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Linktipp: Jo's Jobwelt

Über das PRBlog auf Jo’s Jobwelt gestoßen. Wird von einem Wirtschaftswoche Journalisten namens Jochen Mai betrieben und gehört für meinen persönlichen Geschmack zu einem der ganz wenigen Journalisten-powered Blogs, das nicht so dröge und langweilig daherkommt wie die vielen anderen J-Blogs. Die meisten krampfen sich einen ab und kommen aus ihrer Berufsschreibe einfach nicht raus.

Zwar kommen die Kerle auch gerne auf Stories á la „höher, weiter, schneller“ (wie man an der Blogschokoladen-Definitionsversuchen erkennen kann), aber mit der Zeit werden solche Maßstäbe angesichts der Vernetzung der Blogs relativiert. Es reicht schon die Vorstellung, daß es nur ein vielgelesenes Blog gibt, das „A-Blog“ und sonst keine weiteren Blogs mehr existieren. Was ist es dann? Nichts, ganz einfach, es bewirkt nichts, es tut nichts, es kann nichts. Muß es ja auch nicht 🙂

Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

9 Kommentare

  • danke für die blumen.

    aber die vorstellung eines vielgelesenen blogs allein reicht mir nicht. ich will auch wissen, warum es gelesen wird. wird zum beispiel meins nur gelesen, weil ich aus meiner „berufsschreibe“ rauskomme? oder gibts da noch mehr?

  • Ich würde Deine Leser direkt fragen, ich selbst kann nur für mich sprechen und das habe ich im Artikel oben umschrieben, was mir zB an Deinem Blog gefällt:Es ist sprachlich erfrischend abgesetzt von den anderen Journalisten-Blogs (so wie sie gerade Handelsblatt künstlich züchtet :-). Menschen interessieren sich heute mehr denn je für Authentizität und haben das allgemeine PR Blabla und polierte Gefasel soo satt.

  • klar. aber seine leser direkt zu fragen, ist ziemlich peinlich: hey leser, (warum) bin ich gut? macht man nicht…!
    trotzdem danke. immerhin weiss ich jetzt von einem, was ankommt.

  • Wenn man fragt, warum man gut ist, dann bekommt man die gewünschten Antworten garantiert 🙂 Aber faires Feedback einholen ist doch völlig ok? Wiwo macht das doch bestimmt auch regelmässig?

  • nur anonymisiert und über dienstleister. wir wollen möglichst objektive ergebnisse. eine online-umfrage bei meinen lesern wäre das nicht: wer mich nicht gern liest, würde vermutlich nicht mal an der umfrage teilnehmen… wäre aber interessanter input. ein dilemma.

  • wir haben mal eine direkte Umfrage auf MEX gemacht (von Experten wegn deren Expertenartikel-Erfahrungen). Dort haben wir uns Schulnoten geben lassen. Mit den Ergebnissen konnten wir auf jeden Fall etwas anfangen. Natürlich waren die Experten bestehende Nutznießer von MEX. Dabei gab es aber nicht nur Positives. Für so unmündig würde ich weder Leser bzw. Nutzer halten, daß sie alles durch eine rosarote Brille sehen, nur weil sie regelmäßig wiederkommen. Also? Niemand sagt, daß es verboten ist, daß ein Blogger eine Umfrage macht, was gut und was schlecht in bestimmten Bereichen ist.

  • mir isses aber peinlich.

    und auch wenn die leser kritisch sind. bei solchen umfragen brauchst du auch die stimmen der nicht- oder nicht-mehr-leser. und die bekommt man so nicht. drum sind online-umfragen keine repräsentativen zufallsstichproben, sondern allenfalls aufschlussreich.