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der Weg der Journalisten in die Digitale

Robert Basic
Aktualisiert: 18. Januar 2007
von Robert Basic
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interessante Einblicke in die Welt der Informationsherrschaften namens „Presse“ / „Medien“:

Thomas Knüwer / Handelsblatt:

Nicht nur bei CNN läuft die Digital Divide wie ein Andreasgraben durch die Redaktion. Praktisch aus jeder Anhäufung von Journalisten, egal ob Zeitung, Magazin oder Fernsehen oder Radio ist derzeit dieses zu hören: Es gibt eine kleine Gruppe von innovativen Mitarbeitern, die das Internet mit offenen Armen empfangen, die Lust auf Blogs haben und auf Podcasts, die ohne Murren für den Online-Auftritt schreiben und sich in der Vielfältigkeit der Medien suhlen wie die Sau im Schlamm. Und es gibt die andere Gruppe, die größere. Die jene Kollegen für genau das hält: Säue. Kollegenschweine, die nicht auf Arbeitszeiten achten, die nicht erkennen, wie die Verleger, Intendanten und Geschäftsführer sie ausbeuten. Und das mit dem Internet, verbrennt nur Geld und bringt keines. Würden in das klassische Medium investiert, was ins Internet fließt, dann gäbe es keine Zeitungskrise und keine sinkenden Einschaltquoten.

WAZSolls / WAZ:

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Übrigens, wir sind hier im lokalen WAZ-Bereich auch nur ein kleines überschaubares Häufchen von milde belächelten Online-Enthusiasten. „Was spielt ihr da eigentlich immer im Internet rum? Arbeitet lieber!“

Grundsätzlich verdienen die Medien im Sinne der Arbeitsteilung, weil sie zunächst einmal leistungsfähiger darin sind, Informationen zu beschaffen, zu analysieren, neu zusammenzufassen und die jeweils für die Zielkundschaft wichtigen Informationen über unterschiedlichste Informationskanäle zu transportieren. Ein Fünfteiler imho: Beschaffung, Analyse, Bewertung, Aggregation und Transport zum Endabnehmer (ja, landläufig auch Distribution genannt).

Wenn sich in einem Teilstück dieser Prozesskette – oder auch an mehreren Stellen – die Spielregeln ändern, müssen sich die Medien an die neuen Marktgegebenheiten anpassen. Das Schöne an Informationen ist jedoch, dass sie nicht wie Pferdekutschen durch schnellere Transporttechniken einfach so ersetzt werden können und die Pferdekutschenherstellerbranche den Bach runtergeht. Es würde sich nur dann etwas grundlegend ändern, wenn der Bedarf an Informationen per se auf einmal nachlässt, wovon aber nicht auszugehen ist. Im Gegentei: Der Bedarf wächst immens, da die Kosten der Verbreitung dank der digitalen Technik immer günstiger werden. Wo Verlage vorher teure Druckmaschinen anschaffen und auslasten mussten, eine äusserst kapitalintensive Angelegenheit, um Informationen zu verbreiten, genügt heute zB dem Wissenschaftler ein Blick in die Datenbank und das wars. Jedoch hat die Einführung neuer Transportmedien wie Radio und TV nicht dazu geführt, dass die Presse/Medienlandschaft den papierhaften Bereich abstößt. Der Vorteil von Papier liegt auf der Hand und ist nach wie vor nahezu ungeschlagen: Der Empfänger kann die Information zu einer ihm genehmen Zeit höchst bequem in die Hand nehmen und durchlesen. Kein Strom, kein Screen, keine Ablageproblematik, anywhere, everywhere.

Das dürfte sich auch nicht großartig ändern, wenn faltbare Screens die papierhaften Zeitschriften und Zeitungen eines Tages ablösen wird, möglicherweise werden Menschen auch sowas nicht mehr brauchen, wenn die Interfaces zur Informationsaufnahme „integrierter“ werden (bio?).

Ergo? Wenn also der Punkt Distribution keine Problematik für die Presse/Medien darstellt, warum laufen dann alle so kirre durch die Gegend? Warum der Andreasgraben? Ob man nun über Papier, Radio, TV oder welchen Weg auch immer Informationen verteilt, warum haben viele Presseleute so ein Problem mit dem Internet, das ein rein digitales Transortmedium für Informationen ist?

Beschaffung, Analyse, Bewertung, Aggregation und Distribution.

Es ist nicht der Punkt, dass die Medien ein neues Medium erobern müssen, können oder nicht wollen. Es spielt keine Rolle. Der Kampf um die bisherige Vormachtstellung über die Informationsherrschaft wird nicht mehr durch distributive Ressourcen limitiert. Das betrifft natürlich auch Radio und TV (weil ich mich oben gedanklich auf Papier soweit fokussiert hatte). Der Kampf hat sich aber verschoben. Auf das Gebiet der Analyse und Synthese. Solange diese Branche noch in Formen von Distribution denkt, sich darauf konzentriert, wie sie auf digitalen Wegen Informationen verteilen kann, wird sie strategisch gesehen die falschen Entscheidungen treffen. Gegen wen oder was findet der Kampf also statt? Einmal gegen sich selbst. Das hat Thomas und WAZSolls klargemacht, nicht nur die, viele andere ebenso, die aus dieser Branche kommen. Gegen wen noch? Gegen die Kunden selbst!

