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Blogs und Big Money

Robert Basic
Aktualisiert: 25. Februar 2005
von Robert Basic
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hey, hatte ich schon mal erzählt, daß man mit Blogs kleines und großes Geld verdienen kann? Ja! Und hatte ich auch schon mal erzählt, warum ich daran glaube (und glauben heißt bekanntlich nicht wissen)? In OpenBC habe ich mir dazu die Finger wund geschrieben und tippe dat nicht nochmal ab. Eigentlich geht es aber nicht so sehr um das Bloggen, sondern das unternehmerische Gespür und die Visionskraft. Was man daraus macht, ist jedem seine Sache. Ob man kann und wie man kann. Also hier comes the looong copy:

Möglicherweise wird sich eine komplette IT Blogindustrie entwickeln, die mehr als nur einen Mund ernähren wird. Niemand kann das vorhersagen und auch nicht die Umsatzgröße dieses IT Segments, es ist lediglich eine mögliche Zukunft. Es bringt wenig, sich pessimistisch hinzustellen und zu sagen, daß etwas nichts werden kann, nur weil man von seinem eigenem Horizont und seiner Erfahrungswelt ausgeht. Dazu mehr:

Es gibt hochspannende und sicherlich selbst auch für viele Internetgläubige eigentlich nicht mehr vorstellbare Erfolgsstories. Eine hat mit Blogging selbst zu tun und ist vielen westlichen Bürgern nicht bekannt und die andere kommt jetzt weltweit immer stärker auf. Niemand hätte auch nur ansatzweise in beiden Fällen erahnen können, daß sich das so entwickeln würde.

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Das eine Beispiel ist Cyworld. Eine südkoreanische Firma, die mehr oder minder das halbe Land (!) mit ca. 14.000.000 Nutzern (kann die Zahl jemand bestätigen? Ich habe auch Berichte gelesen, die von 7 und andere von ca. 10 Mio Usern ausgehen) in Beschlag genommen hat. Cyworld ist fast nichts anderes als ein Bloghoster mit einem guten Schuss Social Networking. Einen guten Einblick in die Welt der „Cyholics“ bietet der Bericht einer Ex-Süchtigen (inkl. Bildchen, die erahnen lassen, wie das ungefähr aussieht). Ich habe mir zusammen mit einem südkoreanischen Freund die Plattform angesehen und viele Blogelemente wiedererkannt. Darüberhinaus sind einige Elemente drin, die nach Süchtigmachen riechen. Nicht nur die Tatsache ist erstaunlich, daß Cyworld eine ungemeine Eigendynamik angenommen hat (die auch teils aus der südkoreanischen Wirtschaftskrise herrührte), sondern darüberhinaus eine reine Gelddruckmaschine ist. Womit verdient die Firma Geld? Man verkauft lauter kleine Pixel! Teilweise geben die User an manchen Tagen über 80.000 USD aus, um Gegenstände wie TV, Bilder, Pets etc.. zu erwerben. Diese werden dann in die eigene Pixel-Wohnung plaziert. LoL!

Man stelle sich vor, ich würde zu Dir als Investor kommen und Dir davon erzählen, daß Cyworld dies und das macht und mit Pixeln Geld verdient wird. Das würde mir kein Inverstor abnehmen. Und doch ist es real. Kaum vorstellbar, unvollstellbarer als die Blogosphere wie wir sie in Europa und den USA kennen. Wer hätte sich das ausmalen können? Ein verschlossener Geist ganz sicher nicht.

Das andere Beispiel ist die Freizeitindustrie: PC Spiele. Wer hätte sich zu C64 und Amiga Zeiten ausmalen können, daß Spieler mit Zocken mehr als nur gutes Geld verdienen und absolute Superstars in der Spielerwelt aber auch langsam durch aufkommende Nischenmedien (es gibt mittlerweile sogar eigene TV Stationen, die nur über Gameevents berichten) darüberhinaus werden? Hätte jemand erahnt, welch immensen Erfolg Firmen wie Blizzard haben werden? Mit bißchen Pixeln und Sprites, die sich eklig animiert bewegen? Vor 10 Jahren? Und heute?

