die Gerüchte schwirrten am Rande auf dem Barcamp in HH herum. „Haste nicht gelesen, was Techrcunch geschrieben hat? Xing soll Plaxo für 250 Mio USD übernehmen“. Auf der einen Seite verfügt Xing nicht über so ein Kapital, aber das kann man sich zur Not beschaffen. Doch Lars Hinrichs ist nicht dafür bekannt, auch nur einen Cent zuviel auszugeben. Und Plaxo ist nicht mal ansatzweise 250 Mio wert, auch wenn sie angeblich 10 Mio Kunden haben und zig Maildressen (~1 Mrd). Ich sage eigens Mailadressen, da Plaxo eine verdammt dunkle Vergangenheit hat. Als sowas wie ein Social-Network á la LinkedIn, Ryze und OpenBC haben sie aber ohne Kenntnis der Nutzer deren Adressbücher ausgelesen und die Konakte angespammt. Seitdem steht das unrühmliche Image von Plaxo als wandelndes Spammer-Network (die nachträgliche, megaspäteEntschuldigung war lediglich ein Furz ins Wasser). Würde Xing Plaxo übernehmen, wäre das der erste dicke Schnitzer in der noch jungen Geschichte von OpenBC. Welche seriöse Firma möchte sich mit Plaxo schon freiwillig die Finger schmutzig machen?
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Über den Autor
Robert Basic
Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.
Och, Herr Basich. Längst dementiert, olle Kamelle. Und nicht immer nur Techcrunch lesen, sondern auch Gigaom…
Genau das wollte ich auch gerade schreiben 😉
dafür habe ich ja noch andere Quellen, Euch zB:))) Wobei auf GigaOM niemand was offizielles sagt. Wars also nur ein Testballon?
Vielleicht war ja Plaxo.de gemeint. Da kann sich Xing mal so richtig die Finger schmutzig machen … ;o)
[…] Die Schlussfolgerung wäre ja demnach, dass Soziale Netzwerke im Web in einer bestimmten Schicht “gefangen” wären. Somit wäre ihr jeweiliges maximal mögliches Wachstumspotential und ihre Vermarktungsstrategien vorherbestimmt. Das würde auch den Kreis der möglichen denkbaren Mergers & Aquisitions deutlich einschränken. Ich denke, dass der Markt das deutlich bestätigt. Siehe aktuell beispielsweise auch hier und hier. Und solche Spekulationen machen dann auf den ersten Blick wohl keinen grossen Sinn. Und solche Absichten spannend sind, da sie möglicherweise die angestammte Klientel beeinflussen bzw. irritieren könnte. […]