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Der Knaller? Die 1 Euro Mini-Gmbh ist nun offiziell

siehe dazu Gründerszene, die sich auf einen Artikel in der FAZ berufen. Oder bei der Süddeutschen vorbeischauen, oder einfachdie Google News bemühen.

Ganz kurz die Eckdaten:
– kein Gang zum Notar nötig (Ausnahmen…)
– wesentlich schnellere Anmeldung, solange Mustersatzung verwendet wird
– 1 Euro Mindesteinlage, aber später bis 10.000 Euro Stammkapital aufzustocken
– Bezeichnungszusatz: Gmbh UG

Das dürfte einigen Gründern den Weg in die Selbständigkeit erleichtern, wenn auch das Sicherheitsdenken der Banken aufheulen wird und man sich Strafzinsen ohne Ende einhandeln dürfte. Doch ganz ehrlich, Banken und Gründer sind zwei Universen, die nicht zusammengehören. Die deutsche Bankenlandschaft ist eine Schande in diesem Bereich.

Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

57 Kommentare

  • Gründer sollten ernsthaft überlegen ob sie unbedingt mit einer GmbH starten sollten. Die Haftungsbeschränkung hat sich schnell erledigt wenn man z.B. Kredite aufnehmen oder Maschinen leasen will. Ohne persönliche Bürgschaft geht da meistens nichts. Dazu kommen umfangreiche gesetzliche Regelung die zu beachten sind (siehe HGB und GmbHG). Eine Personengesellschaft (e.K., GbR, OHG oder KG) sind für viele empfehlenswerter.

  • @ Paul
    du hast ja recht – aber… mit einer GmbH hast du wesentlich mehr Chancen von (große) Firmen Aufträge zu bekommen. Ich habe selber die Erfahrung mit Airbus damals DaymlerC-Aerospace gemacht… ich hatte die beste IT- Lösung – aber nicht über 100 Mitarbeiter *g* …

    @ Robert
    Ja die Bilanzierung bei einer GmbH kostet richtig Geld

  • Also ich kann niemanden, der eine ernsthafte Gründung verfolgt, empfehlen eine GbR zu gründen. In diesem Fall haftet der Eigentümer persönlich und unbegrenzt. Du hast zwar vollkommen recht was die Liquidität angeht, aber gerade auch im Internet sollte man was Haftungsfragen angeht sehr vorsichtig sein.
    Eine KG zu gründen halte ich für deutlich aufwändiger als eine GmbH. Außerdem benötigt man dazu mindestens zwei Personen und man hat die Frage nach der Aufteilung in Kommandit und Komplementär.
    Bei der OHG sind auch zwei Personen notwendig. Dazu muss gesagt werden, dass auch bei OHG und KG die Gesellschafter unmittelbar, unbeschränkt und gesamtschuldnerisch und bei der OHG sogar rückgangsbezogen haften.
    Also vorsicht mit solchen Empfehlungen!

  • Die deutsche Bankenlandschaft ist eine Schande in diesem Bereich.

    Endlich mal einer, der das sagt, was ich schon die ganzen Jahre über denke! Ich persönlich würde lieber meine Seele dem Teufel verkaufen, als mit einer Bank Geschäfte zu machen… obwohl ich zugeben, die Unterschiede sind nur marginal.

  • Gut.so. Hoffentlich verschwindet die Krankheit „Deutsche Ltd. Niederlassung“ damit endlich bei vielen Kleinstunternehmern.

    @DiPi: Konzerne schauen bei Ihren Lieferanten nicht nur auf die Rechtsform, sondern auch auf die Firmengröße, ein „GmbH“ im Namen ist dazu nicht ausreichend. Kleine Firmen (auch GmbHs) neigen leider nunmal dazu schneller wieder zu verschwinden als grosse Firmen und sind als Lieferanten daher ein pot. höheres Risiko. Mal abgesehen davon, dass eine kleinere bzw. Ein-Mensch-Firma mit gewissen Auftragsvolumen einfach überfordert sein kann.

  • @Sonja: Lebst Du in Deutschland und beziehst ein regelmäßiges Einkommen? Falls ja: Respekt, dass Du mit Banken keine Geschäfte machst, und ohne Bankkonto auskommst. Wie schaffst Du das?

  • Sicherlich, die Buchhaltungskosten sind nicht zu verachten. Aber für alle Neuunternehmer, die langsam wachsen, ist dies eine willkommene alternative zur GbR, mit all ihren Vor- und Nachteilen.

  • Solange durch unsinnige Großfusionen rein rechnerisch mehr Geld legal verdienen lässt, als durch die Kapitalvergabe an Gründer ist das nun einmal so.

