Sonstiges

Deine politische Einstellung

Das bin ich, der rote Punkt, ein „Centrist“:
Centrist

CENTRISTS espouse a „middle ground“ regarding government, control of the economy and personal behavior. Depending on the issue, they sometimes favor government intervention and sometimes support individual freedom of choice. Centrists pride themselves on keeping an open mind, tend to oppose „political extremes,“ and emphasize what they describe as „practical“ solutions to problems.

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via Haslo.ch

Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

8 Kommentare

  • Okay…also mit anderen Worten: Opportunistisch 😉

    Aber im Ernst. Reiner Pragmatismus ist keine nachhaltige politische Einstellung, weil das Wertegerüst und die langfristige Zielsetzung fehlen. Man muß auch unpraktische Entscheidungen treffen können. Reine Zentristen können eigentlich keine Agenda haben und somit keine konsistende Politik führen (nicht, daß es die anderen zur Zeit besser könnten aber die haben das Potential).
    Mich hat die Umfrage als Libertarian ausgemacht.

  • sind zB nicht die großen Volksparteien CDU und SPD mehr oder minder (wenn man jetzt nicht die einzelnen Fraktionen betrachtet) „Parteien der Mitte“, sprich stets um den Ausgleich zahlreicher Interessen bemüht? Dennoch habe beide mit Sicherheit eine gewachsene Wertevorstellung und langfristige Ziele. Die SPD fühlt sich dabei mehr dem Ziel des sozialen Ausgleichs verpflichtet, während die CDU zwar auch dem sozialen Ausgleich Ziel folgt, doch nicht zu den Nachteilen, den die SPD bereit ist zu tragen. Alles eine Frage der Gewichtung, weniger dem Problem behaftet, wie man in Einzelfragen schließlich agiert.

  • Ja SPD und CDU sind schon an der Mitte orientiert aber ziehen auch eine Menge Wähler an, die eher links oder rechts (im Sinne von konservativ) stehen. Die Politik steht oft vor Problemen für die es keine pragmatische Lösung gibt. Denn nahezu jede Entscheidung hat Nachteile. Jede politische Entscheidung produziert positive wie auch negative Effekte. Es stehen oft mehrere Möglichkeiten, mit in der Summe ähnlichen nur anders verteilten Effekten, zur Auswahl. Keine der Möglichkeiten ist pragmatisch, keine ist „besser“ oder „richtiger“ als die andere Variante.

    Das ist der Punkt an dem die politische Ausrichtung zum Tragen kommt. Wenn mehrere Entscheidungen mit ihren Vor- und Nachteilen zur Auswahl stehen, dann nimmt man die Variante mit der gleichen politischen Präferenz.

    Daher sind Zentristen eigentlich keine guten Poltiker. Weil viele Probleme nicht durch Pragmatismus gelöst werden können, sondern durch bewußte Wertentscheidungen.

  • interessanter Ansatz, „Zentristen“ mit „Pragmatikern“ gleichzusetzen. Ich setze eher einen „Zentristen“ damit gleich, daß er eine ausgewogene, im Interesse der Allgemeinheit behaftete Wertevorstellung besitzt. Die sich nicht durch Extrema auszeichnet. Beispiel? Die FDP ist mit der Verfolgung der wirtschaftlichen Neoklassik (nennt sich halt anders bei denen) eine Partei, die auf die Selbstregulierungs- und heilungskräfte der Wirtschaft setzt. Wozu das aber führt, wissen wir seit dem 19. Jhdt.: Eine schreienden, sozialen Ungerechtigkeit. Sie lösen aber ein Problem sehr pragmatisch: Nur eine unberührte Wirtschaft kann ihre volle Effizienz entfalten. Demgemäß also oben ein „Libertarian“. Als Zentralist aber würde ich eher -was ja auch passiert ist – die Wirtschaft so regulieren, daß sie zwar ein Stück weit ihre Effizienz zu Gunsten des allgemeinen gesellschaftlichen Wohlstands verliert. Hier wird ein ganz klarer Wertmaßstab verfolt. Obwohl „zentralist“. Passt nicht so ganz in Deine Defintion. Ein Zentralist kann aber pragmatisch handeln, da er bei starken Ungleichgewichten -. wie dem momentan sehr starren Kündigungsschutz und Tarifpolitik – ohne Weiteres seines Wertekorridor nicht verlassen muß, im Gegensatz zu einem „Extremen“. Denn nach wie vor gilt, da gebe ich Dir völlig Recht, der Mensch handelt werteorientiert. Das ist das was uns alle ausmacht.

  • „Interesse der Allgemeinheit“
    Hier liegt das Mißverständnis. Zum einen hat die Allgemeinheit kein Interesse und zum anderen sind Politiker keine Vertreter der (wechselnden) Interessen der „Allgemeinheit“. Sie vertreten die Interessen ihrer Wähler und ihrer Klientel. Diese (durch Wahlen) wechselnde Vertretung von Wählergruppen ist in der Summe das „Interesse der Allgemeinheit“.

    Es gibt bestimmte Interessenbündel die man gemeinsam als Kompromiß vertreten kann. Sowas nennt man dann z.B. sozialdemokratisch oder marktorientiert. Das sind allgemeine Kategorien und die meisten können sich mit einer (oder auch mehrere) dieser Interessenströmung identifizieren. Sie decken einen Großteil ihrer Meinung ab und sind nicht grundsätzlich konträr zur Auffassung des Individuums.

    Parteien und Politiker sammeln im Prinzip Menschen mit ähnlichen Meinungen und organisieren sie bzw. Menschen mit ähnlichen Auffasungen bilden Parteien.

    Was bündelt ein Zentrist dann? Entweder den kleinsten gemeinsamen Nenner oder möglichst keine Position die andere schädigt. Das ist ja auch das bedauerliche an der „Neuen Mitte“. Keine klare Position, zu allem Ja sagen, versuchen es allen recht zu machen oder nicht anzuecken.
    Ich behaupte fast jeder Poltiker ist einer der vier Randtypen. Viele „Zentristen“ sind einfach nur gemäßigte Randtypen. Man muß sich einfach nur Parteien im In- und Ausland anschauen. Jede von ihnen hat zumindest im Programm eine definierbare Ausrichtung, die sie von anderen Parteien unterscheidet. Es gibt keine echten zentristischen Parteien. Die meisten „Volksparteien“ sind gemäßigt während die kleinen Parteien die äußeren Positionen besetzen.

    Zu dem kleinen Test zurück: Ich denke der Bereich Centrist sollte deutlich kleiner sein. Die meisten haben eine Grundeinstellung und sind mehr oder weniger gemäßigt oder kompromißbereit. Die gemäßigten Linken und Konservativen landen dann alle im Feld Centrist.

  • Die Partei

    Die Partei ist eine Partei, welche vom Satiremagazin Titanic gegruendet wurde und sich unter anderem fr den Wiederaufbau der Mauer einsetzt (Sonderbewirtschaftungszone). Sie hat auch einen Koelner Ortsverein und wird zur Landtagswahl in NRW antreten, e…