Ich bin kein Anhänger des Hypes, aber auch kein vorschneller Abwinker. Der menschliche Geist ist so sehr voller Kreativität und Ideenreichtum, aber auch Begeisterungsfähigkeit und Anspruch, daß niemand auch nur ansatzweise sich hinstellen und sagen kann „nein, das wird nie was“. Die erfolgreichsten Unternehmen haben an ihre ferne Vision geglaubt, die für die herrschenden Verhältnisse einfach unvollstellbar war. Heute lachen wir amüsiert über einen Richard Branson (Virgin), der zusammen mit Paul Allen (Microsoft Mitgründer) für 50 Mio USD in ein privates Weltraumprojekt investiert. Werden wir nicht in möglicherweise 30 Jahren eines Besseren belehrt werden? Die Vision der beiden ist mächtig und kribbelnd. Sie eröffnet völlig neue Möglichkeiten. Spinner wurden schon immer belacht. Und häufig zu Unrecht.

Von der Warte aus betrachtet also zurück zum Punkt, ob Blogging eigentlich ein spannendes Unternehmen iaS ist. Back to the Basics: Wenn sich Millionen von Menschen weltweit mit einer Sache befassen, dem Bloggen, kann man da noch von etwas sprechen, daß keine Zukunft hat? Dabei spielt es keine Rolle, ob 3/4 davon wieder abspringen (und es spielt auch keine Rolle, daß 5.90 Milliarden Erdenbürger noch kein Blog haben). Nicht, weil es den Abgesprungenen nicht geschmeckt hat, sondern sie nicht das vorgefunden haben, was sie erwartet haben? Sie wollten aber ganz ersichtlich etwas. Heißt: Ein Teil hat seine Erwartungen mit Blogging erfüllt gesehen. Und den anderen Großteil werden Think Tanks wie Nokia abholen. Sie werden noch näher am Alltagsgeschehen ausgerichtete Tools anbieten, die es dem User ermöglichen, seine Erwartungen ohne Komplikationen erfüllt zu bekommen. Wird es da Lifeblog sein? Wird es das Videoblogging sein? Wird es eine Cydomisierung geben? Der „Testmarkt“ ist beendet. My 2 cents. Dafür sprechen die Zahlen. Und die bisherigen Anbieter, die früh genug da waren und Renditen generiert haben.

Doch eine Sache darf man nie unterschätzen: User nehmen etwas auf und machen daraus eine völlig unerwartete Geschichte. Manch einer spricht von einer Demokratisierung über Blogs. Wird sich daraus etwas Gesellschaftliches entwickeln, weil nun ein jedes Individuum eine seine eigene Stimme öffentlich machen kann? Ist es das, was Gates mal erahnt hat, daß das Internet die Welt zu einem Dorf werden läßt? Was bedeutet es, daß Menschen mit anderen Menschen auf neue, ungeahnte Weise vernetzt diskutieren, reflektieren und sogar gestalten können? Die Mechanismen der Blogosphere sind technisch gesehen einfach, doch sie sind markant ausgerichtet auf vernetzte Gespräche (das ist auch übrigens der Punkt, an dem es mir aufstößt, wenn man von mangelnden Inhalten spricht. Darum geht es überhaupt nicht dabei). Ist das ein Zufall? Ungeplant sicherlich, wenn man es aus der Vogelperspektive betrachtet. Sie sind aber äußerst nützlich. Die bisherigen Auswirkungen davon sieht man jetzt schon: Blogger tragen dazu bei, daß die Old Media nicht mehr das Monopol auf Stuss hat, sondern kräftig Gegenfeuer erfolgt, wenn man Blödsinn erzählt hat (jüngstes Opfer ist Chefredakteur bei CNN gewesen). In dem Falle zum Leidwesen einiger Ex-Angestellten. Ok. Doch da ist mehr Feuer drin meines Erachtens, als es sich die Politiker und Wirtschaft heute überhaupt ausmalen können.

War das nun ein Plädoyer für Blogs und daß man mit ihnen Geld verdienen kann? Nein, es war ein Plädoyer für die Offenheit und Kreativität des menschlichen Geistes und damit des unternehmerischen Gespürs 🙂

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vonRobert Basic
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Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.
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