    Es ist das Problem der Universalbanken.

  • Bitte genauer lesen: Es ist ein Entwurf; bis das ein Gesetz ist dauert es erstens und zweitens dürfte noch einiges an Verschlechterungen kommen.
    Also: Abwarten!

  • Ohne Sicherheiten keine Kohle:
    1. Man kann schlecht die „zurückhaltende“ Kreditvergabe von Banken schelten, wenn man gleichzeitig via Inso-Recht und „Klagemauer“ die angeblich zu laxe Kreditvergabe der Banken gesellschaftl. (u.a. durch Verbraucherschutz) geißelt – mehr Geld und mehr Schutz gibt es nun mal nicht. 😉

    2. Korrekt – gerade bei Krediten spielt das „GmbH“ kaum eine Rolle: will eine (kleinere)GmbH einen Kredit, geht dies nicht ohne Haftung der Gesellschafter (Sicherheiten).

    Vorteil der GmbH:
    Größere Akzeptanz bei Kunden.
    Das Unternehemn *ixifixi GmbH* macht einen besseren Eindruck auf (Privat-)Kunden als die *ixifixi Herbert Müller-Lüdenscheid* – Einzelunternehmung.

    GbR ?
    Mit ist Shit.

  • @Dipi und Robert: Was kostet denn bei doppelter Buchführung bzw. Bilanzierung mehr Geld als bei einer EÜR?

  • Es ist ein Entwurf, noch nichts fix. Aber wenigstens sind sie jetzt mal bei was aufgeschriebenem, nachdem sie diese 1-Euro-GmbH nun schon seit zehn Jahren diskutieren … Dauert sicherlich noch.

    Aber in dem Moment, in dem sie es „GmbH UG“ (uhne Grundkapital?) nennen, könnten sie auch gleich eine neue Form einführen, denn nach dem angesparten Grundkapital (10 % Gewinn müssen zurück gelegt werden, was ich für eine prima Sidenote halte!) benennt man die Form dann wieder um von „GmbH UG“ in „GmbH“. Wir ersticken uns mal wieder in vielen schicken Kürzeln … Abgesehen davon: Keiner schaut heute mehr auf Firmenkürzel. Sonst hätten wir keine gGmbHs, KG aA oder KG & Co OHGs und derlei Auswüchse 😉

  • @Thomas: Klar schaut man auch heute noch auf die Abkürzungen… hängt aber auch immer vom Kontext ab. Bei deutschen Ltd. vermutet man einen gernegroß Kleinstunternehmer der kein Geld hat, aber sein Haftungsrisiko auf Kunden und Lieferanten abwälzen will, bei ner gGmbH (die sich so nicht nennen darf, btw) erwartet man, dass die weder Demokratie noch Gewinne haben wollen, bei ner KG aA erwartet man nen Fussballverein oder eine andere windige Gesellschaft, bei der die Aktionäre haften sollen, aber nichts mitzureden haben, bei ner GmbH & CO KG erwartet man ein alteingesessenes Old-Economy Familienunternehmen (war früher als Steuerspar und Geld-aus-der-Firma-zieh Konstruktion beliebt), oder (wenn es eine neue Umgründung aus einer GmbH ist), dass da jemand seine Geschäftszahlen (GmbH Veröffentlichungspflicht ab 2007er Bilanzen) nicht preisgeben will etc… etc….

    Kann man zwar auch alles Überinterpretieren, und muss man im Kontext betrachten (wenn ich irgendwo Brötchen kaufe, ist mir die Rechtsform des Ladens egal), aber natürlich sagt auch die gewählte Rechtsform etwas über die Firma und deren Inhaber/Lenker aus, und wird deswegen auch angeschaut.

  • Schade dass es nur ein Entwurf ist, ich bin zur Zeit dabei, eine „Existenzgründung“ vorzunehmen und suche nur noch nach der passenden Form, da es ja scheinbar nur schlechte Formen zu geben scheint (und ne GmbH kann sich doch heute kein Neuunternehmer mehr leisten, der nicht gerade Haus und Hof der Bank überschreiben will).

    Hat keiner mal schnell 50.000 Euro für mich? =)

  • @Thomas: Du kannst doch jederzeit als Einzelunternehmer anfangen. Ist „ehrlicher“ und besser angesehen als eine deutsche Ltd., weil Du deinen Kunden und Lieferanten gegenüber als Person haftest, und Du selber Dein Unternehmerrisiko trägst.

  • @Johnny D

    Auf solche Feinheiten muss ein Millionär nicht mehr achten – da wird einfach das ganze Gesetzgebungsverfahren umgangen.

