möchte nicht mehr allzulange auf dem Thema herumreiten, aber Jared befasst sich damit konkret, was zu tun ist, wenn der Blumenkübel auf den Kopp fällt.
Mal ne Checkliste auf die Schnelle (ob man das wirklich regeln muss, außen vor):
– Mailaccounts
– Blogaccounts inkl. Domainhosting-Access
– Forenaccounts inkl. Admin/Mod-Accounts und Domainhosting
– Domains und Domainhosting, ggbfl. auch Sedo und dergleichen
– eigene Webapplikation, die von dritten genutzt werden
– Onlinebanking, PIN Codes für Kredit/EC Karten
– Videos/Sounds/Bilder auf Videoportalen/Podcastingportalen und Flickr+Co., ggbfl. gehostet gegen Lizenzverkauf
– sämtliche Affiliate-Accounts (Adsense, ebay, Amazon, Zanox, etcpp)
– ebay-Auktionen
– Second Life/WoW/ weitere Onlinewelten ggbfl. mit geschäftlichen Aktivitäten gekoppelt, gar ein Arbeitsverhältnis
– ISP Daten, Mobilfunk/Telefon Accounts
– Social Networking Profile auf Xing, MySpace und und und
– Open Source Projekte
– usw
Beim Ganzen wird mir bewußt, wie nützlich da eine OpenID erst sein kann.
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puhhh, berücksichtigen das eigentlich überhaupt schon Notare bei der Erstellung eines Testaments? Wohl kaum, oder?
das ist die frage!
und wenn ja, was soll in so ein testament rein? wer darf die daten überhaupt alles sehen??? vllt will ich garnicht das meine sis alle meine sachen sieht sondern nur meine frau..!
man kann es „korinthenkacken“ schreien aber wer sich darüber keine gedanken macht der sollte sich ausloggen!
Ich hab‘ schon lange alle relevanten Zugangsdaten auf verschiedenen Medien in einen digitalen Tresor gepackt und einigen Personen den Aufbewahrungsort des Paßwortes mitgeteilt (Zettelchen, was zur Not, und selbstverständlich nicht in meinem/unseren Haushalt aufbewahrt, den Leuten zugänglich gemacht wird). Erschien mir sinnvoll als „ad hoc-Lösung“.
Es empfiehlt sich ein Notfallordner, indem neben den o.g. Daten auch private Daten, Urkunden, wichtige Verträge, ein paar Notfall-Bilder der Familie, etc. reingehören. Dieses ist dann mit einem Griff für einen selbst im Notfall bzw. für Hinterbliebene greifbar.
@Robert: Wärs interessant das Thema im Rahmen von Notaren, Steuerberatern und Qualifizierten Finanzberatern zu präsentieren? Dann könnte ich dir behilflich sein.
gern sogar, da ich befürchte, dass dieses Thema nicht besonders präsent sein dürtfe im Zuge der Digitalisierung unserer Kultur. So als Austausch, weniger als predigen, logo
Gib mir mal ein wenig Zeit. Bekannter ist gerade GF eines grossen Berufsverbandes geworden. Ich versuch das mal einzustielen.
k
Das Ganze in die kriminalistische Richtung gedacht, könnte zur Entwicklung eines spannenden Krimi-Drehbuches führen. Tatort 2.0 oder so (Gehörte der Täter zum Social-Network? Was bringt die kriminalistische Auswertung der letzten twitter-Meldungen des Opfers? Würde der Täter im zuletzt in die Qype-Merkliste aufgenommenen Restaurant getroffen? Was bedeutet das rätselhafte Flickr-Foto, das vom Opfer Stunden vor seinem misteriösen Verschwinden auf Flickr hochgeladen wurde? …)
Zwar noch zu früh fürs Mainstream-TV, aber wenn man bedenkt, wie lange es dauert, bis man ein Drehbuch zur Realisierung bringt, könnten findige Schreiberlinge jetzt schon mal loslegen ;-).
ich denke, dass die Polizei in der jüngsten vergangenheit sehr wohl aufgezeigt hat, dass sie sich ebenso mit den digitalen Spuren befassen (Virginia, Schuldrama in D, Killer auf MySpace, etcpp)
Lasst mal die Kirche im Dorf, die meisten Probleme in der von Robert aufgezählten Liste liegen in der Zugangskennung, dafür sind die Vorschläge von Christoph und Templeton schon gut.
Sonst brauche ich dafür weder einen Notar noch einen Steuerberater. Außer ich will jede meiner 10 ach so wertvollen Domains einer anderen Geliebten vermachen, dann muss ich eben mit jeder neuen Domain ein neues Testament aufsetzen.
Solange mir nicht die Domain sex.com oder ähnliche gehören kann ich auch den Steuerberater außen vor lassen.
man kann das thema runterspielen oder aufpuschen! soll jeder entscheiden was richtig ist…
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[…] Gut das Robert bereits eine Checkliste zusammengeschrieben hat. […]