Sonstiges

Audioblog.com: Podcasting ohne Sorgen

Das ist mir beim Russel Davies Blog angenehm aufgefallen:
Audioblog

Was genau?
Die Einbindung eines Podcasts mit einem Streamingschalter, um als Leser sofort das Audio/Videofile abspielen zu können. Es ist nicht so protzig plaziert, „würdigt“ aber auf eine gewisse Art und Weise den medialen Inhalt, statt ein popeliger Link auf ein .mp3 File. Man wird also neugierig und es ist convenient genung, „einfach so“ draufzuklicken.

Soweit so gut, wer ist nun Audioblog.com?
Audioblog hostet diesen Service und nach einem Besuch auf deren Seite gefiel mir der Leistungsumfang recht gut. Im Prinzip kann ich über Audioblog meine Podcasts aufnehmen, hosten, streamen und tracken (Loganalyse). Vor allen Dingen, daß man sich nicht mehr selbst um viele Dinge kümmern muß, wenn man nicht will. Wieder also Conveniance (Bequemlichkeit).


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Was bietet Audioblog an?
Video By Webcam: Using your webcam, you can record and publish video to your blog in a matter of second ohne Zusatzsoftware
Exclusive Audio BlogRecorder: Das ist das grüne Teil da oben in der Grafik
Post to multiple blogs: Movable Type, Typepad, Blogger, LiveJournal, and more to come (WP auch?)
A single audioblog length of 60 minutes: Länge max. 60 Min.
Playlists for unlimited-length audios: Man kann selbst Aufnahmen zusammenstellen
Upload MP3 or WAV format files
Post by telephone: Sehr fein (zwar nix Neues, aber saubequem, wenn man sich die Fummelei mit eigener Software ersparen will, kein Mikro hat, etc…)
24/7 Service (heißt 24 Stunden, 7 Tage die Woche nutzbar)
Per-audio recording history: Versionierung von Aufnahmen und Restore alter Versionen
Unlimited audios per account
1,024 MB of streaming audio bandwidth per month: Also bis 1 Gbyte Trafficevolumen hat man im Preis inbegriffen. Der Preis beträgt 49 USD pro Jahr. Was mich jetzt daran stört ist, daß jedes weitere GByte 1.95 USD kostet. Hier wäre es in der Tat besser, wenn man das File auch optional auf seinem eigenen Server hosten kann. Bei meinem Root Server habe ich zB 300 Gbyte pro Monat! Kommt aber wiederum nur für die Power-Podcaster in Frage, die viele Zuhörer haben.

Rundum hört sich das sauber an und gefällt mir als Geschäftsidee für den deutschen Raum recht gut. Ist auf jeden Fall eine professionelle Alternative zur eigenen Podcast Produktion vergleichbar mit TypePad und Movable Type. Also für User, die wenig IT-Wissen haben oder bequem sind und damit lieber hosten lassen bzw. auf der anderen Seite für User mit Know How, Software und Hostingplatz, die selbst alles machen können und wollen. Dennoch hat der geringere Teil der Poweruser auch eine Möglichkeit, seine Podcasts streamen zu lassen. Das mit den serverbasierenden Streaminglösung ist auch nicht so easy. Warum finde ich die bequeme Streamingkomponente á la Audioblog so wichtig? Es ist saubequem für den Lser/Zuhörer und für eine weitere Zielgruppe von Podcastern bietet sich eine Alternative zu textlicher Werbung an.

Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

3 Kommentare

  • für ein freies System der Hammer, aber ein dickes ABER: ich vermisse für die Mehrheit der Kunden ein saueinfaches Aufnehmen-Einbinden ins Blog-Anhören-Fertig. Das sehe ich unter Conveniance Gesichtspunkten für die Akzeptanz und Verbreitung eines Systems als immens wichtig an. Wobei, kann sein, daß ich nicht alle Funktionen von Loudblog geblickt habe.

    Bei Audioblog fallen mir diese Vorteile auf:
    Ich kann von überall – Phone – losbloggen
    Automatisch in die Seite einbinden lassen
    Tracken und Loggen
    Mischen nach Lust und Laune

    Was nicht heißt, daß das Loudblog überhaupt nicht kann oder nicht können wird. Wie gesagt, ich folge mehr der Meinung, daß es saueinfach sein muß, nicht für Freaks, die brauchen sowas nämlich nicht so richtig. Loudblog steht ja erst am Anfang und ich werde gespannt mitverfolgen, worauf der Macher wert legen wird. Mehr komplexe Feature für 99% alle Use Cases, viel mehr einfache Features für 20% der wichtigsten Use Cases oder was auch immer.