  • „Einzige“ Vorteile einer Ltd. …
    … gegenüber Einzelunternehmen:
    – je nachdem, welche Tätigkeit Du durchführen willst, erscheint die „Namensgebung“ einfacher:
    z.B. Global Technological Services Willi Hinterseer wäre als GlobTechServ Ltd. irgendwie „ästhetischer“ 😉
    – Es ist leichter Geschäftspartner aufzunehmen

    … gegenüber GmbH
    – man benötigt nicht die 25.000 bzw. die einzuzahlenden(!) 12.500.
    – es kann schneller begonnen werden, der Gründungsakt ist weniger lang – eine Alternative zu diesem Punkt wäre der Kauf eines GmbH-„Mantels“

    Es gibt einen schönen Band zur Ltd. von einem Dresdner Notar.

    Was der Name „GmbH uG“ bringen soll, weiß ich nicht – das wirkt tatsächlich wie eine Notmaßnahme.

  • @Andreas F.
    Klar kann man jedes Kürzel auf diese Weise zerlegen. Aber dann mache ich das auch mit einer „GmbH UG“ (und der Entwurf sieht ja vor, dass dies die kommunizierte Form ist) und sehe sofort: Ah, einer der schon nach der Briefmarke auf diesem Umschlag hier faktisch pleite ist, weil er das Taschengeld der Kinder zur Gründung genutzt hat 😉

    Es macht so und so keinen Sinn sich in Kürzeln zu ergehen … Bei großen Transaktionen schaut jeder immer hinter jedes Kürzel. Da kommst Du mit der „GmbH UG“ dann genau so weit wie mit der „GbR“.

  • Die GmbH UG hat nur einen Zweck:
    die Limited plattzumachen.

    Der Limited drohen mE von 2 Seiten Schwierigkeiten:
    1. Soooo viele StB und RA gibt es nicht in D, die sich mit britischer(!) Gesetzgebung auskennen.
    2. Ich meine, es war einmal im Gespräch, daß Ltd. auch in GB Geschäftsaktivitäten habe müßten !

    P.S. War die Ltd. nicht mal eine „Ich-AG“ auf englisch, sodaß englische Bauarbeiter in den 90-igern als formal Selbständige auf deutschen Baustellen für einen Hungerlohn arbeiteten ?

  • […] Nach den 1-Euro-Jobs kommt nun auch die 1-Euro-GmbH nach Deutschland. Grund dafür sollte die weite Verbreitung der britischen Rechtsform Limited sein. Auch in Zeiten der Globalisierung muss man ab und zu sein eigenes Ding machen. Mensch! Es geht Berg auf mit Deutschland. […]

  • @ derhold

    die sog „deutsche ICH-AG“ ist ein Konstrukt deutscher unfähiger Politiker – die schnell versuchten die Arbeitslosenzahlen zu frisieren… Die Idee stammt aus den USA – google mal nach Me Inc. – ich glaube es hat etwas zu tun mit der 2000 dot com Blase und mit der damaligen Monika L… (hihi) Liebhaber – damals war die US-Economy noch „heile“… Hat mit Maggi und England imho nix zu tun…

  • In den 90igern traten massig Bauarbeiter aus England in D auf, die formal Selbständige waren … und deshab den sozialversicherungspflichtigen Lohnempfängern vorgezogen wurden … ich weiß nicht, welche rechtl. Konstruktion maßgeblich war…

  • GmbH UG hört sich erstmal komisch an, aber wir werden uns mit der Zeit auch daran gewöhnen.
    Ich finde das Konzept erstmal gut!
    Wichtig ist nur, dass die Gründung genauso einfach wird wie bei einer Limited – und nicht wieder ein Rattenschwanz an Formalitäten und Ausnahmen der Haftungsbefreiung dazukommt.

    Ansonsten finde ich:
    Sicher gibt es das eine oder andere Geschäftsmodell, das ich mit einer Personengesellschaft ausführen kann. Empfehlen würde ich aber immer eine Kapitalgesellschaft – und wenn es eine englische Limited ist!

  • GmbH UG – Gründung ab 1 Euro…

    […]Es kommt nicht auf die Rechtsform an sondern auf Unternehmenskonzept, Know-how, Markt, Integrität und Strategie.[…]…

  • Wenn man ins Ausland schaut ist Deutschland in Sachen Firmengründung Schlußlicht in Europa. Kein anderes Land hat so komplizierte Verfahren zur Gründund einer GmbH wie wir. Jetzt eine 1-Euro GmbH möglich zu machen ist schon mal ein enorme Verbesserung. Allerdings kann ja auch jeder jetzt schon innerhalb von 24 Stunden eine Limited in England gründe. Dafür braucht man einen Pfund Stammkapital. Die Limited ist der deutschen GmbH gleichgestellt und hat sogar noch steuerliche Vorteile. Sooo spektakulär ist das Vorhaben einer 1-Euro-GmbH also auch wieder nicht.

