Sonstiges

Blogpatenschaft

miez miezIch überlege mir schon die ganze Zeit, ob es sinnig ist, so eine Art „Blogpatenschaft“ anzubieten. Ich weiß, daß Wort klingt nicht Neudeutsch, mir fällt aber nix Cooleres ein.

Was soll das werden? Es gibt sicherlich zahlreiche, neue Blogs, die täglich hochpoppen, die aber kaum jemand entdeckt. Wie auch, bei der zunehmenden Masse? Nun ist es aber so, daß sich möglicherweise einige Leser mehr finden würden, die das bisher unentdeckte Blog gerne besuchen würden, wenn sie davon wüßten, weil es just ihre Interessen trifft oder was auch immer anspricht. Ich könnte mir als MEX Blog vorstellen, daß hier ca. 1-2 neue Blogs täglich etwas ausführlicher vorgestellt werden. Ausführlich auf 10 Seiten? Quatsch, aber mehr als ein doofer Link auf alle Fälle. Ich würde zB gerne mehr über den Blogger/in dahinter schreiben. Das bietet meistens Beziehungspunkte, um interessierte Leser anzulocken.

Warum? Viele neue Blogs leiden an schwachen Besuchsquoten und werden sicherlich auch deswegen wieder zügig aufgegeben. Das ist schade, denn wie wir alle braucht man 2-6 Monate, um seinen Bloggerstil zu finden. Das habe ich bei vielen – mittlerweile etablierten – Blogs bei derem Start beobachten können. Der Stil und der Inhalt waren schrecklich, doch das wurde mit der Zeit immer besser und besser.


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Wie? Aus den o.g. Gründen würde ich keineswegs ganz frische Blog bevorzugen, sondern Blogs mit einem Alter von über 3 Monaten. Die würde ich gerne vorstellen bzw. wie gesagt den Fokus auf den Autor legen. Und wie komme ich auf die Blogs? Selber scannen werde ich wohl nicht. Eher, wenn mich Dritte auf bestimmte Blogs aufmerksam machen oder aber der Autor selbst.

Warum sollen das nicht auch andere Blogs machen, die noch wesentlich bekannter als MEX sind? Da spricht nix dagegen, doch dazu will ich nicht auffordern, da das ein jedes Blog für sich selbst wissen muß, was es mit seiner Zeit anfängt. Und sicherlich werden viele auch keinen Bock haben, da Blogging häufig auch Egowriting ist. Da haben dann andere wenig Platz dort 🙂

Wann? Ich muß mal drüber schlafen, mach das auch etwas abhängig von Eurem Feedback.

Wie ist Eure Meinung? Bringt dat was? Macht das Laune?

Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

12 Kommentare

  • Moin!
    Ich finde es sehr gut, wenn regelmäßige Patenschaften, soetwas wie ein „Blog-Pick of the Week“, von etablierten und bekannten Autoren durchgeführt wird. So wird dem einzelnen „kleinen Blog-Autor“, was nicht jedem der Szene (bzw. der Leserschaft) bekannt ist, die Möglichkeit geboten, sich selbst zu profilieren. Ich selbst habe schon mit der Idee gespielt, frische Blogs über eine gewisse Zeit hin zu analysieren – obwohl ich selbst ein recht frisches Blog besitze. Mein Problem liegt aber an dem aktuellen Zeitaufwand, denn wie immer muss man auch anderes machen als sich im Internet zu bewegen… 😉

    Viele Grüße by Mike Schnoor

  • danke für Dein Feedback. Sicherlich hast Du den Trick, den ich gewählt habe, bemerkt. Die Blogs bzw. Empfehlungsgeber sollen auf „mich“ (sorry, das sich das so egozentrisch anhört) zukommen und zweitens würde ich eher eine vom Autor verfasste „Bloggerbio“ veröffentlichen, statt selbst in die Tasten zu hauen. Das ist denke ich zeitschonend genug und dennoch fair zugleich. Irgendwo mache ich das jetzt schon mit den Firmen Profilen: Da schreiben die Firmen selbst etwas zu sich, nur gebe ich da nix vor. Bei der Blogpatenschaft würde ich jedoch die Form/Inhalt vorgeben, wie man sich vorstellen sollte, also eben die besagte Bloggerbio .

