Sonstiges

Gute Zeiten für Unternehmer?

So zumindest lautet die Überschrift auf Bnoopy: It’s a great time to be an entrepreneur

Zentrale Aussage:

There’s never been a better time to be an entrepreneur because it’s never been cheaper to be one. Here’s one example. Excite.com took $3,000,000 to get from idea to launch. JotSpot took $100,000. Why on earth is there a 30X difference? There’s probably a lot of reasons, but here are my top four…

Und Joe Kraus, Co-Founder von Excite.com, nennt folgende vier Gründe:
– Hardware ist wesentlich preiswerter
– OpenSource Software
– Zugriff auf globalen Arbeitsmarkt (Senkung von Lohnkosten)
– Suchmaschinen erleichtern Marketing

Wie man schon sicherlich gemerkt hat, bezieht sich das hauptsächlich mehr auf die IT bzw. mehr weborientierte Unternehmen. Ich denke kaum, daß man das zB auf die Gastronomie übertragen kann. Aber wenn man sich schon in der IT bzw. im Web tummelt, so ist ganz klar erkennbar, daß es tatsächlich einfacher von der Kostenseite her geworden ist. Und auch die Extrema sind stärker geworden: Gute Angebote wie Flickr.com oder im Social Networking Bereich Friendster.com (die nicht so recht auf ein Ertragsmodell kommen) sind in kürzester Zeit von den Kundenzahlen her förmlich explodiert. Bei dem einem – Flickr – lag es im Wesentlichen an den Bloggern, die das System hochgelobt haben und bei dem anderen – Friendster – schlechthin an der Maileinladungssystematik und dem Prinzip des 6 Degree Ansatzes. Klar, ich bin der Meinung, daß die Angebote alleine bei Weitem nicht so erfolgreich gewesen wären, hätten sie anno 2000 gestartet. Sie treffen den heutigen Zeitgeist.

Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

6 Kommentare

  • Opportunitätskosten heißt für mich: Lass ich mein Geld am Kapitalmarkt anlegen oder für alternative Anlagemöglichkeiten, die da sind unternehmerische Projekt mit einer besseren Verzinsung. Ein völlig legitime Betrachtung und auch sehr wichtig bei Invests. Nicht umsonst wird wohl daher der Begriff Opportunitätskosten so beliebt sein. Wer schmeißt schon gerne sein Geld für schlechte Renditeprojekte raus :-))

  • Ich habe den Briff so verstanden, dass man beipsielsweise dank E-Mail jede Menge Porto sparen kann, und dass das Oppotunitätskosten seinen. Oder, dass man im teureren Hotel in dem das Meeting stattfindetübernachtet, weil man dann ausgeschlafen und ohne Stress sofort da ist, besser verhandeln kann und so seiner Firma Geld spart.

  • Solange Du es auf den Gerätepark anwendest, lässt es sich vermutlich nicht übertragen, aber ein Verschiebung der Marketingkosten ist über alle Branchen hinweg zu beobachten. Auch wenn noch nicht alle Branchen auf den Zug gesprungen sind und so manches Unternehmen viel Geld in andere Kanäle und Marketing-/Vertriebskanäle steckt.

    Auch wenn nicht jeder Shopblogger heißt und nicht jeder das Zeug hat für Abseits.de, so ist es immer eine Möglichkeit mit den richtigen Leuten einen Unternehmeninhalt so zu konzipieren, dass erhebliche Kosten eingespart werden können, die vormals nicht zu umgehen waren. Man nehme nur die Anzeigenkosten im Printbereich.

    Auch Dienstleistungsintensive Bereiche lassen sich nicht an beliebigen Orten reproduzieren und damit sind regionale Lohnkosten unumgänglich, die sich negativ auf die Unternehmenszahlen auswirken können. Aber auch in diesen Bereichen wird heute immer weniger Personal für die gleiche Leistung benötigt. Stichwort Masscustomization

    Dieses Thema lässt sich wohl doch auch alle Branchen ausdehen. Die Unternschiede sind vielleicht nicht immer so gravierend, aber mit Sicherheit da.

  • @marc, Wikipedia liefert wie immer eine schöne Definition:

    Unter Opportunitätskosten versteht man in der Wirtschaftswissenschaft Kosten, die dadurch entstehen, dass Möglichkeiten (Opportunitäten) zur maximalen Nutzung von Ressourcen nicht wahrgenommen wurden. Allgemeiner: Opportunitätskosten sind der Nutzenentgang, der bei zwei Alternativen durch die Entscheidung für die eine und gegen die andere Möglichkeit entsteht. Umgangssprachlich kann man auch von Kosten der Reue sprechen.

    Wenn z.B. ein Unternehmen seine Ressourcen nicht so steuert, dass der maximale Gewinn daraus resultiert, so sind die Opportunitätskosten diejenigen Kosten, die damit einhergehen, dass man sich nicht für die ergebnisoptimale Lösung entschieden hat. Betrachtet man beispielsweise eine Firma, die ein Bürogebäude besitzt, das nicht benutzt wird. Durch eine Vermietung dieses Gebäudes hätte das Unternehmen Erträge erzielen können. Diese entgangenen Einnahmen werden als Opportunitätskosten bezeichnet.

    Opportunitätskosten sind keine Kosten im Sinne der Kosten- und Leistungsrechnung, sondern ein ökonomisches Konstrukt zur Quantifizierung entgangener Alternativen.

  • korn

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