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US-Web: MySpace schnappt sich die Traffic-Krone

MySpace, erst kürzlich im Juli 2003 (!) gestartet und dann einen fulminanten Start hingelegt, hat Yahoo die PageImpressions-Krone in den USA weggeschnappt. Bemerkenswert, höchst bemerkenswert. Gerade mal 3 Jahre alt, wohingegen Yahoo ein alter Hase im Web-Business ist und ich möchte nicht wissen, wieviel Geld für Content bereits ausgegeben hat.

Die Meldung bei Techcrunch, das sich auf eine Auswertung von ComScore beruft (die neben Hitwise in den USA die renommiertesten Trafficansager sind):

Fox Interactive (mostly MySpace) now has more page views than the combined Yahoo sites, taking the no. 1 spot for the first time. This was less to do with MySpace growth than with a 9% dip in overall Yahoo traffic (total Internet traffic for all sites in November dipped just 3%; Google was up 5%). Yahoo still dominates in total unique vistors, though, with over twice as many people visiting Yahoo sites as MySpace. The end game isn’t page views, its user attention and, ultimately, revenue. Still, MySpace has every reason to pop the champagne today and celebrate their 200% growth in page views over the last twelve months.

Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

4 Kommentare

  • Yahoo hat meines Erachtens einen großen Fehler gemacht, dass die bereits vorhandene Userzahl von Geocities nicht früh genug genutzt haben.
    Yahoo wirbt erst seit kurzem mit dem Zusatz
    „Now with blogging!“.
    Das hätte viel, viel früher kommen müssen.
    Da hat Yahoo den gleichen Fehler gemacht, wie auch Fortunecity und Tripod. Die Drei verfügten Ende der 90er über eine riesige Userzahl mit privaten Webpages. Und sie alle haben mit übertriebener Pop-Up-Werbung und sinkenden Leistungen einiges an Nutzern verloren.
    Da wurde sich einfach auf den Lorbeeren der Vergangenheit ausgeruht und statt mit Weiterentwicklungen dieses Userpotential an sich zu binden, wurde versucht, aus diesen Angeboten Geldmaschinen zu machen.
    Klar, dass das langfristig bestraft wird.