[Gastartikel von Karin Schmollgruber, Fasten Your Seat Belts Blog]
Seit letztem Jahr finden Barcamps in Deutschland und Österreich statt. Auch wenn die Barcamps in jeder Stadt die individuelle Note ihrer Organisatoren und Teilnehmer trägt, so haben alle eines gemeinsam: Die Frauenquote erreicht selten 10 %, obwohl die Veranstaltungen allen Interessierten offen stehen.
Ich weiß aus vielen Gesprächen mit Teilnehmern und Teilnehmerinnen, dass sich auch die männlichen Besucher mehr Frauen beim Barcamp wünschen würden. Also habe ich mir die letzten Tage meinen – weiblichen – Kopf zerbrochen, um Ursachen für den „Frauenschwund“ zu analysieren und Maßnahmen zu finden.
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Weil ich in meinem Tourismusmarketing-Blog FastenYourSeatbelts.at nicht die richtige Zielgruppe erreichen würde, hat mir Robert freundlicherweise (und vielleicht nicht ganz uneigennützig 😉 Basic Thinking zur Verfügung gestellt. Das Ziel ist: mehr Frauen beim Barcamp. Das nächste findet im August in Köln statt. Organisator ist Franz Patzig. Ich bin gespannt welche Vorschläge und Ideen aus deiner Sicht funktionieren können bzw. noch fehlen. Wenn wir eine gute Sammlung gefunden haben, können wir für die Umsetzung der Maßnahmen Freiwillige suchen. Ich zeige schon mal auf!
Hier ist meine Analyse (ohne Anspruch auf Vollständigkeit) zum Spannungsfeld Barcamp & Frauen:
Barcamp – die Stärken
- – keine Eintrittsbarriere & keine Themeneinschränkung: jeder kann Thema vorschlagen & präsentieren
- – Möglichkeit für den geselligen persönlichen Austausch, Kontakte knüpfen, Netzwerken in Real Life
- – gute bis hohe Qualität der Vorträge
- – unkomplizierte Bewerbung der Veranstaltung über Blogs
- – Neben technischen Themen gibt es jetzt schon Marketing, PR & Businessthemen: viele Marketeers sind weiblich
- – familiäre & unkomplizierte Atmosphäre, worauf gerade Frauen viel Wert legen
- – keine Teilnahmegebühren, für Verpflegung wird gesorgt
Barcamp – die Schwächen
- – Frauen haben aus verschiedenen Gründen eine weitaus höhere Hemmschwelle, sich als Vortragende in der Öffentlichkeit zu präsentieren …
- – … und warten oft – beim Barcamp erst recht – vergeblich auf eine ausdrückliche Einladung
- – Nicht-IT-Themen werden nicht genügend kommuniziert: aus der Entstehungsgeschichte der Barcamps bedingt stehen technische IT-Themen oft im Vordergrund …
- – … als Folge werden die Nicht-IT-Themen nicht entsprechend wahrgenommen: es gibt aber immer noch wenig Frauen mit IT-Hintergrund
- – Bewerbung der Veranstaltung über Blogs mit wenigen weiblichen Lesern
- – Vicious Circle: wenig Frauen melden sich an <-> männlich dominierte Anmeldeliste <-> wenig Fotos mit Frauen <-> wird als Gentlemen-Only-Veranstaltung wahrgenommen <-> wenig Frauen melden sich an
- – Gratis-T-Shirts nur in Männergrößen bzw. –schnitt erhältlich, werden von Frauen im Normalfall in den eigenen vier Wänden unter Ausschuss der Öffentlichkeit getragen
Folge
- – eingeschränkter Meinungsaustausch mit weiblichen Web 2.0-Praktikern bzw. Interessierten, dadurch Verlust von Entwicklungs-, Kommunikations- & Innovationspotenzial
- – Entstehen von Frauenveranstaltungen als Gegeninitiative & somit beidseitige „Isolierung“ (Beispiel blogher.org)
- – langfristig: Entgang wirtschaftlicher Vorteile (Community-Mitglieder, Kooperationen, Medieninteresse, Sponsoren, etc.)
