Dirk Olbert hat auf spielwiese.blogscout.de ein neues Modul im Experimentalstadium vorgestellt. Wer Blogscout n.n. kennt, kurz erklärt, dass es sich dabei um ein kostenloses Traffictool rein für Blogs handelt. Nebst klassischer Trafficanalyse bietet Blogscout mittlerweile eine ganze Reihe von Sonderfunktionen an: Blogkarte, Blogcharts, neue Blogposts, Digg-ähnliche Scouting-Funktion, Mediadaten und Blogcensus. Zusammen mit dieen Sonderfunktionen, der Trafficanalyse und dem neuen Modul ist Blogscout sogar global gesehen ein Tool, das ziemlich unique ist. Was kann die neue Funktion? Zunächst ein Screenshot:
Die Blogs werden standardmäßig nach In-Clicks sortiert. In-Clicks = Anzahl der Besucher von anderen Blogs, die ebenfalls den Blogscout-Counter eingebaut haben. Man kann aber auch nach In-Links (Anzahl der Links von anderen Blogs), In-Blogs (Anzahl der Blogs, die auf einen verlinken), Out-Clicks, Out-Links und Out-Blogs sortieren. Zu jedem Blog kann man sich bis runter zur Artikel- und Blog-Ebene anzeigen lassen (das Plus-Zeichen neben dem Blognamen anklicken), wer von wo kam oder wohin ging. Damit übertrifft es locker die Auswertungsmöglichkeiten von MyBlogLog, das lediglich auf Artikelebene outgoing Link-Klicks zählt.
Was man damit nun in der Hand hält? Es ist schon ziemlich klar, dass das sowohl ein sehr gutes Werkzeug nicht nur für Blogger und Blog-Leser ist, sondern auch für PR-und Marketingagentur. Denn man damit oW nachvollziehen, wer mit wem, wann und wo. Baut Dirk Olbertz noch eine klassische Vernetzunggrafik ein, wird es wohl klarer, wenn man dann auf einen Blick die vielen, kleinen Blog-Netze erkennen kann. Zudem erkennt man, welche Blogs kleine oder große Hubs sind, etcpp. Selbst denken:) Es wäre mit dem Tool auch kein Problem mehr, eine Art von Realtime Monitoring von aufpoppenden Stories zu erkennen, da sich auf einem Blog die In-Clicks aber auch In-Links auffällig häufen. Und, man kann damit sogar die netzwerkartige Verbreitung einer Story analysieren. Denn der Vorteil von Blogcout ist nun einmal, dass Spezialisten wie Technorati und Blogpulse nur von außen messen, nicht von innen.
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Wenn sich Dirk jetzt noch einen Oberflächenmasseur schnappt, der die durcheinandergewürfelte Blogscout-Oberfläche bedienbarer gestaltet, bekommt die Anwendung auch ein optisches „Nutz mich“-Argument.
Dirks Tool avanciert damit zu einem Startup below the radar mit Potenzial.
Kleiner Hinweis: Ich habe zwar die Daten bis auf Artikelebene, auf der „Spielwiese“ werden diese im Moment aber nicht angezeigt, weil das doch alles unnötig verkomplizieren würde.
Wow, das klingt wirklich gut. Vielleicht wird Blogscout ja das deutsche Technorati (nur besser)?
[…] Diese neue Blogscout-Funktion ist eine interessante, spannende Sache und ein schönes Werkzeug nicht nur für Blogger. Wie schreibt Henning so schön bei Robert in einem Kommentar: Vielleicht wird Blogscout ja das deutsche Technorati (nur besser) […]