Sonstiges

Länge der Blogpostings

bloglänge

was ist das? Eine Analyse der Top 100 Blogs laut Technorati, genauergesagt die durchschnittliche Länge der Blogpostings dargestellt in einer Häufigkeitsverteilung. Erstellt von Modern Life: How Long is the Ideal Blog Post?

Rein gefühlsmäßig würde ich auch eher sagen, dass sich die meisten Artikel im Schnitt eher im Bereich 100-500 Wörter pro Artikel bewegen, was wohl auch meistens damit zu tun, dass die Mehrheit der Blogger keine Zeit bzw. Lust hat, Romane zu verfassen. Gott sei Dank, man stelle sich vor, alle Welt würde anfangen und 2000-Wörter Artikel zu verfassen. Bei mir ist das ebenso: sobald ich mal einen längeren Artikel verfasse, beschweren sich prompt viel mehr, umgekehrt hält sich das bei kürzeren Artikeln in Grenzen.

Zumal mein Eindruck ist, das insbesondere bei kürzeren Artikeln die Leser wesentlich kommentierfreudiger sind, als dass es der Fall bei längeren Blogpostings ist. Das aber hängt natürlich auch mit der Höhe der Blogfrequenz zusammen und dem Bekanntheitsgrad des Blogs. Tendentiell – jeder nach seinem Gusto – würde ich eher sagen: je niedriger die Blogfrequenz desto länger können die Artikel sein.


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(dieser Artikel enthält btw 181 Wörter)

via Problogger


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Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

20 Kommentare

  • Ist nicht ganz vergleichbar, da die Anzahl der Worte auch von der Sprache abhängt. Z.B. ist Deutsch eine der wenigen Sprachen mit zusammengesetzten Hauptwörtern. Donaudampfschifffahrtskapitän ist ein Wort, während der Begriff in anderen Sprachen wohl einige Substantive und beschreibende Päpositionen benötigt.

  • […] Robert beschäftigt sich mit einer Analyse der Top100 Blogs von Technorati aus der hervorgeht, das die meisten Beiträge sehr kurz gehalten sind (100 – 249 Wörter). Er macht dabei gleich eine interessante Feststellung: Zumal mein Eindruck ist, das insbesondere bei kürzeren Artikeln die Leser wesentlich kommentierfreudiger sind, als dass es der Fall bei längeren Blogpostings ist. Das aber hängt natürlich auch mit der Anzahl der Blogfrequenz zusammen und dem Bekanntheitsgrad des Blogs. Tendentiell – jeder nach seinem Gusto – würde ich eher sagen: je niedriger die Blogfrequenz desto länger können die Artikel sein. […]

  • Super-kurze Artikel finde ich meistens kritisch. Wenn nur ein Satz neben einem Link steht oder so… dann kann ich als Leser kaum abschätzen, ob es sich lohnt dem Link zu folgen.

    Ansonsten hängt die optimale Länge wohl vom Inhalt ab. So kurz wie möglich und so lang wie nötig halt. 🙂

  • Kurze Blogposts eignen sich halt einfach besser für Kommentare, weil in diesen Posts in der Regel nur einer oder wenige Gedanken transportiert werden, die man schnell erfassen und (kurz) kommentieren kann. Alles andere fordert zu viel Zeit, insbesondere, wenn man gerade dabei ist eine ganze Reihe von Blogs zu scannen. In der Regel liest man ja in einer „Session“ mehrere Blogs.

  • Wie viel Lust ich habe, einen langen Artikel zu lesen, komm darauf an, ob mich die Thematik interessiert.
    wie viel Lust ich habe zu kommentieren, hängt dagegen davon ab, wie meine allgemeine Stimmung ist und ob ich das Gefühl habe, meinen Senf dazugeben zu müssen.

    Als Blogger bewege ich mich meist ebenfalls in dem Bereich zwischen 100 und 500 Wörtern, von Ausnahmen mal abgesehen.
    Manchmal will mal halt einfach ein kurzes Statement bloggen, manchmal braucht man ein paar Worte mehr um sich zu erklären. 🙂

  • Ich bin selbst Fan von kurzen Blogpostings. Und besonders beim Kommentieren ist es einfach bei langen sehr schwierig das man sachlich bleibt. Vor allem bei komplizierten Themen, wo man eventuell sogar das Posting 2 mal lesen muss damit man den alles komplett verstanden hat. Wenn der Beitrag dann elends lang ist, tut man sich das nur an wenn man wirklich in das Thema interessiert ist.

