Sonstiges

Ein Vortragsstil, zwei grundverschiedene Performances

viele werden sich wohl an den besten Vortrag ever – Identity 2.0 – erinnern, gehalten von Dick Hardt.

Der Erfinder dieses Vortragstils ist der amerikanische Juraprof Lawrence Lessig. Man kann ihn auf einer Veranstaltung in Karlsruhe sehen: Free Culture (.wmv)
(via netzkobol.de)

Und trotzdem der Professor die Folien dazu nutzt, das Gesprochene assoziativ über eingeblendete Topics zu unterstützen, ist der Vortragsstil sowohl von der A- als auch B-Note viel schlechter zu bewerten. Einerseits ist die Stimme zu monoton-einschläfernd und andererseits habe ich den Eindruck, daß das Timing zwischen Sprechen und Folien irgendwie nicht passt.


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Wsa lernen wir daraus? Nicht jeder kann ein Dick Hardt sein, der ca. 1.500 Folien zur Perfomance genutzt hat. Nicht jeder kann begeistern. Nicht alles, was gut ist, kann man kopieren.

Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

4 Kommentare

  • Sehe ich nicht so. Der Vortrag war sehr gut und Monoton war Professor Lessing sicherlich.

    Und eines noch am Rande: Dick Hardt ist ein Schüler von Lessing und nicht anders herum.

    Nimm auch zu Kenntnis, dass ein Vortrag mit dem Beat von Identity 2.0 primär eine andere Aufgabe hatte als der Vortrag von Professor Lessing. Es wäre ein fataler Fehler gewesen, hätte der Professor in dem selben schnellen Beat gesprochen wie Dick Hardt. Du hättest weniger vom Vortrag mitgenommen. Im Unterschied zu Dick Hardts Vortrag konnte ich bei Professor Lessing deutlich mehr Aussagen aus dem ersten Hören des Vortrag mitnehmen, als das bei Dick Hardt der Fall war und Vorträge hört man und dann ist es vorbei, kein Rewind.

    Dick Hardts Identity 2.0 macht sehr viel Spaß und ist brilliant. Ich würde NIE nur diesen einen Stil auf alles anwenden.

  • Ich gebe Silke vollkommen Recht.

    Außerdem weiß ich aus eigener Erfahrung, dass die im Netzt kursierenden Vorträge von Lawrence lessig ihm meist nicht gerecht werden.

    Ich habe ihn in diesem jahr in Berlin bei der BPB erlebt.

    Sein Vortrag war perfekt getimed, seine Stimme keineswegs moton, und sein Vortragsstil ungeheuer humurvoll und witzig, so dass die Zeit im Fluge verging.

    Und – Sein Vortrag hatte auch noch Substanz.

    Schön, wenn alle Jura-Professoren so unterhalten, äh, ich meine natürlich lehren könnten.

  • freut mich, daß der Mann auch gute Vorträge halten kann. Mir hat der obige nicht gefallen.

    Interessant scheint mir die Frage, an welchen Stellen mehr Dicks Methode und an welcher Stelle Lessings ruhige Art eher angebracht ist?