Sonstiges

Liveblogging ist gut, aber Quellen sind besser

Klaus Eck und andere bloggen über die Contentmanager.days mit. Ich habe das Blog CMMAG besucht. Zunächst finde ich eine solche Verwendung von Blogs absolut spitzenklasse und Hut ab vor den Mitbloggern, die da mithelfen, den Inhalt einer Konferenz dem „Rest“ zugänglich zu machen. Schade finde ich allerdings, dass man als Veranstalter das Konzept nicht abrundet und Vortragsunterlagen – wo möglich – nahezu zeitgleich zur Verfügung stellt, die die mitschreibenden Blogger einbinden könnten. Bestes Beispiel ist der Bericht über RSS: Vortragsfolien werden genannt, aber nicht zum Download zur Verfügung gestellt. Zumindestens nicht zeitnah? Wenn die Konferenz vorbei ist, ist das Eisen nicht mehr so heiss.

Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

3 Kommentare

  • Hi Robert, man kann nicht immer alles haben, aber dafür sind zumindest die jeweiligen Unternehmen genannt und verlinkt, so dass jeder selbst zeitnah die Dokumente anfordern kann. Leider sind die Präsentationen erst Anfang kommender Woche alle digital unter Contentmanager.de erhältlich. Vorher habe ich keinerlei Zugriff darauf, aber angesprochen hatte ich den Veranstalter darauf natürlich …

  • kein Thema, es ging mir persönlich darum, schon über einen weiteren Schritt nachzudenken, was mir an obigen Fall klar wurde: Der Veranstalter sollte darüber nachdenken, wenn er Blogger/Blogs mit einbindet, gleich Quellen kurz vor/während/nach der jeweiligen Session anzubieten, um Nicht-Besucher wie auch Besucher vertiefend in die Themen einzubinden. Warum nicht auch ein Wiki zur Nachbesprechung anbieten? Ich weiss, es ist alles noch etwas früh, bin auch sicher kein Nörgler, der „alles alles alles“ will.Grössere Blogkonferenzen zeigen bereits die ersten guten Ansätze und ich bin überzeugt, dass das in Zukunft zu einem Standard gehören wird.

    Viel Spass weiterhin auf der Konferent übrigens 🙂

  • Am besten finde ich, wenn die Keynotes oder gar Sessions als Video-Streams übers Web angeboten werden. Bei den großen amerikanische Konferenzen ist das regelmäßig der Fall. Blogger können dann die Veranstaltung bewerten und müssen nicht nacherzählen, was dort gelaufen ist. Ein paar hektisch heruntergeklopfte Postings können ohnehin nicht den Anspruch eines Konferenzberichts erheben.