Sonstiges

Strategie als Open Source Business?

Rob von Business Pundit meint, daß

I’ve become convinced that ideas are a dime a dozen. Lots of people have lots of good ideas. And, while a good idea might be necessary for a successful business, it isn’t sufficient. Economies are too chaotic. As a result, small differences in business models, small tweaks in existing ideas, small changes of some kind can lead to huge differences in outcomes (market share, profit, etc.).

Thus, I believe that execution is really the important thing in a business. That’s the thing people struggle with. It’s easy to have an idea. It’s hard to work on it day in and day out when things are going wrong and you are tired and not making any money. It’s also hard to get people to agree on where to go and what to do, which complicates execution further. As I’ve thought about this, I’ve debated (like I have many times in the past on this blog) the importance of strategy vs. execution. Those thoughts carried me back to ideas about open source business. Which led me to pose the following question. Can a company be entirely open about it’s strategy and still be #1 in a market

Sollte also eine Firma seine gesamte Strategie völlig offenlegen? Ich meine ja, denn eine Strategie kann man nachahmen, nicht aber den Erfolg, hinter dem Personen stehen und Taktiken des Tagesgeschäfts. Bayern München verfolgt ganz klar eine Strategie: Hole Dir die besten deutschen Fußballspieler und dazu einige Topspieler aus dem Ausland. Dabei gehen die finanziell nie so weit wie Real Madrid, die um jeden Preis den Erfolg herbeikaufen wollen, da man Erfolg nicht kaufen kann. Dennoch ist Real Madrid im Fußball die erfolgreichste Mannschaft der Welt, Bayern ist aber nicht viel weit dahinter. Natürlich machen Spieler wie Raul, Ronaldo und Zidane (immer noch eine Augenweide) den feinen Unterschied gegenüber Ballack, Schweinsteiger und Makaay aus. Ohne gutes Personal kannst Du noch so eine tolle Strategie haben. Du kannst sie auch auf tausend Zettel schreiben, in Prozesse einbetonieren, Du packst es nicht so oft die Champions League zu gewinnen wie Real. Auch wenn Bayerns Erfolge etwas geringer ausfallen als die von Madrid, heißt das nicht, daß Bayern Kreisliga ist. Im Gegenteil, sie gehören zu den Topteams weltweit und das seit 30 Jahren. Die Reihe der Lenker hinter dem Erfolg ist lang: Neben den besten Trainern und Spielern beruht ein großer Teil des „Bayerngeheimnisses“ auf Robert Schwan, Mentor von Uli Hoeneß und Franz Beckenbauer. Welcher Ligaverein würde sich nicht die Finger danach schlecken, solche Leute bei sich zu beschäftigen? Das heutige Trio aus Beckenbauer, Hoeneß und Rummenigge sichert den Erfolg und baut ihn weiter aus. Und jeder weiß, daß zu einer guten Strategie und einem Top-Personal eine gute Taktik zählt, wie man im Einzelfall vorgeht, da der Teufel im Detail steckt. Daher verbergen auch die Fußballtrainer die Aufstellung und die Taktik. Und daher hatte Bayern mit einem der weltbesten Trainer der Welt – Hitzfeld – die Champions League gewonnen. Kein Zufall, da dieser Trainer einige Jahre zuvor mit Dortmund das Kunststück bereits schon einmal gepackt hatte. Welcher Trainer kann das schon wiederholen? Ein Meister der Taktik, der mit bestehenden Ressourcen exzellent umgehen kann und das Maximum herausholt (zB durch die Einführung des Rotationsprinzips die einzelnen Spieler vor den Belastungen aus Meisterschaft, DFB-Pokal, Champions League und Nationalmannschaft schützte, zugleich ein personenunabängiges Spielprinzip aufstellte und damit auch den Konkurrenzkampf untereinander anstachelte)!

Manchmal kann es aber auch klug sein, seine Rennstrategie zu verbergen: Das machen die Formel-1 Teams gerne, indem sie ihre Reifenmischung und Tankfüllung auf Teufel komm heraus nicht preisgeben möchten. Dort ist der Wettbewerb so dicht, daß Kleinigkeiten entscheiden können.


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Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

2 Kommentare

  • Schön formuliert von Rob. Das mit dem Offenlegen der Strategie sehe ich auch eher positiv als negativ. Solange die Stategie dann auch zeitnah umgesetzt wird, sehe ich nicht das Problem, dass ein anderes Unternehmen die Strategie „adaptiert“. Und selbst wenn, dann hat man bei sinnvoller VÖ-Infrastruktur durch die sich damit identifizierenden User/Helfer einen Wissens- und Ideenpool den das hinterherhechelnde Unternehmen nicht so einfach kaufen kann. Eine transparente Unternehmensführung und -strategie hilft dem Unternehmen IMO mehr als es schadet (wenn es überhaupt schadet).

    „Strategie“ ist ja hier auch beliebig skalierbar. Die Rennstrategie (bzgl. Reifenwahl) ist ja schon recht weit unten im strategischen Gefüge. Man wird sicherlich auch nicht jede strategische Entscheidung im Detail öffentlich machen können, da es z.B. im Online-Bereich auch entsprechende Klauseln gibt (z.B. bei Werbevermarktung), die dem entgegenstehen.

  • Open Source in aller Munde…

    Über die Möglichkeit ein Unternehmen mit „Open Source“-Methoden zu führen, wurde ja hier schon mehrfach nachgedacht.

    Nun hat Martin eine Klarstellung der hin und wieder verwechselten Begriffe „Open Source Marketing“ und „Open Sourc…