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Ich bin am Ort das größte Schwein und lass mich nur mit Afrikanern ein

hä? Telepolis:

Der Afrika-Rat und die Internationale Liga für Menschenrechte haben zur Fußball-WM die angekündigten „Ratschläge zum Verhalten bei rassistischen Übergriffe“ veröffentlicht.. In den nun in fünfs Sprachen veröffentlichten „Ratschlägen“ heißt es allgemein, die Wahrscheinlichkeit, dass Ausländer aufgrund ihrer äußeren Erscheinung, insbesondere gegenüber Schwarzen, zum Opfer rassistischer und rechtsextremer Gewalt werden können, sei in Ostdeutschland und in Teilen Ost-Berlins „um ein Vielfaches höher als in Westdeutschland“. Daher wird zur „besonderen Vorsicht“ bei einem Aufenthalt dort gewarnt, allerdings auch hinzugefügt, dass auch in Westdeutschland rassistische Überfälle möglich sind.

quasi als Ex-Ausländer halte ich diese Hinweise für völlig bescheuert. Man wird damit den Deutschen überhaupt nicht gerecht, im Gegenteil, ganz besonders den Ostdeutschen nicht, da diese ja fast schon geographisch in nazistische Sippenhaft genommen werden. Ob man will oder nicht, Rassisten gibt es ja nicht nur in Deutschland, sondern in jedem Land dieser Welt. Und solange wir Menschen Abweichungen vom Durchschnitt hinsichtlich Aussehen, Sprache, Verhalten und Gebahren als Störung der jeweiligen Kultursphäre empfinden, wird es darunter auch diejenigen geben, die dieser Störung in welcher Form auch immer aktiv entgegenwirken. Ich persönlich rechne bis zum heutigen Tage damit, dass sich einer dieser speziellen Ausländerfreunde nicht nur mit Worten begnügt, wenn es dazu kommen sollte, sondern mir lieber persönlich – wie unter echten Männern üblich – zeigt, wo sich sein Revier befindet, wo ich ihm also seinen Arbeitsplatz wegnehmen und seine Frauen vor der Nase wegschnappe und ich tunlichst dieses Revier schleunigst verlassen sollte. Also erkundigt man sich vorher, wo sich diese speziellen Reviere befinden und spaziert eben nicht rein. Das kann eine Kneipe sein, das kann eine Straßenecke sein, das kann ein Ort zu einer bestimmten Uhrzeit sein (das weiss souzusagen jeder Ausländer, der im Ausland unterwegs ist und auffällt, alles andere ist strunzdumm und naiv). Nur ist das eben nicht der „gesamte Osten Deutschlands“, wie oben beschrieben. Sorry, aber der Afrikarat ist mit Verlaub plemplem, überhaupt auf diese Idee zu kommen, das eigens zu betonen, was jedes Ausländerkind auf dieser Welt schon weiss.

Obacht, diesen Textabschnitt versteht man nur mit dem Ironiedetektor
Also, lieber Afrikarat, sagen wir es doch mal so, ich bremse auch für Kanacken, Juden, Deutsche, Nigger, Schlitzaugen, Itaker, Froschfresser, CDUler, Grüne, FDPler, SPDler, PDSler, Afrikarädelsführer, Menschenrechtler, Terroristen, [setze hier Deine Lieblingsrasse ein]… ihr könnt also ruhig die Gäste in meinem Revier vorbeischauen lassen.
Obacht, diesen Textabschnitt versteht man nur mit dem Ironiedetektor


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Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

9 Kommentare

  • Hey, jetzt nicht die Schuld wieder beim Programmierer suchen. Das hier ist eindeutige ein Anwender-Fehler. Mit der passenden span-Klasse funktioniert das Teil ja wirklich! ich bin vollkommen Unschuldig! (Warum sind irony-Tags in den Kommentaren eigentlich nicht erlaubt?)

  • Da stimme ich donvanone zu. Auch mein Bookmarklet zeigte nichts an. Also in den Quältext geschaut und da ist nix von <span class=“IRONY“>.

  • Nein, nicht der ganze Osten, insbesondere Arnsdorf und der Großraum Dresden nicht 🙂 Aber es gibt Gegenden im ländlichen Raum im Osten, wo die Nazis einfach auffallen: junge, oft arbeitslose Männer mit schlechter Ausbildung und wenig Perspektive im privaten wie im beruflichen Bereich. Sie fallen auch deswegen auf, weil der dramatische Wegzug aller anderen die Rest so sichtbar macht.

  • Hm, deine Ironie könnte man jetzt aber auch derart deuten, dass du eben doch nicht bremsen würdest. Würde ein intelligent-denkendes Wesen zwar nicht machen, aber he, schau dir das Zitat an 🙂