Maßnahmenvorschläge
Um den Themenbereich „Social Web“ und die dadurch entstehenden Paradigmenwechsel einer größeren Zielgruppe bekannt zu machen, sollten Frauen unbedingt aktiv angesprochen werden. Nur so können wir die kommenden Entwicklungen gemeinsam gestalten.
- – aktives Screening von möglichen Referentinnen und deren Einladung
- – bewusstes Bemühen um ReferentInnen zu Themen, für dich sich viele Frauen interessieren, z.B . Public Relations, Marketing, etc.
- – Bewussteres Kommunizieren von Workshops & Präsentationen ohne IT-Fokus bzw., dass diese Themen auch willkommen sind
- – Bewusstes Ansprechen von Bloggerinnen bzw. von Blogs, deren Leser Frauen sind, mit der Bitte, das Barcamp anzukündigen
- – T-Shirt werden auch im Damen-Schnitt angeboten …
- – … evtl. sogar Männer UND Frauen-Shirts in der Farbe Rosa (liegt für beide Geschlechter im Trend und wäre ein starkes Zeichen, wenn man die Hintergründe entsprechend kommuniziert)
- – geschlechtergerechtes Wording auf dem Barcamp-Wiki („TeilnehmerInnen“)
Zusatzmaßnahme für Eltern
Bring your Family: Spielzeugecke mit Kinderbetreuung
Diese Punkte sind vorerst als Denkanstoß gedacht. Deine Vorschläge und Kommentare sind willkommen.
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Wir hatte in Köln schon für mehr weibliche Beteiligung geworben und eine ausreichende Zahl an Damen-Schnitt bei den Shirts vorgehalten. Die Werbeaktion hat nicht jedem gefallen, aber man kann es natürlich nie allen recht machen ( http://www.franztoo.de/?p=22 ).
Ansonsten ist für BarCamps Eigenintiative gefordert. Ich kann es hier nur wiederholen, dass weibliche Beteiligung ausdrücklich gewünscht ist. Auch sind die Themen auf den Camps nicht nur IT zentriert und es gab auch weibliche Referentinnen und Organisatorinnen.
Mobilisieren müsst ihr euch (auch untereinander) selbst. Einladungen widersprechen dem System – auch Screening von Referentinnen etc. Wer was zu präsentieren hat und/oder mitmachen will kommt einfach.
Es werden sich alle drüber freuen.
Das als mein erstes Feedback, bin sehr müde. Wir können gerne mal telefonieren, Robert darf meine Telefonnummer/Mail etc. sofort rausrücken.
Tatsächlich halte auch ich die Thematik IT für hemmend. Als Blogger der ein Blog bedienen kann und nicht mehr, wird es dann recht schwer. Egal ob Weiblein oder Männlein.
Ich erwarte allerdings das sich die Barcamps auch zu Themenschwerpunkten hinentwickeln werden, dann wird es offener zugehen. Ein kulinarisches Barcamp z.B. wäre ein echter Knüller der Deutschlands Foodblogger und ganz wichtig Foodbloggerinnen magisch anziehen würde.
Was ich sagen will, die Themen machens!!!
die einzige hemmschwelle, die ich habe, sind die kosten. ich kann nicht mal eben für ein we irgendwo hindüsen, so gerne ich das auch möchte (und auch tun würde). und ich denke, das das einigen frauen so geht. schließlich werden wir meist schlechter bezahlt als männliche mitarbeiter.
hinzu kommt, daß auch in den „emanzipierten“ beziehungen der samstägliche wocheneinkauf und hausputz immer noch am weiblein hängenbleibt. und ist’s nicht der partner, dann ist es die restfamilie. das rollenbild heißt anders, funktioniert aber immer noch wie früher *fg*
ich werde auf jeden fall auf den artikel verlinken, vielleicht läßt sich einer meiner 3.5 leser hinreißen 🙂
PS:
„“- geschlechtergerechtes Wording auf dem Barcamp-Wiki („TeilnehmerInnen“?)““
bittebitte nicht… dieses politischkorrektsprech finde ich einfach nur gruselig. wenn, dann : Teilnehmer und Teilnehmerinnen
Jaaa! T-Shirts in Damengrößen bitte. Habe ich in Hamburg noch mit einer Bekannten besprochen. Generell war das dort ein gerne erwähntes Thema: Frauenquote in der Blogosphäre, auf BarCamps und anderswo. Etwa die Hälfte aller Blogs in Deutschland wird nunmal von Frauen geführt, aber vermutlich haben die meisten themenmäßig keine Andockpunkte mit den BarCamps- viel Technik, viel Fachsimpelei, wenig „triviales“.
