auch für Indien (siehe Posting über China) gibt es Blogs, die über die neuesten Webtrends berichten:
Malliks Blog & Blognation India
So schreibt zB Mallik in Marketing Trend of Indian Web 2.0 Startups:
Unlike most of Web 2.0 companies in the west where the growth is mostly organic, Indian Web 2.0 startups seems to be investing a lot in unconventional marketing. Most of Web 2.0 companies uses things like „Refer a Friend“, „Import Contacts“ etc which makes more sense as the people they reach mostly happens to be Internet users. But lately Indian companies are advertizing on the FM radios and Televisions… India might be only country where web companies are being launched with mass advertising. This may be trouble for small startups and good news for big companies but if people like the product then it may not need marketing and will spread by word of mouth especially for web companies.
Und dieser Beitrag zeigt das unglaubliche Potenzial, was Indiens Binnen-Web zu bieten hat:
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India is growing fast and is one of the fastest growing economies of the world. India is country where progress meets poverty and new ideas meet old traditions…. The India’s internet population has grown by over 700% since 2000, but even today it constitutes only 3.5% of Indian population which shows there is still a lot of scope. Many companies already have started developing products or services specific to Indian market and also many people have started investing in India.
Laut Internet World Stats sind es rund 42 Mio Onlinenutzer (von rund 1.1 Mrd Indern insgesamt!). Das entspricht ungefähr der Zahl der deutschen Webnutzer, wobei wir bereits über eine sehr hohe Internetdurchdringung verfügen. Indien steht also immer noch erst am Anfang mit einer Durchdringung von rund 3-4%). Gigantisch. Und Indien ist heute bereits eine IT-Macht im globalen Sinne. China ist btw im Web bisserl weiter, da sollen es bereits 162 Mio Internetnutzer sein, aber auch dort ist man von den magischen 50% weit entfernt (12.3%). Im Gegensatz zu Indien kann man allerdings noch nicht von einer vergleichbaren IT-Softwareindustrie wie in Indien sprechen. Aber auch das ist nur eine Frage der Zeit.
Was mich am meisten fasziniert: die neuen User, die dort jetzt eintauchen, kennen das alte Internet nicht. Sie tauchen von Beginn an in ein moderneres, den menschlichen Bedürfnissen viel näheres Mitmachnetz ein und werden damit von vornherein anders beeinflusst als die älteren Internetnutzergeneration westlicher Länder, die sich durch eine hohe Passivität auszeichnen. Ich weiß natürlich nicht, ob der Aktivitätsgrad damit markant höher sein wird, aber ich könnte es mir gut vorstellen, denn uns prägt das, was wir sehen und der Umgang damit. Was ansatzweise passieren kann, wenn zahlreiche Menschen mitmachen können und wollen, haben bereits Plattformen wie MySpace, Blogs, Wikis wie auch Open Source selbst bereits aufgezeigt. Man kombiniere das nun gedanklich mit ungleich mehr Nutzern, mit einer höheren Mitmachbereitschaft, ungleich mehr Akademikern und voila. Der Speed und die Dynamik würden weitaus höher sein. Daher meine Grundannahme, dass Asien das westliche Netz wie einen Kindergarten aussehen lassen wird.
Allerdings kenne ich mich in Asien viel zu wenig aus, um meinen Grundannahmen einen Nachdruck zu verleihen, der auf praktische Erfahrungen beruht. Umso interessanter ist es, wenn ein alter Hase wie Cem, der beide Kulturkreise viel besser als ich kennt, ähnliche Gedanken hegt.
Tipp von Martin
Siehe weitere Gedanken zur möglichen „Kontinentaldrift“, weg vom alles dominierenden US-Webmarkt, hin zu Asien, dem künftigen Hort von Ideen und Webtrends. Und den Artikel auf Internet Economic: Spricht das Web 3.0 chinesisch?