Sonstiges

NetMoms: Klonprojekt steht vor Vollendung

Rezept:
– man entnehme eine Eizelle aus der Social Networking Brutstätte
– dann kommt der Stempelaufdruck…*rotiert den Stempelhalter*, da, „Mamis“ drauf
– die Lackiererei färbt das entsprechend Rosa ein
– nun kontaktiere man einige VC-Brutväter, die das Klonbaby aufpäppeln, die Erziehungsmethoden sind stets gleichartig
– sobald der Klon einige Netmoms angelockt hat, lasse man diese mitarbeiten, um weitere Netmoms anzulocken
– und nun das Kunststück: wenn der Klon eine entsprechende Größe erreicht hat, verkloppt man den Klon
– das Ganze dauert zwischen einem halben und einem ganzen Jahr
– und mache sich ran, das nächste Klon-Projekt anzugehen

so läuft das mit dem Web: es gibt die Schnellen und es gibt die Echten. Die Echten wachsen auf dem Feld, Wind und Wetter ausgesetzt, doch sie trotzen den Umständen, ihre Wurzeln graben tief und irgendwann will das Volk keine Klone mehr, sondern echtes Bio:) Zum LOHAS nochmal! Ich weiß doch auch nicht, warum ich viel mehr auf natürlich gewachsene Plattformen wie Craigslist und einen Craig Newmark stehe. Alle haben ihren Platz im Netz.

Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

28 Kommentare

  • NE-Züge:

    Das Team soll um einen Geschäftsführer, Marketingexperten, Programmierer und viele viele Praktikanten aufgestockt werden.

  • Im übrigen wenn eine:

    Dr. Tanja Cassandra Prinzessin zu Waldeck und Pyrmont im Gründerteam ist, kann nichts schief gehen. Adel verpflichtet.

  • In Sachen „Klonen“ – was will man von Ex-McK-Beratern auch erwarten. Kreativität und Querdenken???

  • Im WiWo Blog ist von einer Feier über die 10.000ste Nutzerin am 24.08. die Rede, bei der Internetworld redet man 5 Tage später von 200.000 Nutzerinnen 🙂

    Solche 5 Tage will ich auch mal haben… 😀

  • @ Philipp

    Ja das ist mir auch augefallen. Nicht nur bei Internetworld hat man die im Blog (und sicherlich auch in einer Pressemeldung) angegebene Zahl von „250.000 NetMoms (und Pappis) pro Monat“ versehentlich als registrierte Nutzer interpretiert.

  • Hallo Ihr Lieben,

    ich habe keine Ahnung was für Euch echt ist und was nicht, warum Ihr alle diese offensichtlich tiefgehende Abneigung (ich will es nicht Hass nennen) gegen (Ex) McKinsey Berater habt, gegen WHUler, Samwer Ventures und was immer noch bei Euch so auf der Liste steht – und im Grunde ist es mir auch egal!

    Fest steht: Wir werden NetMoms – mit oder ohne große Investoren – sicherlich noch einige Jahre machen, werden weiterhin unseren Spaß haben, weiterhin mit Kollegen, Exkollegen und Investoren, die uns helfen können und von denen wir was lernen können, zusammenarbeiten, weiterhin neue Sachen ausprobieren und damit hoffentlich mittelfristig einige Arbeitsplätze schaffen und auch Geld verdienen.

    Und weiterhin werden wir auch aus der Ferne mit Interesse beobachten, wie Leute, die sich oft nicht trauen, selbst etwas auf die Beine zu stellen, sich damit vergnügen, über andere zu reden. Wir machen lieber. Aber Euch noch viel Spaß!

  • Ich finde, da hat die gute Steffi Recht! Den halben Tag wird gemeckert, dass zu wenig StartUp-Geist in D herrscht. Packen es aber Leute an, dann wird gern heruntergemacht. Es geht um den Kern der Sache: hier wurde ein erfolgreiches Unternehmen gegründet. Ob Mackies oder nicht tut hier gar nichts zur Sache. Einige Leute sollten sich einmal von der Vorstellung verabschieden, ein StartUp müsse aus der Garage kommen…
    Und selbst wenn die Leute hinter NetMoms das Konzept auf andere Bereiche übertragen (NetDads oder was auch immer noch kommen mag), genauso Hut ab! Das wäre nur ein Zeichen, dass hier strategisch erfolgreich gearbeitet wurde.

    Also, auch einfach mal ein wenig über den Tellerrand schauen!

  • wer behauptet denn, dass Netmoms ein erfolgreiches Projekt ist? Würde mich mal interessieren. Darum gings zwar null hier, aber jetzt wo Du es sagst?

  • Was mir viel mehr zu denken gibt: Nicht einmal eure Investoren wissen von euren angeblichen Kaufangeboten. Aber was solls, wenigstens habt ihr dadurch PR bekommen.

    Und wenn Du nicht so eine großkotzige Art drauf hättest, würde ich Dir sogar glatt noch zu den 10.000 Mitgliedern gratulieren 🙂

  • Tja.. die großkotzigen fliegen irgendwann mal richtig auf die Nase.. es ist doch nur eine Frage der Zeit! M.E. können die BA-finanzierten Start-ups in letzter Zeit nur die Kohle auf den Kopf hauen..und Sprüche klopfen.. aber wenn´s das eigene Geld wäre.. dann wären wohl einiger viiiiiiiel kleiner!!

