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Preiselastizität bei DELL getestet

Preiselastizität? Der Wunschtraum der Unternehmen: Jeder Kunde zahlt soviel wie nur möglich für ein Produkt, der Billig-Kunde ebenso wie der Snob-Kunde, dem es nicht teuer genug sein kann. Oder andersherum: Wie verändert sich der Umsatz, wenn der Preis um eine Einheit erhöht wird? Ist der Umsatz gestiegen, ist es ok. Ist er gleichgeblieben oder gefallen, lohnt sich eine weitere Erhöhung des Preises nicht mehr. So die vereinfachte Theorie der Preiselastizität. In wolkigen Wikipedia-Worten:

Die Preiselastizität (nach Alfred Marshall) der Nachfrage (oft kurz Nachfrageelastizität) gibt an, wie stark sich eine Preisänderung eines Produktes (oder einer Dienstleistung) auf die Nachfrage auswirkt. Man kann mit ihr also errechnen, wie stark die potentiellen Käufer eines Produkts auf eine Preisänderung reagieren.

Beim Wettbewerb um die genaueste Einschätzung des Kundenverhaltens im Marketing dient die Beobachtung der Preiselastizität dazu eine strategische Preispolitik zu gestalten. Im Gegensatz zu operativen Preismaßnahmen, die beispielsweise dem kurzzeitigen Abverkauf von Saisonware oder der Führung von Wettbewerbsaktionen dienen, hat die Kenntnis der Preiselastizität im Markt eine strategische Bedeutung. Es wird unter anderem erfasst, ab welchem Marktpreis eine Erhöhung der Preise die abgesetzte Menge so stark senkt, dass der Gesamtumsatz geringer ist als vor der Preiserhöhung. Auch für den Fall, dass der Absatz eines Produktes oder einer Dienstleistung hinter den Erwartungen zurückbleibt, kann man durch Errechnen der Preiselastizität bestimmen ob eine Preissenkung sinnvoll ist.

Na und? Ach, nur so, DELL konnte es austesten. Durch einen Fehler im Shop fiel laut Heise der Preis des DELL Dimension 5100 mit zunehmender Bestellmenge auf 5,33 Euro. Das führte zu massivsten Bestellungen bei Kunden. Doch die Rechnung wurde hier ohne den Wirt gemacht: Finanso.de weist darauf richtigerweise hin, daß falsch ausgezeichnete Ware keine Lieferverpflichtung seitens des Händlers zu diesem Preis bedeutet. In D zumindestens. Wird sicherlich noch zu interessanten Fechtereien zwischen den Bestellern und DELL führen.

Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

1 Kommentar

  • jojo

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