  • 100 – 500, da müsste irgendwo der Schnitt liegen. Aber scheint mir auch so, dass je bekannter ein Blog wird, umso kürzer werden auch die Beiträge. Sieht man an Spreeblick ganz gut, wobei es da sicherlich auch mit den neuen Autoren zusammen hängen wird.

  • Ich halte die Posting-Länge für einen Wert ohne große Aussage.
    Es gibt allerdings das geniale Tool Leicht lesbar? in der Schweiz, was ich gerne mal nutze, um zu sehen, ob es noch verständlich ist. :-)Dabei wird über Satzlängen, Wortlängen usw. ein Indexwert gebildet. Fehlt eigentlich nur noch ein WordPress-Plugin dazu. :-)Das wäre genial!

  • Als erstes muss man doch unterscheiden, ob es sich bei dem Post um Originalcontent handelt oder ob jemand nur mal eben den Content von jemand anderem kommentiert bzw. oft nur einfach darauf hinweist.

    Letzteres fällt i. d. R. kürzer aus. Wir sind hier in D fast schon dran gewöhnt, Hinweise zu Hinweisen auf Hinweise zu lesen und manchmal noch nicht einmal einen Link zum tatsächlichen Original-Artikel zu finden. Ich sach das mal ganz wertungsfrei. Es ist auffällig.

    Wer also „Medienlese“ verfasst, kann zig posts mit Links rausknallen.

    Wer Original-Content kreiert, schreibt öfter mal etwas länger und die Anzahl der Posts wird geringer sein.

  • @VoP
    Stimmt! Wer nur Links weitergibt, braucht nicht viele Worte. Wer die Welt mit seinen Kommentaren erfreut und diese begründet, der braucht auch Platz dazu. Die längste Blogpost kommen zustande, wenn einer Tipps und Tricks zu seinem Beruf oder Hobby abgibt. Dann wird es richtig laaaaaang! 🙂

    Viele meiner Leser wollen auch gar nicht so viele Posts lesen. Sie suchen Ihren Impuls der Woche oder des Tages und gut ist. Einmal hat mich eine Leserin im real life angesprochen und sich beklagt, dass sie nicht mehr nachkommen würde. Dabei veröffentliche ich nie mehr als fünf Posts pro Woche! Es hängt eben alles von der Zielgruppe ab. 🙂

  • Gehöre selbst eher zur der Spezies, die etwas längere Posts verfassen… 😉

    Aber, klar, hängt von der Thematik ab. Manche Sachverhalte lassen sich eben schlicht nicht in 1-2 Absätzen (geschweige denn in 1-2 Sätzen) abhandeln. Und, wie erwähnt: um nur nen Link zu setzen oder einen anderen Beitrag zu kommentieren, dazu braucht es keine 200-300 Wörter. Im Prinzip macht’s doch die Mischung. Robert hat in der Hinsicht dne Bogen auch raus. Netter Mix zwischen mittellangen Einlassungen und kurzen Sidekicks. Ich selbst stehe ja für die epische Breite. LoL

  • Es macht nun mal einen (quantitativen) Unterschied, ob man auf ein neues Plugin hinweist – oder in (s)einem Fachgebiet eine Geschichte erzählt respektive einen Sachverhalt erklärt.

    Mit 500 bis 999 Wörtern pro Beitrag sind meine Beiträge sicher an der oberen Grenze. Aber sie werden gelesen, weil es diese Informationen in dieser Art nirgend anders gibt. Interessanterweise sind dann auch die Kommentare dazu ausführlicher als zum Beispiel bei Robert…

  • Viele Blogger haben doch längst das Microblogging via Twitter für sich entdeckt, dadurch verzichten einige A-Blogger in den USA jedenfalls auf die ganz kurzen Artikel in ihren Hausblogs und twittern sich aus…

  • Naja hier steht wie lange die Posts sind, interessant wird es erst, wenn man den Zusammenhang zwischen Post-Länge und der Lesedauer ermittelt. Einen Einblick dazu bietet meine Zusammenfassung hier: derpokerprofi.com/poker-blog/zusammenhang-artikel-lange-und-lesedauer/
    Da wird klar, dass die Lesedauer unterproportional zur Blogeintrags-Länge zunimmt.
    Deswegen die Empfehlung, Blogeinträge zu mehreren Themen auf mehrere Beiträge aufzuteilen.