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MdB Blog: Ottos Weblog (FDP)

MdB? Mitglied des Bundestages.

Und ein MdB Blog? Vom FDPler Hans-Joachim Otto (FDP), namens Ottos Weblog.

Laut Metablocker ist Otto in der Fraktion für Neue Medien verantwortlich, also lag es wohl nicht so fern, es mal mit einem Blog zu probieren. Löblich!! Wenn es sich um kein Fakeblog handelt, wozu wohl aber kein Anlass besteht, da Otto wohl kaum einer kennt. Warum also faken?

Otto schreibt über seine Beweggründe:

In letzter Zeit habe ich mich des öfteren mit der Entstehung und Etablierung von Weblogs befaßt. Da ich diese Entwicklung äußerst spannend finde und als Internet-Koordinator meiner Partei für alle möglichen Trends im Netz immer zu haben bin, habe ich mich entschieden, selbst einen Blog zu starten.

Dazu veranlaßt hat mich außerdem auch die Forderung nach Politiker-Blogs, über die ich des öfteren im Netz gestolpert bin. Hier haben Netz-Surfer nun die Gelegenheit, auch mal meine Meinungen zu allen möglichen Themen zu erfahren, auch solchen, die jenseits meines eigentlichen Tätigkeitsfeldes (ich bin im Bundestag Sprecher für Kultur und Medien meiner Partei) liegen. Damit möchte ich einen weiteren Beitrag zu Transparenz und Bürgernähe leisten.

Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

4 Kommentare

  • Tolle Sache eigentlich, für Politiker bietet der Kanal Weblog doch wirklich eine fantastische Möglichkeit, Bürger und Meinungsmacher persönlich zu erreichen. Das Blog von Hans-Joachim Otto ist sicher noch ausbaufähig, wirkt aber auf jeden Fall glaubwürdig, und das ist wohl das wichtigste dabei.

  • bei Politblogs habe ich immer – gerade bei einem MdB – die böse Vorahnung, daß sich die ganzen Politprolos in den Kommentaren einnisten. Sobald das der Fall ist, wird die wunderschön offenen Kommentarfunktion schneller geschlossen sein, als man B sagen kann.

  • Mag sein, wobei ich ohnehin überrascht bin, wie vergleichsweise wenig in Blogs getrollt wird – scheinbar toben die betreffenden Gestalten sich hinreichend im Heise Forum aus.
    Aber selbst ohne Kommentarmöglichkeit fände ich solche Politikerblogs, in denen persönliche Ansichten jenseits von Parteigebrabbel veröffentlicht werden, lesenswert.

  • Richtig! Wobei mir dann aber die Hälfte des Nutzen eines Politblogs wegfällt: mit den Kommentaren UND (!) dem Surfen durch die Blogosphere haben Politiker wie Vorstandschefs die einmalige und neue Chance, die Welt aus der Normalperspektive wahrzunehmen (bei Vorständen wäre es eher die Intranetwelt…). Im Dialog und im Wahrnehmen. Es werden sich – so meine Hoffnung – unter den Blindfischen möglicherweise doch Einige finden, die diesen unbezahlbaren Nutzen erkennen werden.