  • Moin!
    Sobald aber genau das „Empfehlungsgeber-tritt-auf-mich-zu“ eintritt, könnte je nach Bekanntheitsgrad des Blogpatenschaftlers eine gewaltige Lawine in der Form einer Spamwelle losgetreten werden. Es startet von dem harmlosen Neublogger („Ich habe auch ein neues Blog, schreib über mich.“) über das irritiert-dreinschauende Blogger-Schaf („Möööh? Warum schreibst Du nix zu mir? Ich mail Dir schon 5 mal!“) zu dem arrogant-boshaften Spammer („Du abge*XXX* ver*YYY* *ZZZ* bist ja so gemein!“) führen. Dass der/die auch noch in den Kommentaren deines eigenen Blogs auf ungeahnte flame-Art sich für lange lange Zeit über deine Rezensionen auslässt, scheint damit schon vorprogrammiert zu sein. Insbesondere wenn die Blogpatenschaft nicht in klarer Form vorher definiert ist (nicht nur duch „mind. 3 Monate“), fühlt sich jeder angesprochen und möchte bekannt und berühmt werden. Neben diesen negativen Auswirkungen gibt es aber auch einen positiven Gedanken: Die Blogpatenschaft als Projekt „Blogpatenschaft Punkt DE“ zu entwickeln, und nicht als wiederkehrende Rubrik. Zu solch einem Event einfach ala Kaffeekränzchen eine Gruppe von Bloggern bilden, die etwas auf sich halten und auch einen relativiert ansehbaren Bekanntheitsgrad haben, und dann fröhlich alle paar Tage ein Blog pushen (oder zerreisen)… 😉

  • der Zugangsweg also.. ok, werde drüber nachdenken.

    Von einem Zentralprojekt – wenn ich das richtig verstanden habe – halte ich wenig. Soll sowas wie ein Gruppenblog werden, oder? Kann mich damit nicht so richtig anfreunden. Koordination, Abstimmung, etc,..

    Dann lieber 100 Topblogs mit ihrem jeweiligen Leserkreis, statt 100 Topblogger auf einer Seite.

  • Wegen der 100 Top-Blogs: Hätten die dann alle eine Rubrik „Blogpate“ oder wie soll das laufen?
    Wie wär´s mit folgender Konstruktion:
    Jeder Blogger, der mitmachen will eröffnet eine Rubrik „Blogpate“ und rezensiert. Jede Rezension kommt in einen eigenen RSS-Feed. Diese ganzen RSS-Feeds werden dann z.B. mit ZFeeder auf http://www.blogpatenschaft.de gesammelt und dargestellt. Hat den Vorteil dezentral in der Produktion und zentral in der Präsentation zu sein.
    Die beteiligten Blogger kann man ja schön auf einer „Diese Leute machen mit“-Seite auf blogpatenschaft.de vorstellen.
    Außerdem ließen sich die Feeds bestimmt auch kategorisieren. Es gibt da doch diese Tags für RSS (Bin da nicht so fit).
    Wäre das was?
    Gruß
    Albert

  • Was haltet ihr vom Tagging Blogpatenschaft. Das erspart ein wenig Bürokratie und kann unmittlebar als Feed abgriffen werden. Es muss nur noch das Feed hübsch dekoriert auf einer Website wieder ausgespuckt werden. Voila keine Programmierung System läuft. ;o)

  • Tags sind ein prima Anwendungsgebiet und wenn man dazu einen eigenen Feed wiederum auf seiner Seite einbinden könnte, wäre das auch cool