Amerika hat einen miserablen Stand in Deutschland. 48 Prozent der Bundesbürger glauben, dass von den USA eine größere Bedrohung für den Weltfrieden ausgeht als vom Iran. Nur 31 Prozent halten Teheran für bedrohlicher als Washington. Das ist das Ergebnis einer Umfrage, die das Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag des stern in der vergangenen Woche durchgeführt hat.
Muss das verwundern, wenn man das gewaltige Militärarsenal der völlig abgdrehten Amerikaner sieht? Das, was mich am meisten traurig macht, dass in den USA scheinbar niemand der neuen Präsidentschaftskandidaten auch nur ansatzweise davon spricht, wie man das Waffenarsenal auf internationaler Ebene abbauen kann. Immer nur „wir wir wir USA“, kotz (mag auch daran liegen, dass ich vor Kurzem den Film Lord of War gesehen habe und irgendwie immer noch „still“ bin innerlich?)
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Was „gewaltiges Militärarsenal“ genau heißt, habe ich mal auf der Basis von CIA-Zahlen zusammengestellt: Mit ihren Rüstungsausgaben liegen die USA über der Summe der nächsten 43 Länder zusammen. Alles, um Freiheit und Demokratie zu verteidigen?
na ja, Harold Pinters Worte sind wie in Stein gemeiselt, empfehlenswert anzusehen zu der ganzen Thematik: http://nobelprize.org/literature/laureates/2005/pinter-lecture.html
An dem „US Bashing“ will ich mich eigentlich nicht beteiligen, da das Thema viel zu umfassend ist.
Nur kurz meine
unwichtigen2 Cent:Ein US Praesidentschaftskandidat, der oeffentlich Militaerausgaben senken will, hat so viel Erfolgsausichten wie ein deutscher Bundeskanzlerkandidat, der oeffentlich die Rente, Sozialhilfe-, und Arbeitslosenhilfe reduzieren will.
Deshalb einfach ruhig abwarten! Die Kandidaten aus beiden Lagern sind sehr vielversprechend.
Den Film Lord of War habe ich auch gesehen und kann ihn nur empfehlen. Ist schon ziemlich pervers, was in der Welt passiert und der Film zeigt das deutlich.
ja. es sollte verwundern angesichts der tatsache, dass dieses Waffenarsenenal westeuropa und die brd 50 Jahre lang vor der sowjetunion geschützt hat.
Full ACK, Alex. Man muss auch die Geschichte dieses „Waffenarsenals“ sehen. Und die Waffen zu verschrotten ist vermutlich teurer, wie sie auf Lager zu halten – zumindest auf eine Wahlperiode betrachtet.
@uli: „Countries for which no information is available are not included in this list.“
ok, wer fehlt denn da? rußland mit vielleicht 100mrd… dann wären es nur noch ca. 20 länder und nicht 43. immer noch beeindruckend!
witzig, wegen dem Schutzt vor dem Osten. Das gleiche dachten wir „von Euch“, uns schützen zu müssen. Sagt mal, wozu erwähne ich extra Harold Pinter, der zwar auf den USA rumhackt, im Grundsatz aber das Prinzip der Wahrhaftigkeit und Wahrheit vertritt, die in der modernen Politik verhaftet wurde (what is real). Zdem der kalte krieg auf dem Müllhaufen der Geschichte gelandet ist, nicht aber die Ausgaben fürs Militär.
hehe… Lord of war bringt einem das ganze ein wenig näher… Krieg sells… ach nee… war das nicht sex?
Zu gerne würden wir mal in den Staaten Urlaub machen. Haben aber beschlossen, dass wir es erst tun, wenn es dort wieder eine Demokratie gibt.
@Stoibär, ich würde das nicht tun, da es imho eine Trennung zwischen den Bürgern und der Regierung gibt, die sich durchs Land zieht.
Also ich schließe mich den 48 Prozent unserer Bundesbürger an. Meiner Meinung nach gab es schon lange nicht mehr einen so großen Kriegstreiber wie den Herrn Bush. Wird Zeit für Neuwahlen bei den Amis, denn eigentlich kann es nur besser werden.
http://www.spiegel.de/politik/debatte/0,1518,474554,00.html
Und wenn ich die ganzen Sowjetländer anschaue und mit Deutschland vergleiche, bin ich froh, dass Amerika die BRD geschützt (als Puffer genutzt ;-)) hat und im Kalten Krieg „erfolgreicher“ bei der Aufrüstung war.
Es ist doch so, dass man Mächte immer als bedrohlich ansieht und wenn die Macht dann auch noch missbraucht wird um eigene Interessen durchzusetzen und dabei auch noch angebliche Ideale vorgeschoben werden, dann ist die Antipathie perfekt.