Ansonsten kann ich leider nur aus meiner eigenen Erfahrung sprechen, dass es für mich nie ein Problem war, mich in einer hauptsächlich männlichen Domäne zu „behaupten“, kann aber verstehen, wenn einige sich zieren, sich als „Freiwild“ zu präsentieren.
Dabei sind es für mich doch häufig die Sessions der Damen, die mir besonders zusagen. Es ist ein Teufelskreis.
@nimue ich kann deine Argumentation nur bedingt verstehen- ich bin Studentin und kann mir ein BarCamp relativ bequem leisten, weil dort ja für gewöhnlich alles finanziert wird von Sponsoren. Ist dann eben natürlich nur unter der Voraussetzung möglich, wenn man kein teures Hotel und auch keine überteuerte Bahnfahrkarte zahlen muss…
@kathrin: womit bewiesen wäre, das studenten nicht zum prekariat gehören ;-).
selbst wenn ich nur die fahrtkosten zahlen müßte, wäre das eine unüberwindbare hürde.
mußt du halt unser fähnlein hochhalten 🙂
Gehört jemand, der unter Sozialhilfeniwoo lebt, zum Prekariat? Das hinterlässt mich fragend.
@niemue
Man muss sich ja nicht gleich auf allen Barcamps in Deutschland sehen lassen, eins in Deiner naehe ist ja ein Anfang.
Ich habe auch zum einen aus monetaeren Gruenden zum anderen aus zeitlichen Erwaegungen nur Frankfurt besucht.
Nicht gleich alles fuer unmoeglich erklaeren 🙂
@sven: am arsch der welt gibt es keine barkamps.
So, jetzt muss ich mal den Statistik-Schnitt kaputt machen:
Ich bin eine Frau! Ich war schon auf zwei Barcamps. Ich habe schon einen Vortrag gehalten! Der Vortrag war zum Thema „Zeitmanagement“ – also keine IT-Thema! Und der Vortragssaal war rappelvoll!! Auf dem Barcamp in Kärnten gab es T-Shirts auch im Girlie-Schnitt in kleinen Größen – sehr hübsch. Die T-Shirts in Frankfurt waren extrem groß. Wobei das T-Shirt für mich nicht den Ausschlag gibt, auf ein Barcamp zu fahren. Und ich will kein T-Shirt in Rosa!!
Zum Thema Kosten: Es gibt Mitfahrgelegenheiten und es gibt sogar Übernachtungsmöglichkeiten bei anderen – Robert hat es vorgemacht.
Für mich steht beim Barcamp der Austausch mit Anderen im Vordergrund und das Ideen spinnen. Leute kennen lernen, die man sonst nur vom Bildschirm her kennt. Zu technische Veranstaltungen lasse ich halt aus und rede in der Zeit mit einfach mit den Leuten…
Wenn es zeitlich passt, werde ich immer wieder gerne dabei sein!!
ich find eine männerquote von 90 % eigentlich ganz nett … 😉
Der Grund warum ich nicht zu den BArcamps gehe, liegt eher daran, dass ich zwar eine sehr interessierte Blogleserin bin, mich aber nicht aktiv beteilige. Nicht ein T-Shirt würde mir meine Angst nehmen in einen Raum voller Menschen zu gehen, wo sich viele schon untereinander kennen und im Gegensatz zu mir ein großes Fachwissen besitzen…
Danke für die Kommentare bisher. Mir geht es um eine anregende Diskussion und die Klickrate des Postings beweist ein generelles Interesse für das Thema.