  • Naja… 10.000 ist fuer Deutschland doch beachtlich und lobenswert. Jedoch wie weit kann eine „Momseite“ wachsen, wenn es in D gerade mal 11.7 Millionen Moms gibt? Und selbst diese Zahl verringert sich noch mal deutlich da ein Momnetwork doch eher auf die Muetter mit jungen Kindern (1-16) abziehlt. Irgendwie bin ich nicht ueberzeugt, auch deshalb, weil Club Mom in USA (mit deutlich mehr Moms als Zielgruppe) nicht den wahnsinnigen Wachstum gezeigt hat.
    Das mit dem Geld raushauen von dem Poster vor mir ist doch nicht wahr. Jedenfalls kann ich das auf der Job…aehm Praktikantensuchseite nicht erkennen:http://www.netmoms.de/Jobs.html 😉

  • Hey Steffi,

    Glückwunsch zu den 10k Mitgliedern. Drücke euch die Daumen, das es weiter so läuft.

    Trotzdem: Du hättest Dein Statement sicherlich freundlicher formulieren können, mal ganz davon abgesehen, das Deine These, die Leser hier würden „nichts“ machen, ziemlicher Humbug ist. Ich wage zu behaupten, mind. 50% von Robs Usern sind irgendwelche „Macher“ oder „Umsetzer“ im Netz 😉

    Naja, vielleicht wirds ein anderes mal freundlicher 😉

    Viel Spaß weiterhin und viel Erfolg bei der 20.000er Marke 🙂

    LG,
    Philipp

  • Das Statment ist gar nicht mal so schlecht, es trifft den Kern der Sache doch exakt. Auch die Vorgehensweise ist gut beschrieben, man nehme hier ein neues Template da einen neuen Bereich hier etwas Basilikum und fertig ist die neue Seite, soweit so gut, allerdings merkt bei kleinen Communitys schnell wo das Herzblut des Betreibers / Entwickler dran hängt bzw wo nur schnell Userdaten zur Auswertung benötigt werden.

  • Ich hab einfach mal nachgefragt. Die ‚Angebote‘ bezogen sich wohl nicht auf Verkauf sondern auf ne weitere Investorenrunde.

    Dass es um „Verkauf“ geht hat vermutlich Turi reininterpretiert. (Ist übrigens der Grund warum ich bei netzstimmen.de die Interviews einfach im Chat-Text-Wortlaut poste 😉 )

    Gut, wie schnell Investoren zu Käufern werden hat man bei (Jehova:) StudiVZ gesehen.

    Und @Robert: Also Steffi ist ’sonst‘ (kurzes Treffen und ein paar Chats) ganz angenehm. Red halt mal mit ihr 😉 Ich glaub edr Ton war hier eher so angesichts der Annahmen und der entsprechenden NE-Reaktionen. (Gut, ich tät auch 20 Praktikanten nehmen (naja eher 2), aber das dann in so einem Interview so nicht sagen 😉 )

    (9+10 IST 19, Rob da is ein Fehler bei den summen mit ‚zehn‘ guck bitte mal nach…)

  • Nu lasst doch endlich mal Frau Dr. SuperStaar in Frieden! Habt Ihr sie mal live erlebt? Ex-ChefStrategin-„Bist-du-blöd-oder-was?“-Steffi braucht wirklich nicht noch mehr Bashing! Außerdem braucht die Welt mehr weibliche Ehssan Dahrianis, die der allumspannenden Samer-Gadowski-Jung-Vollmann-Crew das Leben spannend hält. Mich wundert nur die Kombi Steffi und das Hineinversetzen in mütterliche Gefühle, ähnlich filigran stelle ich mir Habemus-Golfprolet-Papam Ratzi beim Pogen vor.

    Apropos erfolgreicher Exit. Alexa bringt’s mal wieder auf den Punkt: netmoms geht genauso steil, wie Umstandskleidung-und-Piccolöchen-schließen-sich-nicht-aus-Beraterbines Career nach dem Mck-Exit.

  • „“weil Club Mom in USA (mit deutlich mehr Moms als Zielgruppe) nicht den wahnsinnigen Wachstum gezeigt hat.““

    ClubMom ist ja nicht die einzige Website in den USA für Mütter. Es gibt ja noch babyexpert.com gurgle.com parenthood.com & Co. Wenn man mal alle Netzwerke und deren Mitglieder zusammenzählt kommt da schon ordentlich was zusammen. Die Zielgruppe ist nicht so klein, sie verteilt sich eben nur, weil es so viele Angebote gibt.

  • Hallo,
    ich muss Steffi recht geben…die Idee von Mütter Communitys im Netz ist zwar nicht neu und wurde in den Anfängen 2001-2005 eben hauptsächlich mit Foren betrieben, aber wer den richtigen Riecher hat und mehr draus macht, der macht eben jetzt eine Menge Geld damit!