  • Die meisten die Existenzgründern eine GmbH vorschlagen sind Steuerberater. Wieso? Ganz einfach, doppelte Buchführung bringt pro Monat schon an die 500-1000€ und der Jahreabschluß geht ab 5000€ los. Bei einer GbR und einem einfachen Gewerbetreibenden (ohne Eintrag im Handelsregister) dagegen reicht eine Einnahme- Überschuß Rechnung (EÜR), die jeder Grundschüler machen kann, aus. Ab einer gewissen Größe sollte aber über einen Umstieg auf eine Kapitalg. nachgedacht werden. Dies ist immer noch einfacher als von einer Kapitalg. zurück zu einer Personeng. zu wechseln.

  • Ich finde das auch sehr interessant. Bisher war eine GmbH mit 25.000€ einfach zu teuer. 10.000€ und diese aus Rücklagen aufbauen zu können ist wirklich eine gute Idee. Damit ist die Mini-GmnH sicher eine Konkurrenz für die englische Ltd.

    Der 23.5. ist schon vorbei, hat jemand Informationen was bei der Sitzung herauskam? Ab wann kommt die Mini-GmbH?

  • @robbsen: Klar, Deutschland ist Schlusslicht, deswegen ist so etwas wie die 1-Euro-GmbH zu begrüssen.

    Man kann eine Ltd sehr schnell gründen und braucht dazu nur wenig Geld – das ist im wesentlichen aber der einzige echte Vorteil gegen einer deutschen GmbH. Selbst in England wird die LTD nicht für kleine Firmen empfohlen – das machen eher nur die Unternehmen, die LTD Gründungen nach Deutschland verkaufen wollen.

    Eine Ltd. mit Niederlassung und Geschäftsbetrieb in Deutschland (als Ersatz für eine deutsche Rechtsform), muss auch nach den deutschen Gesetzen Steuern zahlen, einen legalen Steuervorteil gibt es kaum. Dafür aber oftmals höhere Folgekosten durch eine Handelsbilanz nach englischem Recht und eine weitere Steuerbilanz nach deutschem Recht etc etc…

    Dazu kommt, dass viele kleine Ltd vom ersten Tag an quasi überschuldet sind (das Stammkapital ist ja nach dem Kauf von 3 Briefmarken aufgebraucht) und üblicherweise mit Darlehen des Gründers arbeiten. Dadurch wiederum gibt es nicht nur in England sondern auch in Deutschland einen Durchgriff nicht nur auf den Director sondern auch auf die Gesellschafter einer LTD, wenn diese in finanzielle Schwierigkeiten kommt. Das heisst: Die so viel gepriesene Haftungsbeschränkung ist de fakto in dem Fall nicht vorhanden. Mal abgesehen davon, dass beim schliessen der Firma die Gäubiger vermutlich in sehr vielen Fällen ein leichtes haben werden, den Gründer wegen Insolvenzverschleppung haftbar zu machen.

    Wer eine LTD bewusst und wohlüberlegt gründet, und sich mit englischem und deutschem Recht entsprechend auskennt … bitte sehr.

    Wer aber einem unerfahrenem Gründer in Deutschland eine englische LTD aufschwatzt, handelt in meinen Augen verantwortungslos und fast fahrlässig.

  • Haste mal nen Euro ich will ne GmbH gründen, so oder ähnlich könnten seit kurzen die Fragen am Stammtisch der Unaussprechlichen im L-Sektor Schabistan lauten. GmbH-Gründung für nur 1 Euro, das klingt fast wie bei MC Fastfood oder Burger Queen. Marketingtechnisch gesehen wäre wohl 0,99 € der Burner gewesen.

  • Wir haben eine Ltd. gegründet, um die Aufträge, die sofort übernommen werden mußten,nicht zu verlieren. Wir werden überall behandelt wie
    der letzte Mensch und haften müssen wir noch mehr, wie andere Firmen. Von wegen1 Euro Firma, ohne Eigenkapital geht da gar nichts. Nie wieder
    Ltd. aber wir sind ja EU, dass ich nicht lache, Deutschland life sag ich nur.

