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RSS Feed kastriert

habe den Full Feed umgestellt auf Pseudo-Feed. Grund? Ich schreibe dermaßen viele Artikel, daß das für den Leser einfach zuviel wird, den vollen Content seit dem letztem Update durchzuscrollen. Damit er nicht mehr so erschrickt (manchmal bis zu 25 neue Artikel drin, mein max!), habe ich nun den Feed auf Summary gestellt. Hoffe, es ist jetzt etwas angenehmer, lieber RSS Leser, wer auch immer Du bist.

Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

22 Kommentare

  • Finde das nicht gut.

    Ich lese gern dein Feed in meinem Reader – und wenn es was gibt oder ich meinen Senf dazu geben möchte, besuche ich deine Seite 🙂

    „Gezwungen“ dazu werden, weil der RSS-Feed kastriert ist, ist nicht gerade benutzerfreundlich. Wenn du sagen würdest, dass du mehr direkte Besucher haben möchtest, würde ich es verstehen.

    Aber es wegen der Benutzerfreundlichkeit zu tun ist, so glaube ich, der falsche Ansatz. Viele RSS-Reader teilen die Feeds auch automatisch auf, z.B. auf Linux der akregator oder Liferea – für die wird es weniger komfortabel.

  • ich gehe von Bloglines aus, da erschrecke ich manchmal selbst.. „was, das alles habe ich verzapft“? Ein kürzerer Feed sieht mir irgendwie angenehmer aus. Bist also der Meinung, daß dies halb so wild ist mit einem Full Feed? Ok, hm ok…

    btw, an Lesern selbst habe ich mE nicht den Mangel, mir erscheint die Logik „RSS Summary = Mehr Leser“ nicht als eine zwingende Schlußfolgerung.

  • Ich wollte auch nicht sagen dass du evtl. zu wenig Leser hast 🙂 Bloß hätte ich diese Argumentation als für mich nachvollziehbar empfunden.

    Das mit Full Feeds finde ich wirklich nur halb so wild. Vielleicht kannst du einfach zwei Feeds anbieten? Einer wo es gekürzt ist und einer wo nicht.

  • Ganz blöde Idee, finde ich. Ich lese so ziemlich alles erst mal im Google Reader. Wenn ich jetzt immer Deine Seite besuchen muss, mag das gute für Deine Visits sein, ist aber anstrengend für mich.

  • Bin auch dagegen. Wem es zuviel wird, der liest erstmal die Artikel quer und klickt dann das an, was ihn wirklich interessiert (so wie ich).

  • Bei mir ist es gerade umgekehrt: Ich hatte mal eine Zeitlang einen Reader benutzt, muss aber ehrlich eingestehen, dass ich doch lieber wieder die Seiten am Tag ein oder zweimal per Browser besuche. So sehe ich, was sich optisch getan hat (vielleicht etwas am Theme geändert, ein neues Thema oder neue Plugins installiert), kann die Kommentare überfliegen…..

    Ok, soviele Blogs lese ich jetzt auch nicht 😉 Es sind so 8-10 Stück, über die ich täglich mal drübersurfe. Und was mich interessiert, da bleibe ich hängen.

  • ok, dann wieder Kommando zurück, wenns doch mehr stört, daß die Feeds eben nur Summaries sind. Habe ich anders empfunden, daß es den RSS Leser vielmehr nervt, wenn die Beiträge so lang sind und vaD so viele.

  • Na ja, ich lese Deine Post über Reader und wenn ich was zu sagen, hab dann komm ich hier her. Eigentlich ist’s mir egal. Aber uneigentlich würde ich’s verstehen, wenn Du die Feed-Leser auf die Seite ziehen willst. Was mir aber nicht unwichtig erscheint, manche RSS-Verzeichnisse bieten den Content über Suchmaschinen an, der Leser landet, dann im RSS-Verzeichnis, dort verschwindet er nachdem er seelenruhig Deinen Content konsumiert hat, über einen ads-Link, mitten in Deinem Content plaziert, von dem Du nichts hast. Schon deshalb überlege ich, ob ich nicht nur noch RSS-Teaser anbieten sollte.

  • @Frank, das wäre die Kehrseite, wenn man auf Einnahmeseiten setzt,d a täte ich tatsächlich keinen Full Feed schon alleine aus dem Grunde anbieten. Doch nach wie vor: Wieso sollte der RSS Leser mehr bewegt sein, hierher zu kommen? Nur weil er den Short Summary Feed liest und jetzt nicht weiss, was noch kommt? Ich hab da so meinen Zweifel irgendwie.

