Sonstiges

Frankreich als Blognation

Wired News:

„France is certainly taking a lead in the European market in a big way,“ said Lee Bryant, a social-software consultant with London-based Headshift. „There is a sense of an opportunity that people must jump on.“

The French blogeur revolution is being spearheaded by precocious youngsters. According to government figures, half of all schoolchildren are bloggers, an estimated 3 million. Almost 2 million of them use Skyblog, a service operated by youth radio station Skyrock that is growing by around 600 new journals and 200,000 entries every day.

Warum diese Entwicklung? Old Media machts möglich, die eine Chance gesehen hatten und sie in die Tat umgesetzt haben:

While bloggers elsewhere are commonly depicted warring with mainstream media, the rise of France’s blogeurs owes much to traditional publishers and broadcasters like VNU, 01net and Europe2, which have popularized the form with high-profile consumer blog services.

Le Monde, France’s biggest newspaper, is also a weblog host, letting thousands of readers write journals alongside those of staff reporters and columnists. Just two days after the invitation to „become your own editor“ in December, readers-turned-writers were leapfrogging the pros in a rundown of the online paper’s most-read pages.

Und deutsche Medien? Verlage wie Burda und Axel Springer? Mit Spiegel, Focus, Stern, Handelsblatt, FAZ, Wirtschaftswoche, Impulse, etcpp… no way… es besteht doch ein Risiko. Also lieber nicht die Finger verbrennen 🙂 Schnarchnasen!


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Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

2 Kommentare

  • Dass die Presse nicht auf die Chancen des Internets aufspringt habe ich auch nicht verstanden. Beispielsweise könnte man die ganzen Leserbriefe, die die Redaktion so erreichen – und die nicht vollkommener Blödsinn sind – auf der Zeitungshomepage posten, da ist beliebig viel Platz. Gedruckt werden – wie sonst auch – die besten, denn da ist weniger Platz.

    Aber nein, da schreibt mit das lokale Blatt auf meinen Leserbrief sinngemäß: Prima Brief, aber wir drucken nur noch Leserbriefe unserer Abonennten. Aha. Bitte macht ihr nur, aber so geil auf die Leserbrieflotterie bin ich nun auch wieder nicht, als dass ich gleich ein Abo nehme, nur damit ich meinen Senf bei euch loswerden kann.

    Inzwischen ist die Chance natürlich vertan, der Leser schreibt nicht mehr an seine sondern in seine Zeitung, das Blog.

    Und es könnte die Presse- und Meinungsfreiheit stärken. Denn ich könnte mir vorstellen, dass man eine freche „ich probier’s mal“-Abmahnung gegen einen hypothetischen FAZ-Blogger eher bleiben lässt. Denn so breit getreten möchte man die Geschichte ja auch nicht bekommen.

    Und was für eine Chance für die Lokalredaktion. Die Blogger schreiben über Situationen aus ihrem Stadtteil und die Redaktion muss den Man oder die Frau nur anmailen, wenn es interessant für die Druckausgabe ist, da mal nachzurecherchieren.

  • ich war nicht mal vor einem Jahr bei einer renommierten Zeitung im Rhein-Main. Einer der obersten Chefredakteure und der Boss vom Online-Bereich ließ sich auch zur Sitzung herab. Ich hatte nicht nur daß Gefühl, von ihm wie ein seltsames Objekt von einem anderen Stern Zoo betrachtet zu werden, sondern er drückte seine Meinung zu Blogs deutlich als Geschwätz und wertlos für die Zeitung aus. Ich fand es nicht so schlimm, denn in Unternehmen gibt es stets die Verwalter bzw Bewahrer und auf der anderen Seite die Visionäre und nie still stehenden Manager, die nach immer weiteren Gelegenheiten suchen, ihr Geschäft auszubauen. Jeder ist wichtig. Ich hatte eben einen Bewahrer erwischt :-))