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man muss auch mal über nen Furz lachen können

Robert Basic
Aktualisiert: 20. September 2007
von Robert Basic
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Matthias hat sich mein neues Blog angeschaut und findet das Layout gelungen (wobei ich da nur zu einem Bruchteil damit zu tun habe, den Großteil wie zB das Banner stammt nicht aus meiner Feder, war durch das Feedback mehrerer Leser und einer Zusammenarbeit von Phil und Ehsan entstanden).

Aber worauf ich hinaus wollte, er schreibt:

Fazit und Empfehlung: An der neuen Optik gibt es nichts auszusetzen, das Blog macht im neuen Kleid wirklich einen Sprung nach vorn. Aber bei den Inhalten bzw. deren Qualität würde ich mir auch einen Sprung nach vorn wünschen: Etwas weniger Quantität, dafür mehr Qualität. Es müssen nicht 20 Blogartikel am Tag sein, oder?

Und mit mehr Konstanz in der Qualität könnte Robert es schaffen, über die Blogosphäre hinaus deutlich stärker wahrgenommen und als Meinungsführer in Sachen Internet bzw. Web 2.0 beachtet zu werden. Das wäre gut für ihn und gut für die gemeinsame Sache.

Was ist Qualität? Ich definiere für mich Qualität, dass ich über nen Furz lachen kann, dass ich tolle Musikvideos mag, dass ich was zu Essen habe, Spaß habe, über meine Kinder superglücklich bin, über den letzten Mist auf dem Blog einen ablassen kann, manchmal irgendwelche langen Artikel schreiben kann, dann wieder kurze Artikel, ohne 5-Jahresplan, so wie es kommt, aus dem Bauch heraus.

Dabei schwingen immer mehrere Grundtendenzen mit: ich bin keiner, der sich der Liebe zur Sprache verschrieben hat, so wie viele Journalistenblogs, die mit ihrer Meisterfeder Worte schreiben. Da bin ich dann immer sehr misstrauisch, ob diese Sprachverliebtheit eben nur aus der Liebe zur Sprache entstammt oder meint die/der das inhaltlich und gefühlsmäßig wirklich so? So zB lese ich Don Alphonsos Blog gerne, aber es ist eben nur die Art und Weise der Sprache. Da Don Alphonso nicht „echt“ ist, bewegt mich das nicht wirklich, was inhaltlich transportiert wird. Ebensogut könnte ich dann den Worten von Robert de Niro im Film lauschen und mein Leben danach ausrichten. Robert de Niro ist Schauspieler, es ist ein Schauspiel, nicht das echte Leben. Just a film.

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Ebensowenig achte ich nun drauf, ob mein Inhalt vor Qualität nur so strotzt. Nochmals, was ist Qualität? Es spiegelt doch eh nur meine Person auf dem Blog wieder, wie ich denke und was mich interessiert und bewegt. Wenn das andere nachvollziehen können, zuerst im Bauch, dann erst im Kopf, bin ich happy, dass man mich einigermaßen verstanden hat und man sich austauschen kann. Und es spielt dabei keine Rolle, ob der Empfänger nun den Inhalt für absoluten Bullshit hält oder aber für die Erleuchtung schlechthin.

Warum soll der Leser nicht mit mir einer Meinung sein? Ja, warum nicht? Ganz einfach: ich bin ich, und nur ich. Ich denke mit dem Boppes und dem Kopf zugleich (Frauen meinen, dass wir noch mit einem anderen, dritten Körperteil denken). Das gleiche erwarte ich ebenso vom Leser. Nicht das, was ich schreibe, ist Gottes Wort in der Kirche, sondern er -der Leser- soll sich gefälligst selbst den Kopp/Arsch drum machen, was Sache ist.

Dazu gehört es nun einmal, Dinge nur anzureißen, keine Romane zu schreiben, fehlerbehaftet zu schreiben, bruchtstückhaft, kein vorgekautes Werk abzuliefern. Mal nen Einzeiler, mal nen Vielzeiler. Und wenn sich dann regelmäßig einer der zufällig vorbeikommenden Leser drüber aufregt, was denn diese vielen Wenigzeiler sollen, das sei doch nur ein Linkwiederkäubub, wie ich mich denn über den Furz freuen kann, habe ich dem nix zu erwidern. Dann kommt er/sie eben nicht mit meiner Art zu ticken klar, erwartet was ganz Anderes. Findet das ja auch im verdammt großen Netz, was ihm zusagt.

