Sonstiges

hochgooglen = was bringts denn wirklich?

Pauschalmeinung: wenn ich erstmal No.1 bei Google bin, brummt das Geschäft. Liegt ja auch nahe der Gedanke. Bringt doch mehr Traffic ein. Mehr Traffic = mehr potenzielle Kunden = mehr Cash in der Kasse. Nö, dass ist bei Weitem kein Automatismus. Das müssen auch die Möbelblogger feststellen. Einerseits wärs ja schön, wenn die Kundenwelt so einfach wäre, andererseits zeigt es erneut auf, dass man nicht immer blind auf Heile Heile Google schielen soll. Und gerade handgefertigte Möbelstücke, die eben nicht von der Stange sind, stellen mit Sicherheit keine low involvement Produkte dar, die man im Vorbeigehen bestellt. Nicht nur wegen den Kosten.

am Wochenende werde ich über John Buckhams Magnatune berichten. Auf der Seite kann man Musikstücke einkaufen. Magnatune ist zwar nicht mit dem Keyword „Musik“ No.1 in UK, dafür aber hat John ein gewisser Pressehype massiv mehr User eingebracht. Dass die nicht aber gleich mehr Musik gekauft haben, sondern unerwartet weniger als vorher, das wird das Thema sein. In dem Fall gehts um die Pauschalmeinung, dass ein Mehr an Traffic immer besser als weniger Traffic ist. Ich habe mit John vereinbart, dass wir das auf englischer Sprache abhandeln, er wird auch selbst Details beitragen. Vornweg: es gibt keine Lösungen zu erwarten, da er selbst noch rätselt, woran das wirklich liegt.

via Bernd Röthlingshöfer

Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

4 Kommentare

  • Wer nach Massivholzküche sucht, kauft nicht zwangsläufig auch eine nachhaltige Küche, sondern will eben vielleicht nur keine Plastikfronten. Daher ist es vielleicht nicht unbedingt der Begriff, der am aussagekräftigsten ist.

  • Argh, ihr vermischt hier tausend Sachen. Dass die Platzierung mit einem Begrif mit „Musik“ nicht unbedingt was bringt liegt doch auf der Hand. Wenn ich einen A4 Gebrauchtwagen suche, dann gebe ich auch nicht „Auto“ bei Google ein. Der Traffic der duch solche allgemeinen Begriffe kommt, ist einfach kein qualifizierter Traffic.
    Im Beispiel der Küchen liegt der Hund woanders begraben: Klar reicht es nicht vorne zu stehen, man muss sich auch entsprechend verkaufen. Und genau bei diesem Beispiel würde ich dringend dazu raten, einen Webdesigner zu konsultieren.

  • Hi ,
    denke ja das so kleine/mittlere Firmen da zu Blauäugig rangehen, es nütz doch weder der Suchbegriff, noch das aussehen was, Mensch möchte gerne gut beraten werden im Netz und das möglichst umfasend und schnell, wenn man aber auf den ersten und bei den meisten noch nicht mal auf den zweiten Blick sieht, was man sucht ist Kunde wieder weg und käuft dort wo er sich wohlfühlt.

    Daher sollte man immer schauen wie lange bleibt ein Besucher, wie viele Seiten schaut er sich an, was für Inhalte sind beliebt und führen in den Shop/zu einer Anfrage. Nur das Suchwort oder das aussehen einer Seite reicht einfach nicht aus, wie man sieht.

    MfG

    Michael Finger
    Holztechniker