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Berechnungsbeispiel für Google AdSense

ist schon etwas her das Thema, aber kann nicht schaden, wenn man es wiederholt. Was bringen Google AdSense Einnahmen und wie hoch muß der Traffic sein, um auf bestimmte Zahlen zu kommen? Und das Ganze bezogen auf Blogs. Los gehts…

Folgende Faktoren sind dabei wichtig
Klickrate: Wie häufig werden die AdSense Banner angeklickt
AdSense-Impressionen: Wie oft werden die Banner im Monat eingeblendet
CPM: Werbeeinnahme bezogen auf 1.000 Impressionen

– Klickrate exzellent, CPM sehr hoch
AdSense-Impressionen: 1.000.000 / Monat
Klickrate: 5%
CPM = 10 USD
Gesamteinnahme: 10.000 USD
(1.000.000 Impressions / 1.000 * 10 USD)
Einnahme pro Klick: 10.000 USD / 50.000 Klicks = 20 Cent/Klick
Kenne kein deutsches Blog, das auch nur annähernd an die Zahlen kommt, weder von den Seitenaufrufen her noch von dieser immens hohen Klickrate.

– Klickrate web-üblich 1%, Einnahmen je Klick normal
AdSense-Impressionen: 100.000 / Monat
Klickrate: 1%
CPM = 2 USD
Gesamteinnahme: 200 USD
(100.000 Impressions / 1.000 * 2 USD)
Einnahme pro Klick: 200 USD / 1.000 Klicks = 20 Cent/Klick
Es gibt einige wenige deutsche Blogs, die diese Impressionen erreichen. Die Klickrate und die CPM dürfte sich auch im Rahmen halten.

– Klickrate blogtypisch, Einnahmen je Klick eher schwächelnd
AdSense-Impressionen: 10.000 / Monat
Klickrate: 0,5%
CPM = 1 USD
Gesamteinnahme: 10 USD
(10.000 Impressions / 1.000 * 1 USD)
Einnahme pro Klick: 10 USD / 50 Klicks = 20 Cent/Klick
Die Masse der Blogs dürfte irgendwo auf diese Impressionen kommen und unter schwachen Klickraten „laborieren“ (nun, deswegen ist das Blog ja nicht da, so what). Mehr als 10 USD ist damit für die meisten nicht drin. Und da Google erst ab 100 USD auszahlt (kumulativ, über alle Monate hinweg), kommt man erst nach 10 Monaten zu seinem Abendessen mit anschliendem Kino und evtl. noch einem Absacker in der Bar.

Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

6 Kommentare

  • Im WebhostingBlog waren es im vergangenen Monat US$ 151,75 bei 81.973 PI. In diesem Monat liege ich bei 0,7%, obwohl meine größte Werbefläche zu Gunsten Sedos gewichen ist – Sedo zahlt jedoch besser als Google es je könnte 🙂

  • In normalen Blogs stimmt die 0,5 – 1,5 % Rate. Viel ist da wirklich nicht zu holen.
    Anders ist es, wenn man ein Weblog nutzt, um damit eine bestimmte Zielgruppe anzusprechen.
    Ich habe vor ein paar Monaten einem Bekannten das Medium Blog mal ans Herz gelegt.
    Und er hat jetzt das Blog dazu genutzt, um dem Nutzer alle möglichen PC-Schnäppchen von diversen Discountern übersichtlich aufzuzeigen.
    Ich habe ja ehrlich gesagt nicht an einen Erfolg der Seite geglaubt. Aber da ist man wahrscheinlich schon etwas betriebsblind.
    Er spricht nämlich mit dieser Seite genau die Zielgruppe an, die auch gern mal auf einen „weiterführenden“ Werbelink klicken. Die Schnäppchenjäger halt.
    Und nun hat er da Klickraten, die so hoch sind, dass er schon Angst hat, dass ihn Google vielleicht rausschmeisst…

    Und bei den normalen Blogs hat man ja „nur“ seine Leser, die gerne im Web rumstöbern und wild auf neue Geschichten sind. Und ich schreibe gern für diese Menschen was ins Blog, aber als Adsensezielgruppe sind sie halt nicht geeignet.
    Naja, ein paar Mark fallen da schon ab, so dass das Hobby wenigstens kostenlos ist. 🙂

  • Habe langsam den Eindruck, dass Google seit Änderung ihres Adsense-Programmes nur noch Schrott auf den Seiten anzeigt. Jedenfalls mehren sich die Anzeigen, bei denen man jeglichen Content-Bezug in Frage stellen muss.

  • Die Werbeeinnahmen meiner Website

    Immer wieder liest man im Internet, besonders in der Blogosphäre, Kritik an Websitebetreibern, die Werbung auf ihrer Internetpräsenz einbinden.

    Besonders beim Thema Blogs wird da empfindlich reagiert. Am Beispiel meiner Webpräsenz Blauer Bote mö…

  • […] Das halte ich jetzt mal für annähernd repräsentativ, auch wenn meine Stichprobe die Tausendergrenze noch nicht überschreitet. Und wenn ich das mit Erwartungs- und Erfahrungswerten von Roberts Berechnungsbeispiel und Fallstudie vergleiche, dann läge ich damit auch gar nicht so schlecht (Mal abgesehen davon, dass ich noch so wenig Leser habe, dass sich die Sache mit den Anzeigen kommerziell sowieso nicht lohnt. Aber hochrechnen kann ich ja schon mal, nur für den Gewinn an Erfahrung…) Aber eine Frage stelle ich mir ernsthaft: Sollen wir Blogger uns wirklich mit so wenig zufrieden geben? […]