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einmal drauf und wieder weg

so gehts den meisten Blogs, die von Google-Lesern aufgesucht werden. An sich schade, verpassen doch viele Blogs ihre Chance, den Leser zu zeigen, „was man so alles hat“. Ben Bleikamp gibt dazu einige gute Tipps, wie man den Leser vielleicht doch für einen zweiten Blick interessieren könnte: Blog Architecture: The reason I’m ignoring your blog

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Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

11 Kommentare

  • Es dreht sich immer um die gleiche Frage:
    wende ich Marketing/PR (einschließlich smarter Blog-Architektur) an oder bin ich der integre Blogger, der für Gotteslohn bloggt … und werde nicht gelesen.

    Viele sind berufen, doch nur wenige sind auserwählt. 🙂

  • gerade bei Fachblogs sehe ich null Problem, zumindestens die Sidebar oder aber die Headnavigation aufzumöbeln, damit der Leser schneller erkennen kann, was er vordfinden könnte.

    Das kann vom privaten Märklin-Blogger bis hin zum von Milliarden gelesenen Papst-Blogger alles sein. Der Widerspruch, den Du erwähnst, kommt nur dann auf, wenn man sich einen damit abbricht;)

  • Ist es wirklich Marketing/PR sein Blog vernuenftig zu gestalten so dass es fuer den Besucher hilfreich ist?

    Der Gedanke ist ja wirklich nicht neu und ich habe da auch schon bessere Artikel zu dem Thema gelesen. Muss mal sehen ob ich den/die Artikel dazu noch in meinen Bookmarks zuhause finden kann.

    Gerade der Google-Besucher (aber auch andere) kommt doch auf die Seite weil er etwas zu einem bestimmten Thema sucht. Warum nicht versuchen ihm zu helfen etwas zu dem Thema zu finden? Dazu gehoert auch auf weitere Artikel zu einem Thema zu verweisen.

    Dem Besucher zu erklaeren wo er bei einer Website (und insbesondere einem Blog) gelandet ist halte ich auch fuer sinnvoll um ihm eine Einordnung zu erleichtern.

    So einiges davon habe ich versucht bei mir zu implementieren:

    In meiner Sidebar ist gleich das allererste ein kurzer „About this blog“ Text, etwas kuerzer auf den einzelnen Eintraegen, etwas laenger auf der Hauptseite. So kann ein neuer Besucher dies sofort sehen wenn er auf das Blog kommt, egal ob auf einen Eintrag oder die Hauptseite.

    Dann habe ich mir eine Seite „Favourites and Frequent Topics“ eingerichtet, wo ich versuche Themengebiete zusammenzufassen von denen ich vermute dass sie Besucher interessieren koennten. Die wird manuell erstellt (und muss mal wieder aktualisiert werden, ich weiss), ich finde so etwas erfordert menschliche Intelligenz. Was ich bei den diversen Plugins gesehen habe was die so als „related“ ausspucken hat mich als Besucher eines Blogs dazu bewogen diese nur noch ganz selten zu benutzen.

    Und wenn jemand will kann er sich per Zufallslink auf eine Entdeckungsreise schicken lassen, weil ihn das Thema interessiert (mein Blog will ich mal als „Themenblog“ bezeichnen).

    Ich sehe all das nicht als Marketing/PR an, sondern als einen Service fuer die Leute die sich fuer das Thema meines Blogs interessieren. Wenn ich denen dadurch helfen kann habe ich mein Ziel erreicht. Wenn sie dann wiederkommen ist das ein schoener Nebeneffekt und Belohnung fuer gute Arbeit.

  • Den verlinkten Artikel finde ich jetzt auch nicht besonders bahnbrechend. Nicht, dass ich bei mir besonders benutzer/leserfreundlich wäre, aber letztlich ist das Problem doch viel grundsätzlicherer Natur:

    Auch wenn (wir) alle von Blogs reden, ist einem Großteil der Internetbenutzer das Blog als Blog immer noch fremd und kann mit den ganzen Verlinkungs- und Kommentarmöglichkeiten nur bedingt etwas anfangen. So selbstverständlich „uns“ der Aufbau und die Funktionsweise eines Blogs auch ist (um nur mal Permalinks als Beispiel zu nehmen) so verwirrend ist das für viele User, die eigentlich Seiten erwarten, wie es sie 1995 schon gab.

    Ein sehr schöner Test in diesem Zusammenhang: Lasst mal jemanden aus der Altersgruppe 50+, der nur wenig im Netz surft, dafür aber eher die Links in die Adresszeile des Browsers eintippt, die er bspw. in der gedruckten Zeit als Zusatzinformation angepriesen findet, lasst so jemanden mal auf der Intel-Seite nach ’nem Treiber suchen. Er wird ihn finden, aber es dauert …

    Um aber zurück zu kommen, zu dem von Dir verlinkten Artikel: Weitaus vielversprechender ist – denke ich – das benutzen von Heatmaps um das Verhalten der Leser auf seinem eigenen Blog zu beobachten und dann die Seite entsprechend anpassen zu können. Ich habe beispielsweise einmal die tiral-Version der Heatmap, die CrazyEgg anbietet, ausprobiert. Natürlich sind bei den niedrigen Benutzerzahlen, die ich habe, die Daten nur sehr begrenzt, aber ich denke so könnte man wirklich daran arbeiten, die potentiellen Leser zu den Inhalten zu führen, die sie wahrscheinlich suchen und sie so zu Lesern zu machen.

  • […] Immer öfter werden daraus neue Subscriptions und die Lawine rollt los. Nun stehe ich hier am Laptop, die ungeöffnete Chipstüte neben mir. Gerne würde ich noch einen Artikel über Blog Architekturen abarbeiten, den ich über Robert  gefunden habe. Zumal dort einige Plugins beschrieben werden, die ich auch noch direkt ausprobieren möchte (Spielkind, jaja). […]

  • @Robert

    Zugegeben: Der Inhalt ändert sich sehr schnell. Ich Frage mich aber, ob man mit einer HeatMap in einer Art TryAndError-Verfahren in der Lage ist, nach und nach die Seitenstruktur so umzubauen, dass sie leserfreundlicher wird, denn diese Grundstruktur bleibt ja gleich. Entscheidend ist aber m.E., dass man nicht nur die Klicks, sondern auch die Mausbewegungen sieht. So kann man ja gewissermaßen das umherirren der Leseraugen und damit den Gewohnheiten des Lesers entgegenkommen.

    So könnte beispielsweise jemand dem das sehr wichtig ist, seine Werbung an einer Stelle platzieren, die nach Heatmap mehr Aufmerksamkeit und Klicks zieht. Anderen wäre dagegen die Blogrolle von größerer Bedeutung, anderen wiederum die „über mich“-Seite, usw. usf.

  • nein ^^ leider nicht. Das war nur eine gedankliche Spielerei von mir, weil ich zwar einerseits HeatMaps von der Idee genial finde, andererseits aber – zumindest von der theoretischen Überlegung her – der Auffassung bin, dass Klicks nur bedingt Aufschluss geben, und stattdessen Mausbewegungen eigentlich von Interesse sind, weil sie eben vor dem Klick kommen und gerade das Zögern und Irren sichtbar machten, das das Lese(r)verhalten sichtbar werden lässt.