Oftmals schwingt dann dieses „aber du bist doch A-Blogger angeblich, wie kannst du nur so nen Schrott abliefern, verstehe ich nicht“ mit. Scheiß drauf. Ich bin von der Nomenklatur her A-Blogger, aber das ist ja kein anderer Robert, sondern der Robert, der das Blog schreibt. Ich bin genauso ein Drecksack und Spacko wie andere Menschen auch, die ihre Macken haben. Das A-Blog macht mich nicht mal ansatzweise zu einem höheren Wesen. Ebensowenig kann ich darauf Rücksicht nehmen, dass viele meinen, was ich schreibe, gilt. Hallo? Es ist nur ein winziges Blog, nicht die BILD oder Tagesschau. Und ich gehe davon aus, dass die meisten Leser in der Lage sind, zu erkennen, dass sie mit ihrem eigenen Kopfarsch denken sollen, statt meine Worte ohne Rekalkulation zu speichern. Viele meinen ebenso, dass ein einfacher Arbeiter der BILD alles glaubt. So einen Bullshit können sich nur überhebliche Intellektuelle ausdenken:) Mein Vater war ein einfacher Arbeiter und wir haben uns regelmäßig den Ast abgelacht beim Leser der Bild.

Es mag Blogger irgendwo da draußen auf dem Globus geben, die sich einen runterholen, dass sie ein A-Blog betreiben und sich ganz groß fühlen. Geschissen drauf. Es mag welche geben, die glauben, dass A-Blogger alle so ticken. Geschissen drauf. Es gibt welche, die sich schrecklich aufregen, dass andere mit ihrem Blog nach Links, Traffic, Prominenz und Kommerz geiern. Geschissen drauf. Jeder lebt so, wie er es für richtig hält. Jeder kann so bloggen, wie er bockig ist. Am Ende aller Tage stirbt jeder, egal, wie bekannt und mächtig oder arm der Mensch ist. Wir alle sind angesichts der Zeitdimension von Milliarden von Jahren so winzig, dass ich mir regelmäßig über den Starrummel um Promis und diese Obrigkeitssicht einen ablache. Man kann sein Leben in Demut und Bescheidenheit verbringen, ebenso wie man sich großkotzig fühlen kann, wenn man zB ein Startup gerissen hat, was einem Milliarden eingebracht hat. Es mag jemanden was bedeuten, aber wie gesagt, in the long run ist es absolut irrelevant, auch wenn der Mensch dazu neigt, sich als Zentrum des Universums zu verstehen.

Insofern versteht man meine Meinung zu den Worten

Und mit mehr Konstanz in der Qualität könnte Robert es schaffen, über die Blogosphäre hinaus deutlich stärker wahrgenommen und als Meinungsführer in Sachen Internet bzw. Web 2.0 beachtet zu werden. Das wäre gut für ihn und gut für die gemeinsame Sache.

jetzt einfacher? Es hört sich cool an, wenn dieser Fall eintritt. Aber es wird nicht funktionieren, denn je bekannter dieses Blog werden würde, desto mehr würde ich mich distanzieren und immer mehr über Fürze schreiben, bis es klingelt. Denn diese Rolle ist nicht meine, ich will sie nicht, ich mag sie nicht, sollen sie andere tragen, die was drauf geben, vor der Meute zu stehen und die Sandalen in die Luft gehen zu sehen. Ich halte es also so: je bekannter ein Blog ist, desto mehr musst Du zeigen, dass Du ein Mensch mit Fehlern bist, der weit davon entfernt ist, auch nur ansatzweise von der Weisheit Gottes (such dir einen aus:) gelöffelt zu haben. Ein Blog, also mein Blog, ist keine Hochglanzbroschüre von Robert Basic, geschniegelt und gestriegelt, blogzuchtbullenmäßig daherPRedend, sondern die Dumpfbacke Robert, die nur einen Bruchteil davon verstanden hat, wie das Leben und die Menschheit tickt.

Nein, ich schreib weiter, über Fürze, Gott und die Welt, was auch immer dieses Blog für ne Nomenklatur hat. Ich habe es so gehalten (viel und wenig Gutes), als das Bloggen kaum einer kannte, meine Blogs keine Socke interessierten, ich werde es nicht ändern. Weil ich so ticke wie ich als Bauer vom Herzen gebaut bin und mit 40 ist man langsam ein alter Esel, der in sich ruht und sich nur noch ansatzweise Gegenbenheiten anpasst, und seinen zweiten Lebensabschnitt in Demut verbringen wird. Solange meine Kinder happy sind, bin ich happy. Ganz einfach.

Genug geschwafelt, weiter gehts:)

———————————-
ziemlich goldige Story am Rande:

ein Kommentator schrieb beim Matthias:
Um Himmelswillen gib der Blog-Diva keine solchen Fingerzeig-Tips, sonst … ach, seine Reaktion ist ja schon draussen. Na toll. =)

Als ich das gerade gelesen habe, musste ich herzhaft schmunzeln und mir fiel dieser Song ein:


Bjork – It's Oh So Quiet (Taratata)

@Matthias, ich hoffe, ich habe Deine Leser mit der Trackback-Überschrift nicht irgendwie erschreckt:)) Lieben Dank fürs nette Feedback und Du hast meine gesamtheitliche Aufarbeitung nicht als Attacke gegen Deine Worte verstanden? Das fiel mir erst so nachher ein, dass man mit der Goldwaage ankommen könnt. Manch einer ist da immer sehr sensibel, da er ja mein lachendes Gesicht nicht sehen kann:))

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