Mit Aufkommen des digitalen Zeitalters lernen die Kunden stetig, wie sie auf digitalen Wegen an Informationen gelangen können. Sie lernen zu filtern. Und es kamen neue Anbieter auf, die diesen Bedarf an Filterung abdecken. Sie bündeln Informationen und aggregieren sie zu Millionen von kleinsten Informationsbereichen. Google ist sicherlich hierbei der führende Anbieter. Und nicht umsonst ist in kürzester Zeit dieses Unternehmen rasend schnell gewachsen und bekannt geworden. Global! Andere Anbieter kommen auf, die Informationen aggregieren und wichtige Informationen hervorheben. Technorati versucht recht stümperhaft aufzuzeigen, was hot in der Blogosphere ist. Tailrank mischt auch. Und viele andere. Aber nach wie vor ist das keine Bedrohung für die Presse/Medienlandschaft. Der Distributionskanal spielt nicht die entscheidende Rolle. Er hat es lediglich erst ermöglicht, dass sich der Kampf um die Informationsherrschaft auf die Bereiche Analyse und Synthese verschiebt, da wie oben beschrieben die Kosten der Distribution dramatisch gesunken sind. Da, wo vorher eine teure Barriere diese Branche geschützt hatte (welcher Privatmensch kann sich schon den Aufbau eines TV-Senders, Radiosenders oder aber die Anschaffung von Druckmaschinen leisten?), entstehen klaffende Löcher.

Es wird sich in Zukunft zeigen, wer die Produktion von Informationen effizienter ausübt. Ein Heer von bald 1 Milliarde Informations- und Wissensträgern im Web, die über rasant fortschreitende Techniken zusammenzuarbeiten lernen oder ein kleines Heer von Informations- und Wissensverteilern, die man heute als Presse/Medienlandschaft bezeichnet. Meine Antwort habe ich für mich noch nicht gefunden. Da es schwer abzuschätzen ist, auf welchen Informationsgebieten die eine oder die andere Seite „obsiegt“. Ich ahne nur, dass Verteilung nicht mehr entscheidend ist. Informationssammlung, -analyse und -synthese wird immer entscheidender.

Ein kleiner Blick in die Zukunft bietet durchaus der IT-Bereich, da sich dort die meisten Kunden tummeln, die es verstehen, neue Techniken für ihre Informationsbedürfnisse einzusetzen. Es ist schon länger her, dass mich Verlage über ihre Trägermedium besser informieren. Heute beziehe ich aus zig Quellen im Netz meine Infos. Besser, zeitnäher und vor allen Dingen individueller zugeschnitten auf meine Informationsbedürfnisse. IT-Verlage sind schlichtweg nicht mehr in der Lage, Vergleichbares zu leisten. Ein Markus Breuer informiert mich zig mal besser zu Second Life. Ein Jochen Krisch über Social Commerce. Ein Michael Arrington über Startups in den USA. Foren. Wikis. Und und und. Und ich lerne stetig, mir meine Informationskanäle so zurechtzulegen, dass ich mich informiert fühle, ohne ins Schwitzen zu kommen. Die ct-Zeitschrift? Heise.de? Nett, was die Menge und Aufmachung an Informationen angeht. Nett reicht aber nicht. Aber das ist nicht so wild. Noch nicht. Da ich alleine nicht marktentscheidend bin. Ich gehöre lediglich zu einem kleinen Prozentsatz von Kunden, die bereit sind und in der Lage dazu sind, sich anders als bisher zu informieren.

Anderer Bereich, in dem es immer noch um die Kosten der zeitnahen Produktion eng gekoppelt mit der zügigen Distributionsfrage geht: Ist es undenkbar, dass private User weltweit gemeinsam einen Videokanal im Netz auftun und tagtäglich, 24 Stunden rund um die Uhr senden? Sobald die Software zum Videoschnitt für den Normalsterblichen wesentlich besser und einfacher wird, die Hardware schneller und die Breitband-Zugänge noch schneller, bröckelt der Distributionskanal TV. Wer weiß, vielleicht wird es eines Tages eine Software geben, die mir realtime den Videobeitrag in meiner Sprache übersetzt, ohne dass der Stil und die Tonalität des „Privat-Reporters“ verloren geht? Vielleicht kann ich sogar gleichzeitig via Indizierungstechniken auf die Videoinhalte in textlicher Form zugreifen, um die Suche nach der passenden Videosendung zu erleichtern?

Aber was ist mit der Unabhängigkeit und Image der Presse/Medienbranche? Vertrauen und Reputation sind doch entscheidende Elemente, einer Information zu vertrauen, bevor man bereit ist, sie für sich entscheidungsrelevant aufzunehmen? Sch.. drauf, das ist etwas, was kein Monopol der Unternehmen ist. Ich vertraue doch schon heute einem Markus Breuer mehr als einem unbekannten Journalisten, der versucht, einen Beitrag über Sedond Life stümperhaft zusammenzustückeln und vaD zu verkaufen. Wieso soll der FAZ-Bursche mehr Ahnung haben, wenn er sich mal kurz mit SL beschäftigt hat? Hat er nicht. Seine Informationen sind nahezu wertlos für mich.

Ok, genug laut nachgedacht. Weiß nicht, ob das Sinn macht.

Bondora

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vonRobert Basic
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Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.
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