Sonstiges

Der Mensch und die Tastatur

gestern auf dem FirstTuesday in Frankfurt gewesen und ich muß gestehen, es hat sogar Spaß gemacht. Interessant waren vaD zwei Dinge: Ich war der Einzigste Einzige mit Jeans. Und zweitens? Dr. Dirk Buchta Vize President von A.T.Kearney hielt einen recht spannenden Vortrag über Innovationsmanagement. Er nannte u.a. einen Innvoationsfaktor: Die Maschinen müssen sich dem Menschen anpassen und nicht umgekehrt. Als Beispiel führte er die alten Schreibmaschinen an. Die Typen verhedderten sich, wenn man zu schnell schrieb, also stellte man kurzerhand die Tastatur so um, daß man nicht mehr so irrsinnig schnell schreiben konnte. Man wollte also nicht, daß man schnell schreibt!!! Und das ist bis heute so geblieben! Eigentlich unsinnig, denn es gibt keine Typen mehr, die sich verheddern könnten. Das „E“ müßte – da die meisten Menschen Rechtshänder sind – eigentlich unter dem rechten Zeigefinger liegen, denn es ist der meistegenutzte Buchstabe. Interessant, oder?

Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

9 Kommentare

  • hau rein mit dem Blog. es gibt schon eine Sprachbloggerin, die macht ihre Sache ziemlich gut, aber es ist immer Platz für mehr solcher Blogs, gerade heute in den Zeiten von PISA. Danke für die Korrektur, ein alter Esel lernt langsam, aber sicher 😉

    Nun aber die blöde Frage:
    wie schreibt man das denn nun korrekt?

  • Hi Robert,

    die Tastenanordnung bei den alten Schreibmaschinen sollte nicht dazu zwingen, langsamer zu schreiben, sondern sicherstellen, daß sich trotz schnellen Schreibens die Typen nicht verheddern. Schau Dir mal eine alte Schreibmaschine mit Hebeltypen an. Da sieht man sehr gut, daß sich eng zusammenliegende Typen viel länger im Weg sind als weit auseinanderliegende.

    Und da Du fragst: Es heißt „der Einzige“. Das ist wie mit „optimal“ und „schwanger“ … 8)

  • Die Erkenntnis ist alt, daß die Anordnung der Buchstaben auf einer üblichen Tastatur nicht die bestmögliche ist. Und es gibt dafür auch schon seit langer Zeit eine Abhilfe: das Dvorak-Layout.
    Es benutzt nur keiner, denn man müßte sich umgewöhnen und ein alter Hund lernt bekanntlich keine neuen Tricks.

  • @Robert:
    nein, nein, das ist mir nur aufgefallen, ist doch sonst immer alles „weggegrabbed“ (auch schönes Wort). Meinst du diese Frau?

    @Einzling:
    hehe krass, hatte mich auch erst gewundert, da ich es neulich mal so gelesen hatte wie Du es schilderst.

    @all
    Da „optimal“ ja schon SUPERLATIV ist, wie würde dann wohl die (unerlaubte) Steigerung („am optimalsten“ sic!) desselben heißen?

    Da wollte ich gerade intuitiv (und von etlichen StarTrek-Folgen geschädigt) „HYPERLATIV“ vorschlagen, und siehe da, eine Suche im Netz zeigt mir, dass schon einige vor mir drauf kamen ;(

  • Der „Einzigste“ klingt ja wie „der“ Blog“ oder „Ich bin besser als wie Du“. Es ist schlichtweg falsch.

    Es gibt den „Einzigen“, nicht aber den „Einzigsten“.