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die deutsche Uber-Bloggerin

Jens hat nach Anzahl Links die deutschen Top-Bloggerinnen gelistet. Ist ja schön und gut, doch die erfolgreichste Bloggerin ist nicht dabei: Die Gärtnerbloggerin Stephanie Dann. Es gibt mW weit und breit keine Bloggerin, die auch nur annähernd auf die Trafficniveaus kommt, aber auch nicht mal ansatzweise soviel Arbeit reinsteckt. Ich kann mich noch gut an Stephies Worte erinnern, als ich ihr vor rund drei Jahren was über Blogs erzählt habe. Mehr oder minder war ihre Antwort, dass das alles nur Scheiß wäre. Doch irgendwann hat auch sie das Bloggen eingeholt und heute ist sie gut unterwegs damit. Was mich am meisten amüsiert: sie ist so gut wie unbekannt unter den Bloggern, da sie selbst null Wert auf Blogosophie und Blog-Klatsch legt:)) Und ich betone immer wieder gerne, dass man keine Blogger braucht, um sein Blog zu pushen. Warum ich das sage? Weil die meisten denken, dass sie nur über die Blogosphäre groß werden können.

Und nur mal so am Rande: ihr Blog hat schon längst so manch eine etablierte Gartenseite links liegengelassen. Aber auch SEO-getriebene CopyCats an die Wand geklatscht, die dachten, man könnte mit so eine Themenblog einen Blumentopf gewinnen. Nicht mehr lange und sie wird die No.1 Gartenseite vom Thron stoßen. Guten Morgen, Blog-Skeptiker.

Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

10 Kommentare

  • Huahumhimmelswillen….
    Robbi, das ist jetzt aber definitiv too much der Lobhudelei und des Erfolgsgetöses!

    „…unbekannt unter den Bloggern, da sie selbst null Wert auf Blogosophie und Blog-Klatsch legt:))“

    Und wie ich Wert auf Blogosophie und -moral und -ikette und sonstnochwas lege und viele Dinge nicht tue, über die andere schreiben, dass wieder andere sie tun, aber niemand, – nicht mal ich – schreibt, dass man sie nicht tut. Und auch mal ganz gerne Blog-Klatsch lese. Ich muss nur nicht die ganze Zeit drüber reden und habe gern auf meinem Blog, was mich und andere da interessiert.

    Dass ich unter „den Bloggern“ (Verzeihung, aber das ist mir dieser Tage aus sämtlichen Lagern zu viel mit den Pauschalierungen!) so gut wie unbekannt bin, liegt einfach am Thema. Was kann ich dafür, dass sich abgesehen von 20-30 Gartenblogs und einigen Kochblogs die Bloggerwelt weitgehend nicht für so unwichtige Dinge wie Tomaten oder Klimawandel und Garten interessiert? :-)))

    Oder anders gesagt: Wenn ich mich zu sehr daran orientieren würde, was Blogger interessiert, müsst ich mich verbiegen. Und das wollen wir ja nicht.

    Ich bin Dir immer noch tierisch dankbar, dass Du mir das komische Dings mit den komischen Blogs vor drei Jahren mal erzählt hast. Habe viel gelernt, viel Spaß, viele Kontakte geknüpft, fürs Leben gelernt, wertvolle Erfahrungen gemacht und auf absehbare Zeit nicht vor, damit aufzuhören.

    Kurz (weißt ja): ICH LIEBE DICH! :-))))

  • Die Frage heißt jetzt umgekehrt: Macht es Sinn eine herkömmliche Webseite auf einem Blog zu bewerben?

    Gibt es Menschen, die eine Webseite und einen Blog betreiben – oder sind das irgendwie gegensätzliche Charaktere?
    Das Konzept ist ein anderes (auch wenn manche behaupten, Blogger haben kein Konzept und schreiben nur drauflos) – und der Hype um eigene Webseiten ist vorbei.
    Jetzt sind Blogs und Social Networks am Zug – sind da „echte “ Webseiten noch in?

    Mir persönlich haben die Webseiten besser gefallen. Da hat man sich ganz anders mit dem, was man präsentieren wollte, beschäftigen müssen. Schließlich konnte man dort nicht so einfach von Thema zu Thema springen – sofern man einigermaßen an Tiefe gewinnen wollte. Aber vielleicht kommt bei mir auch nur die Nostalgie durch (jetzt, mit 25!?)….

  • Gibt es Menschen, die eine Webseite und einen Blog betreiben – oder sind das irgendwie gegensätzliche Charaktere?

    Ja, mache ich. Und ich bin der Meinung die beiden ergaenzen sich wunderbar. Wobei ich die Einschraenkung mache (machen muss?) dass sich beide auf bestimmte Themen konzentrieren.

    Beispiel: Ich schreibe recht viel ueber Islay (eine Insel in Schottland fuer die, denen das nichts sagt).

    Auf der Website (die ich schon seit fast 8 Jahren betreibe) sind mehr die „statischen“ Seiten. Uebersichten ueber bestimmte Gegenden auf der Insel, Besucherattraktionen und aehnliches. Ebenso Reiseberichte von meinen Besuchen.

    Das Blog (laeuft jetzt seit ziemlich genau einem Jahr) ist hingegen mehr „tagesaktuell“. Dort schreibe ich ueber Sachen die ich ueber Islay im Web finde, Nachrichten, andere Blogs und Meinungen und Gedanken.

    Die beiden Sachen sind untereinander verlinkt und ergaenzen einander: Von der Website verlinke ich das Blog mit dem Hinweis auf aktuellere und taegliche Eintraege und Neuigkeiten. Vom Blog verlinke ich die Website, zum einen um Neuigkeiten anzukuendigen, zum anderen wenn ich etwas Hintergrundinformationen bereitstellen will.

    Und ich habe keinerlei Plaene das zu aendern, da es in meinen Augen sehr gut funktioniert.

  • „Und ich betone immer wieder gerne, dass man keine Blogger braucht, um sein Blog zu pushen.“ Nein, Herr Basic hat nie Links gesetzt… Gell? 🙂 Und auch andere Weblogs haben Stephanie denke ich ein paar ganz gute Incoming-Links beschert. Schwer zu sagen, ob sie die nötig hatte – aber geholfen haben die in der Gesamtheit sicherlich auch. (Bei dir kommt das ein bisschen so rüber, dass sie gar keine Links von anderen Weblogs hat und das Bild wollte ich doich etwas zu Recht rücken.)

  • @Armin: Auch wir versuchen auf Nicook.eu eine statische Seite mit einem Blog zu kombinieren, wobei diese beiden Formen aber in ein und demselben Konstrukt laufen.

    Auf der einen Seite sind die Kochrezepte, auf der anderen – im Blog – die Hinweise auf die Spargelsaison und die passenden Rezepte.

    Sowas habe ich bislang selten gefunden. Meist fristet der Blog ein einsames Dasein, kommt mir zumindest vor.

    Schön, dass auch du das zu verknüpfen wagst!

    @Robert: Wieso wird in der Blogosphäre alles über incoming links gemessen? Oder über Traffic? Natürlich sagt das etwas über die Popularität des Blogs aus, aber vielmehr auch etwas über das Thema.