Sonstiges

Their finest Hour: Das erste echte Gründerblog (sponsored by?)

Hut ab, endlich einer, der sich traut und ein Blog über seine Gründung aufmacht. Inwieweit das authentisch wird – es schaut danach aber aus, wenn man die ersten Beiträge liest – bleibt natürlich abzuwarten. Auf jeden Fall: Besucht das Start-Up-Blog des Gründers Andrè Dietrich.

Viel Glück, Erfolg und Spaß damit!!!

Update: Jetzt weiß ich warum der André eine Newsletter-Box auf seinem Blog hat, denn ich dachte zuerst, daß müsse deswegen ein Gründungsberater sein. Denn ein Gründer hat genug mit sich selbst zu tun, statt auch noch andere Gründer über Newsletter zu beraten und zu informieren. Aber siehe da: Ich habe in meiner Gründungphase mit den Produkten des Verlag für die deutsche Wirtschaft gute Erfahrungen gemacht. Die kümmern sich um uns Gründer und waren sogar bereit diesen Blog zu sponsern. Gut gefallen haben mir die folgenden Produkte…
Ich frage mich, ob es nicht besser wäre, das nicht so „versteckt“ zu platzieren. Erwartet hätte ich das sponsored by bei „über mich“ oder irgendwo auf der Startseite. Habt Ihr eine Meinung zum Sponsoring, in welcher Form auch immer? Wie offen soll man damit umgehen? Wie wichtig ist es für den Leser über die Unabhängigkeit des Schreibers informiert zu sein? Wie sieht das der Schreiber selbst? Oder bleibt man immer unabhängig, egal wie der Sponsor lautet?


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Ach ja, nicht daß es falsch verstanden wird wegen dem Sponsoring: Beim Andrè finde ich das nahezu belanglos, denn der Sponsor ist lediglich ein Verlag, nicht etwa ein PKV Anbieter, eine windige Rechtschutzversicherung oder andere Firmen, die in meinen Augen als Sponsoren bedenklicher sind, damit auch erklärungbedürftiger seitens des Blogs, wer und warum sponsored.

Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

4 Kommentare

  • Sponsoring ist natürlich immer eine Frage des Gewissens, jedoch denke ich, dass in dem Falle von André weniger die Interessen des Verlages überwiegen, als wenn es ein „Autoblog gesponsort von Toyota“ wäre, oder wenn hauseigene Mitarbeiter ein Corporateblog, Viralmarketing oder sonstige mediale Todesstöße vollziehen.

    Dort würden dann ja die Vorzüge von Toyotas (oder welche Marke auch immer) in die Artikel eingebaut werden, was sich bei Verlagen recht schlecht machbar zeigt. Außer wenn man Buchrezensionen mit Amazonlinks schreibt, ist das schon eher verwerflich, aber da es ja auch eine Art von Journalistischer-Arbeit ist, ein Buch zu rezensieren, ist ein Amazonlink nur integraler Bestandteil der Arbeit „Kauf doch selbst wenn Du nicht mit meiner Meinung übereinstimmst und bilde deine eigene Meinung“…

    Die Leser eines solchen Blogs sollten aber immer davor informiert werden, wer wen wann wie sponsort – und je nach Markenhersteller/Multinational müsste soetwas in die Bloggerethik mit einfließen, in wieweit man diese intermediären Beziehungen von Autor, Sponsor und Blog als Medium herauskristalisieren muss, um die mögliche Subjektivität von gesponsorten Autoren (hier: Subjektivität = Emotionalität und Rationalität) beim Schreiben gegenüber der Objektivität eines unabhängigen Testmagazins differenzieren zu können.

  • Weblogs werden schon bald verstärkt für Schleichwerbung und Mundpropaganda entdeckt. Sie bieten sich einfach an. Die Leser werden künftig entsprechend misstrauisch sein und schon deshalb würde ich sofort alle Karten offenlegen.

  • Also ich kann Sponsoring in meinem Falle (start-up-blog) nur gut finden.

    Problematisch wird es erst, wenn Einfluss vom Sponsor genommen wird, etwa durch eine Art Zensur. Das ist aber bis
    jetzt nicht passiert – das würde ich auch nicht mitmachen.

    Wenn ich etwa ein Buch empfehle, finde ich es wirklich gut. Und es steht auch tatsächlich in meienm Schrank.Auch, wenn es vielleicht ein VNR-Produkt ist.

    Und wenn ich eben andere Produkte der xy-Firma benutze, empfehle ich auch die.

    Auf keinen Fall ist es so – wie vielleicht jemand denkt – dass ich auf Teufel komm raus Produkte empfehle, die ich nicht mag, oder die ich nicht mal kenne.

    Im Blog ist auch offen zu sehen, wer die Sponsoren sind. Wäre ja auch blöde, das zu verheimlichen. Warum auch?

    Mir geht’s im Blog eigentlich mehr um den Informationsaustausch unter Gründern. Nicht vorrangig, um selbst zu beraten, sondern auch, um selbst von „Wissenden“ beraten zu werden.

    Schönen Nachmittag noch

    André