturen das Handwerk zu legen, was Datenprofiling angeht. Dazu gehört ebenso, dass Social Networks via AGBs nicht nur Strukturvertrieblern und MLM-Kollegas untersagen, deren Dienste zu nutzen, sondern selbstverständlich auch Personalern. Das ist kein schöner Zug, ich weiß, man muss ja User gewinnen, doch im Interesse der Allgemeinheit mE notwendig. Man kann es eben nicht allen im Leben recht machen. Dringend!

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Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.
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