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AAL per pay: Dealjäger bezahlt Dir 5000 Euro pro Monat

AAL mal anders. Man macht was für ein Web-Plattform auf AAL-Basis und bekommt dafür auch noch Kohle jetzt? Sorry, Sklaverei geht anders. Arbeiten lassen, abkassieren und nachher in die Kamera lachen, während die Geldscheine links und rechts aus den Jackettaschen ragen:)

Warum und wieso das Social Shopping Startup Dealjäger das ungeschriebene Sklavengesetz der Web 2.0-Portale bricht, erklärt uns der weichherzige Sven Schmidt, Mit-Chefe von Dealjäger bei Jochen Krisch, dem Beobachter der deutschsprachigen E-Commerce Szene 2.0.

Man muss es ja nochmals betonen: Wenn die Sklaven einen Obulus bekommen, werden sie womöglich dann auch noch die 60-Stundenwoche einfordern, Betriebsräte bilden und was weiß ich noch. Ich finde, die Webfarmer sollten sich zusammentun und Dealjäger vor Augen halten, was das bedeutet: höhere Kosten, die Peitschenhändler und deren Familien werden ihre Existenz verlieren, die Websklaven werden am Ende auch noch die Farmen in freien Stücken verlassen dürfen. Wer soll das bezahlen?

Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

8 Kommentare

  • Sehr schöner Artikel, sehr bildhaft beschrieben (letzter Absatz;-)) Ja, wo kämen wir da hin?

    Ich werde mal Dealjaeger unter die Lupe nehmen, muss ich mir ja jetzt doch noch mal ansehen!

    BTW: Gute Heimreise gehabt?

  • ja, danke, war super easy, keine Luftlöcher, nix, was man bloggen könnte, schade. So ne Entführung wär mal richtig geil. Livebloggen, während der Terrorist Dich mit der Knarre an Deinem Schädel zwingt, seine Forderungen zu bloggen:)))

  • Kannst dich ja in die Situation deines Duschgels versetzen, das in einem Plastikbeutel im engen Gepäckfach allein, ohne Freunde, abgeschirmt vom Shampoo und der Zahnpasta, sein dasein fristet :).
    Wie bekommt man eigentlich in solch einem Plastikbeutel Lust? 😉

  • Hm, verstehe den Artikel ehrlich gesagt nicht ganz. Im Grunde ist es doch nur ein abgespecktes Affiliate-Modell. Dealjäger bekommt einen Teil eines Teils einer Marge und gibt davon einen Teil ab. Und um auf die 5000 EUR zu kommen, muss man sicher so einiges machen… es ist ja ein „bis zu“ Modell. Wenn Du danach gehst, könnte ich auch locker sagen, ich zahle jedem „bis zu 10.000 EUR“ im Monat… oder noch mehr. Was das mit den Minijobs soll weiß ich auch nicht, stellen die die „Profijäger“ im Ernst bei sich an? Nach dann Prost Mahlzeit! Alles sehr merkwürdig…

  • natürlich kann man es als eine gewisse Form von Affiliate betrachten. Affiliates betrachte ich jedoc eher als Werbepartner, die gegen Kohle Werbung für Produkte machen. Werbe- und Vertriebspartner eben. Dealjäger-User sind aber Teil des Angebots selbst, das sie ein Stück weit beeinflussen. Damit meine ich die Inhalte und auf die kommt es an. Affiliates selbst beeinflussen keine Angebote idR. Schon garnicht den Content des Anbieters. Also schon zwei Welten, zwischen denen man natürlich gedanklich gesehen Analogien bauen kann, um es leichter zu fassen.

  • Social Shopping mit Upside-Potenzial für Early Adopters…

    Herrlich, ich wisch mir immer noch die Tränen aus den Augenwinkeln: Hab’ nämlich gerade auf Exciting Commerce das Interview mit Dealjäger-Chef Sven Schmidt gelesen. Dealjäger.de ist ein kürzlich gestartetes Social-Shopping-Portal, das grob g…

  • Hm, also bei Netzstimmen (ohne link 😉 ) ging sven vpon 400 EUR/Monat, 40h Aufwand und 10 EUR/h aus. das mirwäre jetzt zwar zu wenig,a er er wies korrekt darauf hin, dass man das in Relation zur ensprechenden Wirtschaft sehen muss, und dass das ja Leute aus Schwellenländern sein könnten.

    Braucht man jetzt nur noch ein schwellenland zu finden bei dem 400 EUR die Familie ernähren und alle Laptops und Flatrates haben. Ehm 😉 (3 MOnate muss man ja schon erstmal für den Laptop dealjagen… )

  • […] Insbesondere für CNET.de testen wir derzeit eine innovative Lösung, die die Inhalte verschiedener Lieferanten verbindet und so ein informatives, umfassendes und emotionales Angebot schafft, dass einen einzigartigen Mehrwert für Verbraucher bietet. Hier entsteht Social oder Emotional Commerce jedoch nicht durch die direkte Beteiligung einer Community, was ich langfristig eh als kritisch betrachte, sondern durch die Verbindung von eigenständigen Inhalten. So werden bei Webshots.com vielfach Bilder mit Bezug zu Produkten eingestellt, ohne dass man jemanden dafür “auf die Jagd” schicken oder kommerziell incentivieren muss. Diese einzigartigen Inhalte werden dann bei CNET.de im Zusammenhang mit Shopping genutzt und verknüpft. Das Ergebnis ist viel emotionaler als Meinungen oder Empfehlungen in Textform sein können. Ein besseres Verkaufsargument, als Menschen, die das angebotene Produkt schon besitzen und damit Spaß haben, gibt es wohl kaum. So wie zum Beispiel bei dem Videospiel EyeToy Play von Sony, zu dem bei CNET.de Shopping passende Fotos mit fröhlichen Spielern abgebildet werden. Der “best case”, authentisch, pure Nutzererfahrung in Bildern. […]