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Archiv

Verlagsblogs kontra [A]mateur-Blogs: das Todesurteil der Verlage?

Robert Basic
Aktualisiert: 26. April 2007
von Robert Basic
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These von Horizont:

Derzeit gebären die klasischen Medien in Scharen eigene Blogs. Unziemlicher Gedanke aus dem Glashaus: Die Dickschiffe und schnellen Kreuzer der Medienwelt werden mit ihrem Wellenschlag die A-Blogs klassischer Coleur mittelfristig unterpflügen und ihnen die Leser abjagen. Bis auf wenige Top-Blogger müssen sich die Macher in naher Zukunft auf drastisch sinkende Leserzahlen einstellen

Selbst wenn dem so wäre, was soll dann sein? Glaubst Du, ich blogge jetzt nicht weiter, weil Du viel mehr Leser hast? Ich darf gerne an Paul Grahams Standardwerk, der das viel wunderbarer ausdrückt, wo „Euch“ der Schuh drücken wird und nicht uns:

Auszug:

BASIC thinking UPDATE

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I think the most important of the new principles business has to learn is that people work a lot harder on stuff they like. Well, that’s news to no one. So how can I claim business has to learn it? When I say business doesn’t know this, I mean the structure of business doesn’t reflect it.
…
There’s a name for people who work for the love of it: amateurs. The word now has such bad connotations that we forget its etymology, though it’s staring us in the face. „Amateur“ was originally rather a complimentary word. But the thing to be in the twentieth century was professional, which amateurs, by definition, are not.

That’s why the business world was so surprised by one lesson from open source: that people working for love often surpass those working for money. Users don’t switch from Explorer to Firefox because they want to hack the source. They switch because it’s a better browser
…
There were only a few jobs as professional journalists, for example, so competition ensured the average journalist was fairly good. Whereas anyone can express opinions about current events in a bar. And so the average person expressing his opinions in a bar sounds like an idiot compared to a journalist writing about the subject.

On the Web, the barrier for publishing your ideas is even lower. You don’t have to buy a drink, and they even let kids in. Millions of people are publishing online, and the average level of what they’re writing, as you might expect, is not very good. This has led some in the media to conclude that blogs don’t present much of a threat– that blogs are just a fad.

Actually, the fad is the word „blog,“ at least the way the print media now use it. What they mean by „blogger“ is not someone who publishes in a weblog format, but anyone who publishes online. That’s going to become a problem as the Web becomes the default medium for publication. So I’d like to suggest an alternative word for someone who publishes online. How about „writer?“

Those in the print media who dismiss the writing online because of its low average quality are missing an important point: no one reads the average blog. In the old world of channels, it meant something to talk about average quality, because that’s what you were getting whether you liked it or not. But now you can read any writer you want. So the average quality of writing online isn’t what the print media are competing against. They’re competing against the best writing online. And, like Microsoft, they’re losing.

Es ist meine These, dass Verlage nicht genügend Power aufbringen können, gegen diese Amateure anzustinken, die in kleinsten Mikronischen ein Thema superb beackern, wo ihr einfach nicht mehr vordringen könnt mit Eurer auf Skaleneffekten aufgebauten Maschinerie der Contentaufbereitung und Contentskalierung. Mir hat noch kein Verlag zeigen können, wie sie sich auf die unmittelbare Zukunft vorbereiten wollen, welche Organisationsmodelle sie planen, um darauf zu reagieren. Readers Edition ist ein stümperhaftes Modell imho, das mag nicht als positives Beispiel gelten. Andere werden ebenso folgen und versuchen, viele Eyeballs auf eine Zentralseite mit Untersegmenten zu ziehen. Auch diese werden scheitern. Sie werden allesamt gegen Millionen von schreibenden Experten anstinken, die einen Großteil ihrer Power aus der Verteilung, Akkumulierung und Synthese des Wissens beziehen, gemeinsam mit ihren Lesern und vernetzt in keinsten Gruppen von anderen Nischenblogs. Manche dieser Kleinstexperten werden auf „Eure“ Seite rübergehen, aber dieses Promille wird Euch nicht retten. Engagdet und Gizmodo kaufen? Gerne, doch ihr Todesurteil ist auch schon unterschrieben. Es wird tausende von Miniengadgets geben, die in ihren Nischen nur über ein Minithema exzellen berichte, viel besser, als es heute Engadget überhaupt kann. Dieser Prozess in einer digitalen Welt, in der Informationen oW technisch auffindbar und verteilbar sind – selbst das Branding-Problem ist nur eine Frage der Zeit, prima gelöst zu werden, welchen Infokanälen ich also vertrauen kann – führt zu einer Mikrosegmentierung, die eine neue Denke im publizistischen Verlagswesen erfordert. Überall da, wo Informationen zu geringen oder marginalen Stückkosten beziehbar sind, unterliegt ihr bei der Informationsaufbereitung mit Eurem teuren Fixkostenapparat. Überall da, wo der Bezug von Informationen teuer oder aufwändig ist, habt ihr mit der alten Denke eine gute Chance, weiterhin zu überleben. Fragt sich nur, wie groß die jeweiligen Teilmengen sind. Ich befürchte, dass dies nicht zu Euren Gunsten ausfallen wird. So leids mir auch um die vielen Arbeitsplätze tut. Die Welt ändert sich aufgrund der Digitalisierung.

Was ist also Eure Antwort auf diese nicht allzu ferne Zukunft von Lesern, die keine zentralen Aggregatoren mehr benötigen werden, sondern in der Lage sein werden, ihre Infos da zu beziehen, wo auch immer die rumliegen, verteilt auf abertausenden von Seiten? Ud nicht täuschen lassen: wir reden vom Netz at all, nicht nur von der kleinen Menge an Blogs. Millionen von Websites mit Milliarden von Infos. Wie groß ist dabei der Anteil der Infos, die aus Verlagen kommen? Wenn ich mal tippen darf: die Kurve zeigt weiterhin steil nach unten in den nächsten Jahren. Vergiss mal schnell die Frage, ob Ihr Top-Blogger schlagen könnt. Sucht Euer Heil in neuen, ökonomischen Denkmodellen.

Bondora

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vonRobert Basic
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Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.
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