  • Moin Leute,
    also ich bin seit 13 Jahren selbständig GbR und ich habe es satt
    das jeder blöde Anwalt, wenn ich mal ein Geschäft im Internet mache, und mal nicht genau hingesehen haben mir gleich mit Steitwert von min.50000€ bis 300000€ und mehr mir persöhnlich meine Unterhose ausziehen will……!!

    Und Kohle von den Banken bekommt sowieso keinen der nicht sein
    Häuschen und seine Lebensversicherung abtritt …

    Hätt mir sonst ne Ltd. Co.KG geholt

    Ich hab die …die Faxen dicke …… wer träg denn die ganze Verantwortung beim Mittelständler ….. ohne ltd. pp etc.. hmmm ??

    Ja richtig das arme Schwein der die Firma mal zum Leben erweckt hat :)))

    und ich geh nicht mit ner Abfindung von 16000 Monatlich nach Hause
    wenn ich mal die Sozialversicherungsbeiträge für meine Leute nicht bezahlen kann……

  • Mich würde auch interessieren wann es den Startschuss gibt?!
    Wer weiss es? Wo kann man sich informieren?

  • Wenn es nicht gerade der Internet-Bereich ist, würde ich definitv als Einzelunternehmer anfangen:

    -Das Bürgschaftsproblem der GmbH wurde schon genannt
    -Einnahmeüberschussrechnung ist am Anfang wesentlich günstiger
    -Als GmbH-Gründer kann man gerade am Anfang durch nicht zahlende Schuldner relativ leicht im Zustand der Insolvenzverschleppung (Straftat) sein
    -Die ersten Monate hat man Ruhe vor der Gewerbe- und Umsatzsteuervoranmeldung inkl. -vorauszahlung (Kleinstunternehmer-Status) und kann sich dem Businessaufbau widmen
    -Ab diesem Jahr wird die ÖFFENTLICHE Hinterlegung des Jahresabschlusses der GmbH im Internet-Bundesanzeiger massiv durchgesetzt

    P.S.: Aus gut unterrichteten Kreisen hört man, dass die Strafen der englischen Registergerichte für Fehler in den Publizitätspflichten der Ltd SEHR abschreckend sein sollen!

  • Mann Mann Mann, immer das Gejammer über die Buchhaltungskosten, ich kanns nicht mehr hören.

    Klar, wenn man jeden EUR und jeder Fitzelchen Papier zum StB trägt und den machen läßt, dann kommen auch Rechnungen auf einen zu, das es einem die Fußnägel hochrollt.

    Sucht Euch halt einen Buchhalter der das auf Stundenbasis oder was auch immer macht, dann kostets schmalen Taler und der Abschluß beim StB, wenn man ihn den wirklich dort machen lassen will ist auch dementsprechend günstiger.

  • Das ganze hat für eine andere Personengruppe einen sehr großen Vorteil. Für alle freiberuflichen Trainer und Dozenten fällt damit endlich die Zwangsmitgliedschaft in der Rentenversicherung weg. Für alle die das nicht wissen, es gibt ein Gesetzt „Hauslehrergesetzt“ von 18-hundert-schießmich-tot danach sind alle Personen die anderen etwas beibringen IMMER zwangsverpflichte Mitglied der Renversicherung zu werden. Als alleiniger Geschäftsführer einer GmbH entfällt das und die Kuh ist vom Eis.

  • ..und jetzt war es ende letzten jahres soweit und alles ist offiziell…
    hat denn schon jemand eine mini-gmbh & co. kg gegründet?
    würde mich ma über aktuelle infos freuen!

  • Meiner Meinung nach ist es gut, dass nun GmbH’s mit 1 Milionen Euro gestartet werden kann. Aber das Problem ist immer das selbe, ob es sich lohnt das zu tun. Denn viele Firmen wurden schon nur durch die Finanzkrise schon fast bankrott.

  • So rückwirkend kann man doch sagen, das die Mini GmbH immer noch keine ernsthafte Konkurrenz zu einer Firma im Ausland ist.

  • Das sehe ich etwas anders, Ralf, alleine schon weil der günstigen Konkurrenz aus dem Ausland bei vielen Kunden immer noch das Stigma mangelner Seriosität anhaftet. Eine UG ist da eine echte Alternative, sie bindet bei Startups kein Kapital, gleichzeitig wird daraus mit der Zeit eine vollwertige GmbH.

    Was die Buchaltungskosten angeht hat HackFresse das wichtigste schon erwähnt: Es gibt wirklich gute Buchhalter, die alles zu fairen Stundensätzen erledigen, mal ganz davon abgesehen, daß es hierfür auch exzellente Software gibt, die wenig Kenntnisse der Materie voraussetzt.