– Frauen müssen sich selbst organisieren & wurden ja ohnehin exlizit aufgerufen zu kommen: stimmt, aber die Blogs, über die Barcamps angekündigt werden, haben wenige weibliche Leser (das ist eine Vermutung von mir), das heißt, wir erreichen einen Großteil der Frauen dennoch nicht
– Screening und Einladen von Referenten entspricht nicht dem Barcamp-Gedanken: stimmt, aber in diesem Fall heiligt der Zweck die Mittel
– dass Frauen wegen der damit verbundenen Kosten bzw. Haushalt & Familie nicht kommen, ist sicher nicht der Hauptgrund (auch wenn wir die traurige Einkommensstatistik berücksichtigen), es gibt genug Single-Frauen die auch nicht kommen
-Vorschläge wie rosa T-Shirt für alle & gendergerechtes Wording sind nur ein Punkt, sozusagen eine Botschaft, allein deswegen werden natürlich nicht mehr Frauen kommen
Zuviel Organisation würde ich da jetzt nicht reinbringen. Vielleicht könnte man Frauen nur auf der Anmeldeliste generell den Vortitt lassen ;-).
Aber, grundsätzlich ist es doch genau das Abbild unserer Realität. Wer gründet denn im Internet-Bereich? Frauen? Nein! Inzwischen werden ja sogar Frauencommunities von Männern gegründet ;-). Ich habe eine Menge Gründer und Gründungsinteressierte auf dem Barcamp getroffen. Die Venture Session als bestbesuchte Session sprach ja auch Bände. Darum ist es wohl eine ganz natürliche Auslese, dass Frauen dort kaum erscheinen.
An sich habe ich aber kein Problem mit Frauen- oder Männercamps. Mir ist wichtig, spannende Leute zu treffen, die was zu erzählen haben und die findet man auf so einem Barcamp ja wunderbar auf einem Haufen. Was hätte ich durch Deutschland cruisen müssen, um die alle zu treffen ;).
@niemue:
Wo ist den der Arsch der Welt?
Versuchsweise kannst Du Dich ja mal auf eine Teilnehmerliste schreiben und um Mitfahrgelegenheit bitten, irgendwie klappt das bestimmt…
@sven: der arsch der welt liegt zwischen ulm und bodensee. und bloggertechnisch terra incognita. soviel zum thema „du misch nemme mit zu barcamp“ 😉
dabei hätte ich so gern ein rosa t-shirt *sarkasmusoff*
ich hab jetzt mal meinen feedreader durchgeschaut, die bloggenden deutschen frauen, die ich aboniert habe, sitzen entweder lieber an der nähmaschine/Spinnrad/Stricknadeln oder haben keine ahnung, was ein barcamp ist….
ich denke, ich werde da mal eine mailaktion draus machen.
Tjanun, es gibt ja auch noch eine WebWelt ausserhalb der Blogs. Wobei ich auch erst dachte, man müsste bloggen, um dabei zu sein.
Ich bin zum Beispiel seit 96 oder 97 bei den webgrrls (http://www.webgrrls.de). Damals eine Art Zusammenschluss von Frauen aus der Webbranche mit Mailinglisten etc. Heute ist es zwar etwas verwässert, aber doch der größte Frauen-Web-Verein.
@nimue: Mailaktion ist ein super Vorschlag. Ich befürchte, dass über die Blogs, die üblicherweise Barcamps ankündigen, zu wenig Frauen erreicht werden.
@doreen: Ich war auch eine Zeit lang bei den Webgrrls/Webwomen in Österreich. Diese Gruppen sind ja auch daraus entstanden, dass Frauen wissen wollten, wo die anderen Frauen der Branchen waren.
„geschlechtergerechtes Wording“
igitt. Das ist für mich eher ein Grund fernzubleiben. Wenn überhaupt dann Teilnehmer/-innen etc aber kein Binnen-I-Geraffel.
Nur weil man auf einmal überall ein „innen“ dahinterhängt kommen nicht mehr Frauen.
Integration und Unterstützung – ja bitte. Ein besseres Anschauen der Themenliste und sanftes Steuern – auch gerne.
Ein kuscheliges „wir bemühen uns ganz besonders um Euch und machen es ganz fluffig“ ist zwar auch ganz nett, geht aber an der Realität vorbei – irgendwann ist nämlich Schluß mit fluffig und dann ist die Empörung groß.
