Blogging Tom, scharf auf einen Heise-Trafficschwall, ist enttäuscht, nachdem er Heise auf Malware-Links bei Google AdSense hingewiesen hat. Zwar hat heute Morgen Heise Online darüber berichtet, aber auf Tom, als vermeintlichen Hinweisgeber, nicht verlinkt.
Schwer zu beurteilen, ob der Ersthinweis in dem Fall wirklich von Tom kam, aber wie ist das prinzipiell? Verlinkt Heise auf die Standard-Quellen, weniger aber auf die Leser, die dazu beitragen, dass Stories gebracht werden? Oder braucht Heise Leserhinweise nicht und arbeitet anders?
Update: das Heise-Team hat sich einen Ruck gegeben und den Link zum Tom gleich zweimal im Text platziert. Möge sein Server platzen:)
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Sollte der erste Link nicht evtl. auf Tom zeigen?
Also diese Nachricht speziell war „old news“, das gabs schon deutlich vorher auf slashdot und anderen Seiten, die man als IT-Nachrichtenmensch einfach lesen muss. Ich frage mich immer wieder, warum heise dann so lange braucht, die Nachrichten auch zu bringen.
ach, das hat wieder die übliche Runde gedreht: Wie schon gesagt wurde, hatte Slashdot die Info, dann intern.de, und heute dann auch heise und kurz darauf dann golem…
Warum gibts eigentlich nicht eine große Ansprechplattform, bei der man sowas melden kann und alle Newsportale holen sich dann die ersten Infos von dieser Seite. Da muss ja nicht viel stehen, nur dass etwas geschehen ist. Nähere Infos sollten dann wieder durch eigene Recherchen der Newsportale eigeholt werden. Dann hät jeder die selben Chancen und sie würden nicht laufend voneinander abschreiben…
@Stebu, ja, danke
Natürlich war die Geschichte nicht ganz „brandheiss“, das ist sicher richtig. Ich bin erst gestern aufgrund der pressetext-Pressemitteilung darauf gestossen und habe erwartet, dass „die Grossen“ dann auch darüber berichten würden. Als das heute morgen aber dann trotzdem nicht der Fall war, habe ich Heise und Golem die Sache nochmal gemeldet (und zwar nur mit einem kurzen Text und einem Link zu meinem Beitrag).
Ob die Berichte nun tatsächlich aufgrund meines Mails entstanden sind, ist natürlich schwierig zu sagen. Zumindest bei heise gehe ich aber davon aus, da ich die entsprechende Antwortmail erhalten habe und dann mehrmals von gatekeeper.heise.de Besuch hatte…
Zum anderen gibt jeder Journalist die Primärquelle an, wenn Sie irgendwie zu beschaffen ist, in diesem Fall http://www.explabs.com/.
Es wäre Quatsch, wenn Heise schreiben würde „Wie Blogger Tom berichtet, berichtet explabs, dass Google Sicherheitslücken hat….“
Ein Link auf den Tippgeber wird meiner Erfahrung nach nicht gesetzt. Ich hab denen ca. 10 Mails zukommen lassen, 5 wurden Artikel, einen Link gab es nie.
@Andi: Ja klar wird auf die primärquelle verwiesen, das ist ja auch richtig. Aber das heisst auch, dass in Zukunft die Blogger auf ihre „vias“ verzichten können, oder? Irgendwie ist das doch einfach nur „guter Ton“…
Spannende Geschichte… 🙂 Danke für den Hinweis.
Übrigens hat Heise jetzt reagiert und Tom gleich 2 Mal verlinkt. Im Text und unten bei den Links. Wäre interessant zu wissen wie es zu dieser Reaktion kam. Wegen dieses Posts?
glaub ich mal kaum, dass ich oder ein anderer Blogger irgendwie wichtig für die sind, als einer der größten Websites in D. Eher die direkte Beschwerde von Tom schätze ich mal. Aber coole Reaktion, eventuell reizt das mehr Heise-Leser, Tipps zu melden
Na, unterschätzt die Blogger-Szene nicht, bzw. was da gelesen wird .
Wie auch immer: Wir bekommen oft Newstipps zu einem Thema von mehreren Lesern/Bloggern/Sitebetreibern. Dann macht es schlicht keinen Sinn, alle zu verlinken. Zumal dann (wenn das Thema offensichtlich so im Schwange ist, dass mehrere Tipps eingehen) meist eh schon ein Kollege dran sitzt. In dem Fall ist uns die Geschichte aber fast durch die Lappen gegangen und der Hinweis von BloggingTom war tatsächlich der einzige, der einging. Dann ist es auch nur Korrekt, darauf zu verlinken, wennder Hinweis einen eigenen Bericht darstellt.
ganz ehrlich? Wenn sich mehrere Neidhammel um einen Link reißen, möchte ich ungerne in der Mitte sitzen:))
Anyway, auf alle Fälle Kudos und schee Wochenend, schreibt nicht so viel..hrhrhrhrhr
Na, zweimal „a href=…“, geht doch.
Und hat doch gar nicht wehgetan, oder?
*grins*
Hoffentlich verträgt Tom die Besuchermassen
PS: Sorry, Robert,
bitte Namens-Link killen, da hat Firefox einen falschen Autoeintrag gemacht.
@Robert Basic: Ich auch nicht. Passiert mir aber leider ab und zu .
„Möge sein Server platzen :)“ – Pruuuust!
@Robert: Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass Dein Eingreifen etwas bewirkt. Insofern: Applaus für Tom, dich und Heise!
ich bin wie du oben lesen kannst unschuldig, wie gesagt, Kudos an Heise
[…] Heise geizt nicht mit Links, wie wir es direkt erleben durften, jedoch ist Golem – wie immer im Vergleich zu Heise – etwas hinterher, was dieses Thema Linken auf Hinweisgeber angeht. So kurz vor dem sonnigen Wochenende könnt ihr also noch Gummibärchenpunkte bei linkgeilen Bloggern gewinnen:) […]
[…] Am Rande der Geschichte um die Links zu Tippgebern kommen interessante kleine Details zur “Backlink-Strategie” von Heise und Golem ans Licht. Während Heise-Redakteur Juergen Kuri in einem Kommentar bei Robert und auch in einem Mail an mich betreffend des fehlenden Links von einem “Lapsus” spricht, sieht das Golem-Redakteur Jens Ihlenfeld etwas anders: ich kann Deine Kritik nicht ganz nachvollziehen, denn sowohl bei Heise als auch bei Golem.de ist die Quelle der Nachricht, Exploit Prevention Labs, genannt. Wir haben auch explizit den Blog-Eintrag dort verlinkt. […]