  • Nur um auch meine Meinung gesagt zu haben: Ich bin gegen Fulltext.

    Ein Websitebetreiber/Blogger hat es sich verdient, daß man seine Texte auf seinen Seiten liest.

    Für mich steht beim Newsfeed eindeutig der Infocharakter über neueste Beiträge im Vordergrund und nicht ein kompletter Auswurf an Texten an Ego-RSS-Reader-Leser (die manchmal noch meinen, sie hätten ein Recht auf Fullfeeds . „Wer mir keinen Fullfeed bietet, fliegt raus“).

    Aber das ist jetzt nur meine Meinung und da ich ohnehin keinen der bekannten RSS-Reader nutze, nur ab und zu meine eigene Lösung, und auch nicht 100 Feeds zu lesen habe, kann ich in puncto Nützlichkeit für den normalen RSS-Reader-Nutzer ohnehin nicht mitreden.

  • Entweder hab ich’s verpasst oder misverstanden. Hattest Du die Feed-Artikel als „Excerpt“ dargestellt? Oder die Anzahl der Artikel reduziert… denn mein Feedreader zeigt 25 Einträge bei Dir 😉

  • Hatte am Samstag einen Workshop zum Thema Online-PR zu halten. Dabei ging es auch um RSS und den Philosophenstreit Volltext- oder Teilfeed.
    Als alter FeedDemon-User bin ich ein Verfechter von Volltextfeeds, im wesentlichen aus 3 Gründen:
    a) ich muss den Reader nicht verlassen
    b) ich kann mir lokal ein Archiv aufbauen (derzeit einige hundert Artikel in 20 Kategorien
    c) ich erlebe keine Überraschungen mit nicht mehr funktionierenden Links, weil Blog oder Eintrag nicht mehr vorhanden oder geändert.

  • @15

    a) Robert ermöglicht es seinen Lesern, die Infos so zu lesen wie sie möchten, bevormundet sie also nicht.
    b) Robert ermöglicht es seinen Lesern, wichtige Beitrage offline und lokal zu lesen und das sehr benutzerfreundlich.
    c) Robert ermöglicht seinen Lesern die Entscheidung darüber, welche Informationen sie aufheben wollen.

    Die Lösung ist nicht, den Content zu beschneiden. Sondern im Blog einen Mehrnutzen, z.B. durch flexibleren und vernetzteren Zugriff, zu bieten. Dann kommen die Besucher sogar freiwillig aufs Blog.

    Just my 2 cent.

  • Jens: Wenn Robert die RSS-Kurzversion den Benutzern zuliebe aktiviert, dann ist es doch eigentlich nur angemessen, wenn die Benutzer sagen, wie es ihnen am liebsten ist.

    Selbstverständlich haben Blogautoren das Recht, ihre Inhalte so zu verteilen, wie sie es für richtig halten. Umgekehrt haben die Leser aber das Recht, eine Variante für nicht so doll zu halten. Eigentlich kein Grund für größere Streitereien.

    Übrigens, ich bin auch für Volltext. 🙂 Die Verzögerung bis man einen Artikel komplett erfassen kann ist gerade bei einer hohen Posting-Frequenz sehr anstrengend.

  • […] anlässlich des Artikels über RSS Feeds (lange oder kurze Feeds) hat sich schnell eine Diskussion über den “richtigen Feed” entwickelt. Manche Leser bevorzugen den kompletten Feed, manch andere eher kurze Auszugstexte (und müssen dann auf das Blog, um den kompletten Artikel zu lesen). Fassen wir zusammen: […]

  • Das Thema hatte ich auch schon mal aufgegriffen (siehe http://www.webmasterfind.de/blog/2006/02/06/das-mysterium-rss/ )

    Es ist trotzdem immer wieder erstaunlich. Die, welche sich am grössten aufregen, dass nur Teaser und keine vollständigen Feeds anbieten, wollen immer nur eines. Schnell und kostenlos konsumieren, OHNE eine Gegenleistung zu erbringen, oder die Arbeit des Webseitenbetreibers zu würdigen.

    Traurig, aber wahr. Da ist für die Nörgler der Besuch zu den Webseiten eines interessanten Artikel schon zu mühsam.