allgemein auch als Virtual World zu bezeichnen. Bis dato dominiert das 2D Web, eine Ansammlung von Webseiten, die aus Höhe und Breite bestehen. Es mag insofern nicht verwunderlich sein, dass der Mensch eine dritte Dimension bevorzugt, weil das auch mehr unserem RL entspricht, in dem wir uns täglich bewegen und darauf geeicht sind. In einem zweidimensionalen Raum fühlt sich die Interaktion eben eingeschränkt ein. Banal? Es ist in der Tat banal. Und doch bahnbrechend. Hey, ich laber mir schon lange den Mund fuselig, dass man sich Second Life näher anschauen sollte. Nicht, weil Second Life so geil ist, sondern weil SL zZt immer noch das prominenteste Beispiel ist, was die Simulation einer dreidimensionalen Umgebung außerhalb der Spielewelt angeht (World of Warcraft zB).
Muss es einen denn wundern, dass selbst ziemlich mies simulierte 3D Umgebungen wie CyWorld, Habbo und neuerdings Barbie Girls (oh my….) wie ein Zäpfchen abgehen? Ich betrachte diese Seiten als Zwischenlösung. Zwischen dem jetzigen 2D Web und dem kommenden 3D Web á la Second Life. Es ist nicht nur der Avatar, der User lockt, um seiner Identität mehr Ausdruck verleihen zu können, als zB im Rahmen eines Social Networks. Es sind natürlich auch die am RL angelehnten Interaktionsmöglichkeiten, die eine virtuelle Welt weit weit interessanter machen. Klar, Habbo und Cyworld stellen zZt das technisch Machbare im Sinne von Skalierbarkeit da, ohne dass man unendlich viele Server einsetzen muss. Aber es wird lediglich ein Zwischenschritt bleiben.
Was will ich damit sagen? Wenn ich ein Gründer wäre, würde ich mir extrem gut überlegen, ob ich statt im jetzigen 2D Web nicht schon mal langsam beginnen will, mir zu überlegen, was man jetzt schon tun kann, um auf den langsam aber sicher losgefahrenen Zug zu springen. Virtuelle Welten werden mindestens genauso revolutionär sein wie das Internet seit Beginn seiner Ära anno 1994/95. Und wenn man der Theorie folgt, dass nicht alte Unternehmen, sondern neue Unternehmen die Gewinner eines Umbruchs im technischen Zyklus sind, würde ich mir das zweimal überlegen. Oder eben den Zwischenschritt gehen und quasi 3D Welten bauen wie Habbo?
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Das Dumme ist nur: die „3D-Technologie“ ist weit davon entfernt, einerseits ausgereift zu sein, andererseits gibt es weder Standards noch genügend Entwicklerwissen in diesem Bereich (es ist etwas anderes, eine 2D Webseite zu konzipieren als eine 3D Welt zu simulieren. Ein PHP/MySQL und Designerfreak werden da nicht weit kommen). So dass jegliche Entscheidung immensen Risiken und Unwägbarkeiten unterliegt. Man kann also abwarten, ob man zum Schaufelverkäufer wird oder aber einer, der die Schaufeln nutzt, um nach Gold zu graben.
Insofern? Ich tippe mal drauf, dass sich vermehrt Firmen einfinden werden, die ihr Know-How im Umfeld der Spielebranche gewonnen haben. Bis auch ein jedermann/frau da mitmischen.
Siehe auch IBMs Strategie, via best practice