Und irgendwann kommt man auch zu der Einsicht das ein sich Bemühen um mehr weibliche Teilnehmer zwar ein hehres Ziel ist, aber irgendwann die Damen auch mal ihren Allerwertesten bewegen müssen.
Und wenn das Ergebnis ist, daß die Damen nicht wollen und keine Lust dazu haben ist das auch eine Erkenntnis …
stimme nicole zu.
ich finde, dass frauen nicht unbedingt zwangsweise zum barcamp rangekarrt werden müssen. ich finde es wichtiger, dass leute kommen, die interesse haben, eine session zu halten, egal ob männlein oder weiblein.
alle möglichen bloggenden frauen anzuschreiben, nur weil sie frauen sind, bringt meiner meinung nach nix. (klang hier aus den kommentaren raus.) der vorschlag von karin, barcamp-affine frauen anzuschreiben ist schon besser.
bitte kein Innen und keine rosa-tshirts! wir müssen ja nicht in eine komische mischung aus feminismus und klischees verfallen.
btw. wieso zählt es zu den schwächen des barcamps, wenn frauen sich nicht trauen? das ist doch eher eine schwäche der frauen. (ja franz, ich weiß, ich hab am anfang auch rumgezickt und mich fast nicht getraut meine session zu halten.;)
@nimue
Barcamp Bodensee? Ich kenne jemanden, der bereits an dieser Idee arbeitet. Wenn du willst, stelle ich dir gerne den Kontakt her.
pauline: mir ging es auch nicht darum, die frauen anschreibtechnisch zum barcamp aufzufordern, sondern ihre gedanken dazu zu hören. es geht hier auch nicht um die top-100-bloggerinnen, sondern um frauen, die leidenschaftlich bloggen, aber nicht mal unter die top1000 kommen.Sozusagen lieschen-blogmüller.
tim: ein drei-länder-eck-barcamp? das könnte ja mal richtig gut werden… da ich demnächst arbeitslos bin, könnte ich mich stärker engagieren als ursprünglich angedacht.
Lieschen Blogmüller finde ich super…
Es wäre wirklich mal interessant zu hören, warum manche Frauen nicht zu einem Barcamp fahren. Ich werde mal rumfragen.
Robert, warum sieht man Deutschlands TopBloggerin, die Gärtnerin nie auf einem Barcamp??
kA, sie hatte wohl keine Zeit?
Unter den ersten 20 beim Barcamp Cologne sind immerhin 6 Frauen. Super! Aber jetzt kippt es schon wieder…
nochwas, was ich nicht so ganz verstehe:
„die Blogs, über die Barcamps angekündigt werden, haben wenige weibliche Leser (das ist eine Vermutung von mir), das heißt, wir erreichen einen Großteil der Frauen dennoch nicht“
wenn die mädels diese blogs nicht lesen, dann interessieren sie sich vielleicht gar nicht für die themen? (meine vermutung)
ich zb. interessiere mich für themen die auf barcamps besprochen werden und habe daher auch die entsprpechenden blogs gefunden.
ich weiß es nicht, aber für mich klingt das irgendwie nach zwanghafter suche nach quotenfrauen. dass die mädels sich nicht trauen, daran glaub ich eher weniger. aber vielleicht müsste man einfach mal eine umfrage starten statt immer nur auf vermutungen rumzuhoppeln.
Barcamp Cologne… schon voll :-(…
Na, das ging aber viel zu schnell. Innerhalb von wenigen Stunden war’s voll. Schade, aber wir stehen auf der Warteliste rund um Platz 20 – da bin ich nochmal guten Mutes.
Außerdem will ich ja unbedingt helfen, die Frauenquote zu heben – wenn…
[…] Ein Artikel Vivian zum Thema wenige Frauen auf Barcamps, der ebenfalls von Robert angesprochen wurde. Wie meist bei solchen Themen ist die Diskussion heiß und vielschichtig, von “so ein Unsinn” bis hin zu Ideen, wie der Anreiz für Frauen vergrößert werden könnte, dazu gabs bei Robert schon im vergangenen Jahr einen Gastartikel. […]