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Prospective Search: Die Wunderwaffe gegen Ebay und Monster und Co.?

Business Week Online in Monster and the future of blogs:

Imagine a world of search in which every item that’s posted to the Web is immediately scanned and dispatched to people who have expressed an interest in it. This is new arena of search that companies such as PubSub and Technorati are creating. PubSub founder Bob Wyman calls it prospective search, and he predicts it will destablize many entrenched businesses. An example: Monster.com. If you tell PubSub that you’re looking for a Wharton MBA who’s fluent in Mandarin, and such a person posts those details on his or her blog, the search engine makes the match for you–with little need for a job-site intermediary… In addition to Monster, this could also challenge eBay. In this free-range world he describes, the extra services that sites offer, from transactions to trustworthiness rankings, become ever more vital.

Das ist schon eher eine treffende Interpretation von jetziger „ich schreibe einen Text und Interessierte finden vernetzt zusammen“-Blogtechnik zu möglichen Entwicklungsalternativen in der Zukunft. Ob es dann noch Blog heißt glaube ich nicht, eher werden Blogs zusammen mit weiteren Ideen und Techniken sich gegenseitig beeinflussen und zu einer Blog-After-Lösung heranwachsen. Die genau das ermöglicht, was PubSub beschreibt, wohl aber nicht mit PubSub (nettes Wunschdenken, aber alles ist möglich letzten Endes, rechtzeitig auf diese Entwicklung zu springen) als zentrales Scantool. Eher dezentral ohne Mittlerdienste, denn die Menschen werden den Wert Ihrer eigenen Infowelt erkennen und kontrollieren wollen.

Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

2 Kommentare

  • Nettes Gedankenexperiment (bezüglich eBay und Monster), wird aber im großen Stil nicht funktionieren. Sowie es für eBay oder Monster deutliche Rückgänge durch derartige Systeme gibt, kaufen die einen solchen Dienst zu und bieten das als reguläre Funktion für Ihre Nutzer an. Ob nun kostenpflichtig oder werbebasiert steht auf einem anderen Blatt.

    Ausserdem dürfte es schwierig werden, die über Jahre in den Köpfen der Menschen aufgebaute Erwartungshaltung gegenüber dieser Dienste so zu verändern, dass Sie glauben, es sei einfacher/schneller/effektiver/billiger über einen anderen Dienst das zu finden, was sie suchen.

    Dass der Bereich „prospective search“ mehr und mehr zunehmen wird, bleibt allerdings IMO trotzdem wahr…

    @Robert:
    Wie stellst Du Dir grob so eine dezentrale Lösung vor? Jeder „monitored“ permanent von sich aus alles um das zu fínden was er sucht/ihn interessiert? Auch der „Google News Alert“ oder auch Bloglines sind ja „zentrale“ Lösungen…